Die Fahrt hierhin war doch nicht so schlimm wie gedacht. Das mag auch daran liegen, dass mittlerweile beliebige Teile der Strasse asphaltiert sind. Wirklich beliebige Teile, hier lässt sich kein sinnvoller Zusammenhnag erkennen, warum mal 500 Meter Strasse existieren, dann mal 20km nur Piste und dann mal wieder einige Kilometer Strasse. Man merkt bei der Fahrt auch, dass wir nun in einem Gebiet sind, in dem es vor 3-4 Jahren noch Anschläge durch die FARC gab, da wesentlich häufiger als bisher Militärposten am Straßenrand auftauchen. Teilweise werden diese auch durch Panzer verstärkt.
San Agustin selber ist ein sehr merkwürdiges Plätzchen. Es gibt unzählige Billiardbars, dass ist hier so der einzige Zeitvertreib der Männer, was die Frauen machen weiss ich nicht. Obwohl hier durchaus auch mal Touristen vorbeikommen, scheinen Weiße doch noch etwas tolles zu sein, so wollten hier ein paar Kinder Photos mit uns machen. Es gibt hier auch einen riesigen Markt der umliegenden Bauern, wo ich eine sehr kuriose Begegnung hatte, auf einmal hat mich jemand verfolgt. Allerdings nicht sehr geschickt, und ich bin ihn innerhalb weniger Minuten wieder los geworden. Ansonsten gibt es noch einen Rummelplatz mit einem Riesenrad, dass ich nicht benutzen möchte, da es schon sehr stark wackelt, während es fährt... und eine Bimmelbahn gibt es auch die durch den Ort fährt, leider haben wir es nie geschafft herauszubekommen wann, sondern sie immer nur vorbeifahren sehen. Doch schon etwas kuriose Dinge, die man nicht mitten in den Anden erwartet anzutreffen.
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Das Riesenrad |
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Die Bimmelbahn |
Eine Kirche gibt es auch mit einer sehr interessant Statue davor, aber seht selbst:
Wir selber wohnen in einem kleinen Hüttendorf oberhalb der Stadt, was sehr idyllisch liegt und von wo man eine sehr schöne Aussicht auf die Anden hat.
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Unser Wohnhaus |
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Das Bad |
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Die Aussicht |
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