So dritter und letzter Teil.
Dienstag 3.8.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen von Versailles. Nachdem wir dann nach langem suchen auch nen Parkplatz gefunden hatten gings auf ins Schloss. Von Innen so pompös und übertrieben wie von Außen. Das Ding ist verdammt riesig, zu riesig! Ich würde da nicht wohnen wollen, wüsste nix mit so nem Haus anzufangen. Am Nachmittag haben Massimo, Sara und ich uns dann die Gärten und beiden Trianons angeschaut, als auch den Garten, der mehr wie ein altes Disneyland aussieht, in dem Marie Antoinette gelebt hat. Schöne Parks und Gärten. Als dann auch Léa und Paul mit ihrer Führung fertig waren, haben wir uns dann wieder zusammengefunden und sind nach Hause gefahren. Abends bin ich dann noch mit Paul nach Paris, um ein bisschen das Nachtleben zu erkunden. Bei Paul zu übernachten hatte den riesigen Vorteil, das er in der Nähe des Eifelturms wohnt, was sehr praktisch für den nächsten Tag war ;-) Ich konnte wesentlich länger schlafen...
Mittwoch 4.8.
Morgens ging es auf den Eifelturm. Sara und Massimo hatten Karten für den Lift reserviert und ich habe mich auf den Aufstieg über die Treppen gewagt. Zumindest warte-technisch hatte ich die bessere Idee, da die Schlange für die Treppen genau 2 Personen betrug, mich inklusive. Die Fahrstuhlschlagen hingegen waren wesentlich länger. Auch wenn sich das jetzt anstrengend anhört, der Aufstieg ist recht angenehm. Auf der ersten Etage war es auch noch recht angenehm vom Wetter her, auf der zweiten kam dann aber der befürchtete Regen. Dieser zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Und zwar muss man auf der zweiten Etage nochmal Extrakarten kaufen, um auf die dritte und höchste Etage mit dem Fahrstuhl zu kommen. Glück hatte ich als die Kasse 5 Minuten nachdem ich mein Ticket gekauft hatte, wegen Überfüllung, geschlossen wurde. Pech allerdings, dass ich 40 Minuten für den Aufzug anstehen musste und das genau auf der regenzugewandten Seite. Ganz oben angekommen war es dann wieder trockenen und man hatte ne wunderbare Aufsicht.
Nach dem Abstieg ging es dann zu einer Bootstour auf der Seine. Danach haben wir uns aufgeteilt, um uns verschiedene Museen anzugucken oder shoppen zu gehen. Ich war im 'Kriegsmuseum', wo man Napoleons Sarg sehen kann und bin dann weiter zum Museum für Ozeannische, Südamerikanische und Asiatische Kunst gegangen.
Abends haben wir uns dann wieder getroffen um beim 'Sacre Coeur', eine große Kirche und Touristengegend, zum Abschluss essen zu gehen. Das Essen war, nunja, mit viel Optimismus OK aber im Verhältnis zum Preis eher schlecht. Aber was erwartet man auch von nem touristischen Zentrum?
Schließlich hieß es dann auch zum ersten Mal Abschied nehmen und zwar von Paul.
Donnerstag 5.8.
Morgens stand der nächste Abschied bevor, diesmal von Léa, die uns ein letztes Mal zum Bahnhof gebracht hatte und dann nicht mehr mit nach Paris kam, da sie selber in den Urlaub gefahren ist. So bin ich dann mit den zwei Italienern zum Gare du Nord gefahren, wo wir unsere Sachen weggeschlossen haben, um uns dann auch zu verabschieden, da wir unterschiedliche Pläne und Abreisezeiten hatten. Ich habe mir noch das 'Viaduct des Artes' angeguckt. Ne alte Bahntrasse auf der, 10m über der Straße, ein Park angelegt wurde und in deren Bögen jede Menge Ateliers, etc. untergebracht sind. Danach war dann der Urlaub für mich vorbei, da ich um 16 Uhr meinen Zug zurück nach Köln genommen habe.
Insgesamt ne schöne Woche, es war gut die Leute wiederzusehen, auch wenn, man sie erst vor 2 1/2 Monaten das letzte Mal gesehen hat. Paris selber, gut ich war einmal da und habs gesehen, aber so vom Hocker gerissen hat es mich jetzt nicht. London finde ich da besser.
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