Zum Wandern sind wir ins Valle de Cocora gefahren. Die Fahrt ansich ist schon ein kleines Abenteuer, man fährt von Salento mit einem Jeep ca. 20 Minuten in das Tal. Da die Jeeps jedoch schon voll waren durften wir uns auf die Trittfläche hinter dem Auto hängen und so die Serpentinen und Pisten lang fahren. Eigentlich viel besser, als nur im Jeep drin zu sitzen, wenn auch etwas gefährlicher ;-)
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Abhängen hinterm Jeep |
Der erste Teil der Wanderung führt über einen doch eher langweiligen Feldweg, was aber durch denn zweiten Teil vollkommen ausgeglichen wird. Hier geht es durch ein kleines Flusstal bergaufwärts, wobei man Bäche auf Brücken überqueren, die nur aus Baumstämmen bestehen oder einfach durch den Urwald gehen muss.
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Wandern im Indiana Jones Style |
Am Ende des Weges, der teilweise schon recht steil ist, erreicht man dann einen kleinen Bauernhof, auf dem jede Menge Kolibris leben. Diese sind auch sehr zahm und kommen den Besuchern sehr nah, manchmal sogar zu nah, einer ist in den Danny reingeflogen.
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Kolibri beim Trinken |
Von dem Bauernhof geht es auf den dritten Teil der Wanderung, der auch den anstrengensten darstellt. Hier geht es sehr steil den Berg hoch, so dass man für die gerade einmal 800 Meter mindestens ne halbe Stunde braucht. Einmal oben angekommen geht es dann langsam wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auf dem Rückweg hat man sehr schöne Aussichten auf das ganze Tal. Während des Wanderns hatte ich noch eine kuriose Begegnung, ein Schmetterling hat sich auf meinem Arm niedergelassen und ist dort ne halbe Stunde sitzen geblieben, um den Schweiß zu essen. Ich muss sagen, dass der Rüssel von Schmetterlingen ziemlich nass und kalt ist und kitzelt. :-P
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Schmetterling in Nahaufname |
Weiter auf dem Weg kommt man an den 60 Meter hohen endemischen Quindio Wachspalmen vorbei. Die ganze Szene erinnert irgendwie an Jurrasic Park. Und schließlich kommt man dann nach 10km oder 5 Stunden wieder am Ausgangspunkt an. Stilecht ging es dann wieder am Jeep hängend zurück.
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Quindio Wachspalmen |
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