Donnerstag, 31. Juli 2014

San Agustin

Die Fahrt hierhin war doch nicht so schlimm wie gedacht. Das mag auch daran liegen, dass mittlerweile beliebige Teile der Strasse asphaltiert sind. Wirklich beliebige Teile, hier lässt sich kein sinnvoller Zusammenhnag erkennen, warum mal 500 Meter Strasse existieren, dann mal 20km nur Piste und dann mal wieder einige Kilometer Strasse. Man merkt bei der Fahrt auch, dass wir nun in einem Gebiet sind, in dem es vor 3-4 Jahren noch Anschläge durch die FARC gab, da wesentlich häufiger als bisher Militärposten am Straßenrand auftauchen. Teilweise werden diese auch durch Panzer verstärkt.

San Agustin selber ist ein sehr merkwürdiges Plätzchen. Es gibt unzählige Billiardbars, dass ist hier so der einzige Zeitvertreib der Männer, was die Frauen machen weiss ich nicht. Obwohl hier durchaus auch mal Touristen vorbeikommen, scheinen Weiße  doch noch etwas tolles zu sein, so wollten hier ein paar Kinder Photos mit uns machen. Es gibt hier auch einen riesigen Markt der umliegenden Bauern, wo ich eine sehr kuriose Begegnung hatte, auf einmal hat mich jemand verfolgt. Allerdings nicht sehr geschickt, und ich bin ihn innerhalb weniger Minuten wieder los geworden. Ansonsten gibt es noch einen Rummelplatz mit einem Riesenrad, dass ich nicht benutzen möchte, da es schon sehr stark wackelt, während es fährt... und eine Bimmelbahn gibt es auch die durch den Ort fährt, leider haben wir es nie geschafft herauszubekommen wann, sondern sie immer nur vorbeifahren sehen. Doch schon etwas kuriose Dinge, die man nicht mitten in den Anden erwartet anzutreffen.
Das Riesenrad
Die Bimmelbahn

Eine Kirche gibt es auch mit einer sehr interessant Statue davor, aber seht selbst:

Wir selber wohnen in einem kleinen Hüttendorf oberhalb der Stadt, was sehr idyllisch liegt und von wo man eine sehr schöne Aussicht auf die Anden hat.
Unser Wohnhaus
Das Bad
Die Aussicht


Montag, 28. Juli 2014

Popayan

Das war das nächste Ziel auf unserer Route, mit Umsteigen hat die geplante Fahrt von 7 Stunden dann auch nur 10 Stunden gedauert. Fast so schlimm wie bei der DB hatte dabei ein Bus auch noch Verspätung, aber zum Glück lief auf einem Fernseher im Busbahnhof eine Folge (der Originalserie) Captain Tsubasa nach der anderen, so hatte ich zumindest einen guten Zeitvertreib ;-)

Einmal in Popayan angekommen hat der Daniel sich erstmal 14 Stunden schlafen gelegt, da er total von Mücken zerstochen und krank ist. Interessanterweise habe ich nicht einen einzigen Stich... Während er sich gestern noch weiter ausgeruht hat, habe ich mir dann Popayan alleine angeguckt. An sich ein hübsches kleines Städchen mit alten Kolonialbauten, die nach einem verheerenden Erdbeben in den 80ern originalgetreu wieder aufgebaut worden sind. Jedoch nur ansich, da es Sonntag war und somit fast alles geschlossen war, sogar die Restaurants. Dabei ist Popayan die erste Stadt die in die UNESCO Liste der Gastronomie aufgenommen wurde und ich hatte mich so auf ein kulinarisches Fest gefreut :-(

Heute geht es auch schon weiter, nach San Agustin.... zumindest wenn wir die Fahrt überstehen. Für die gerade mal 140km braucht man 6-8 Stunden, da man über mehrere Pässe und Serpentinen auf einer nur bedingt befestigten Strasse fahren muss. Ich bin mal gespannt, was uns da erwartet.

Sonntag, 27. Juli 2014

Regenwaldbergabenteuer

Zum Wandern sind wir ins Valle de Cocora gefahren. Die Fahrt ansich ist schon ein kleines Abenteuer, man fährt von Salento mit einem Jeep ca. 20 Minuten in das Tal. Da die Jeeps jedoch schon voll waren durften wir uns auf die Trittfläche hinter dem Auto hängen und so die Serpentinen und Pisten lang fahren. Eigentlich viel besser, als nur im Jeep drin zu sitzen, wenn auch etwas gefährlicher ;-)
Abhängen hinterm Jeep
Der erste Teil  der Wanderung führt über einen doch eher langweiligen Feldweg, was aber durch denn zweiten Teil vollkommen ausgeglichen wird. Hier geht es durch ein kleines Flusstal bergaufwärts, wobei man Bäche auf Brücken überqueren, die nur aus Baumstämmen bestehen oder einfach durch den Urwald gehen muss.
Wandern im Indiana Jones Style
Am Ende des Weges, der teilweise schon recht steil ist, erreicht man dann einen kleinen Bauernhof, auf dem jede Menge Kolibris leben. Diese sind auch sehr zahm und kommen den Besuchern sehr nah, manchmal sogar zu nah, einer ist in den Danny reingeflogen.
Kolibri beim Trinken
Von dem Bauernhof geht es auf den dritten Teil der Wanderung, der auch den anstrengensten darstellt. Hier geht es sehr steil den Berg hoch, so dass man für die gerade einmal 800 Meter mindestens ne halbe Stunde braucht. Einmal oben angekommen geht es dann langsam wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auf dem Rückweg hat man sehr schöne Aussichten auf das ganze Tal. Während des Wanderns hatte ich noch eine kuriose Begegnung, ein Schmetterling hat sich auf meinem Arm niedergelassen und ist dort ne halbe Stunde sitzen geblieben, um den Schweiß  zu essen. Ich muss sagen, dass der Rüssel von Schmetterlingen ziemlich nass und kalt ist und kitzelt. :-P
Schmetterling in Nahaufname
Weiter auf dem Weg kommt man an den 60 Meter hohen endemischen Quindio Wachspalmen vorbei. Die ganze Szene erinnert irgendwie an Jurrasic Park. Und schließlich kommt man dann nach 10km oder 5 Stunden wieder am Ausgangspunkt an. Stilecht ging es dann wieder am Jeep hängend zurück.
Quindio Wachspalmen

Samstag, 26. Juli 2014

Reiten und der Kaffee

Wo wir schon in einem Gebiet sind, dass sehr weitläufig ist uns viel zu bieten hat, haben wir die Chance genutzt eine Reittour zu einem Wasserfall zu unternehmen. Insgesamt ging es mit einer Gruppe von 11 Leuten los, zuerst noch ein einfaches Stück, um sich an die Tiere zu gewöhnen, dann jedoch einen immer steileren Weg den Hang hinunter. Nach gut zwei Stunden über Stock und Stein und durch die wunderbare Landschaft hier, sind wir  dann an einem Wasserfall angekommen, wo wir schwimmen gehen konnten. Das Wasser war allerdings eiskalt, jedoch eine willkommene Erfrischung. Danach ging es dann wieder zurück die Hänge hoch. Ein Glück das wir die Pferde hatten, denn ansonsten wäre das eine ziemliche Tortur geworden. Zum Ende hin sind wir, naja fast alle, dann zur Farm galoppiert, mein Pferd war jedoch etwas müde und wollte nur traben... Vielleicht auch besser so, denn da wir das Reiten nicht gewohnt sind, hatten wir danach ziemliche Schmerzen in den Oberschenkeln.
Der Danny aufm Pferd

Flussdurchquerung
Da wir uns hier ja in der Kaffeeregion befinden haben wir natürlich auch eine Kaffeefarm besichtigt. Das Ganze ist sehr interessant, besonders dass nur die minderwertige Ernte im Land bleibt und das hochwertige Produkt komplett exportiert wird. Deswegen bekommt man in Kolumbien, sofern man die gleichen Läden besucht wie die Einheimischen eigentlich nur B-Ware... Auf der Farm durften wir sogar unseren eigenen Kaffee pflücken und mahlen, und ihn dann nachher auch trinken.
Frisch gepflückter Kaffee, noch in der Schale

Links: der getrocknete, grüne Kaffee; Rechts: der geröstete Kaffee

Mittwoch, 23. Juli 2014

Salento

Abends um 10 Uhr losgefahren, sind wir, mit zweimaligen Umsteigen, morgens um 8 Uhr in Salento angekommen. Hier leben wir auf einer Farm mit Pferden, Hunden, Hühnern und Ziegen. Insgesamt ist die Gegend eher ruhig, Salento ist nur ein kleiner Ort mit 7000 Einwohnern. Entsprechend sehen auch die Aktivitäten aus, nachher werden wir versuchen einen Ausritt zu einem Wasserfall zu machen und vielleicht noch eine Kaffeefarm besuchen. Ansonsten steht hier noch Wandern auf dem Programm, da die wunderschöne Landschaft einfach dazu einlädt.
Blick vom Aussichtspunkt in Salento
Kulinarisch befinden wir uns mal wieder einem Forellengebiet, die kommt frisch aus dem Cocora-Tal. Gestern war dann auch Fischtag, mit einer Forellensuppe und Forelle in einer Milch-Zwiebel-Tomaten-Sosse gekocht. Dazu wird ein riesiger Patacones serviert, ein Fladen aus Kochbanane. Dieses Essen war ausgezeichnet und mitunter eines der Besten der ganzen Reise, bzw. eine der besten Forellen die ich je gegessen habe.

Abends waren wir dann noch mit ein paar anderen Deutschen (Warum laufen hier eigentlich nur Deutsche aus dem Kölner Raum rum?), die wir schon in Bogota getroffen hatten, Tejo spielen. Tejo ist der Nationalsport von Kolumbien und wurde in abgeänderter Form schon von den Indianern gespielt. Dabei geht es darum einen metallernen Stein in einen matschigen Kasten zu werfen in dem ein Metallring liegt. Auf dem Ring liegen kleine Päckchen mit Schwarzpulver, die es zum explodieren zu bringen gilt. Insgesamt sammelt man dabei Punkte und das Verliererteam muss die Getränke bezahlen. Das Ganze ist allerdings schwerer als es sich anhört, wir habe es nur ein paar Mal geschafft, dass wirklich etwas explodiert ist. Dann knallt es aber laut, es gibt Feuer und jede Menge Rauch.
Tejo - fast - in Perfektion (für die Suchfreunde, man kann den Tejo im Bild fliegen sehen)
Dem Danny geht es übrigens auch noch gut und er hat einen neuen Freund gefunden, wie folgendes Bild zeigt:
Danny und sein bester Freund

Dienstag, 22. Juli 2014

Nebel, Waffen und Essen

So sieht ein normaler Tag in Bogota aus, aber der Reihe nach:

Sonntag morgens sind wir zum Monserrate, dem Hausberg Bogotas, aufgebrochen. Es gibt drei Möglichkeiten dort hochzukommen: zu Fuss, mit der Seilbahn und der Zahnradbahn. Wir haben uns für letzteres entschieden, was eine schöne, steile und kurze Fahrt durch den Wald ist, bis man die ca. 600 Meter hinter sichgebracht hat. Dann muss man noch ein kleines Stück gehen und man ist an der Gipfelkirche angekommen. Monserrate ist eine Pilgerstätte und da am Sonntag Unabhängigkeitstag war, war es dort entsp(b)rechend voll. Dafür war die Musik im Gottesdienst immerhin interessant, nicht nur so altmodische Orgelmusik, sondern auch mit Gitarre und anderen Instrumenten poppig gestaltet. Wir sind dann noch auf dem Gipfel rumgelaufen, wie es sich für eine richtige Pilgerstätte gehört gibt es natürlich massenhaft Staende die allen Ramsch verkaufen: Marienstatuen, Ponchos, Trinkflaschen, Power Ranger Figuren, Kokain-Marihuana-Salbe, usw. Da wir ja schon 3200 Meter über dem Meeresspiegel waren und die Luft dünner ist, haben wir uns einen Coca-Tee gegönnt. Laut Tipps der Einheimischen hilft der super gegen Höhenkrankheit. Weil wir so hoch waren befanden wir uns jedoch auch in den Wolken und hatten nur bedingt gute Sicht über Bogota. Was wir aber sehen konnten war beeindruckend. Die Stadt ist wirklich riesig.
Bogota vom Monserrate aus
Was auch auffällig war, dass dort oben jede Menge schwer bewaffnetes Militär rumlief, zum Teil auch mit Grantwerfern. Nachdem wir mit der Seilbahn wieder runtergefahren waren, sind wir in die Stadt gegangen. Aufgrund des Feiertags war dort ziemlich viel los auf der Strasse, alle möglichen Kleinkünstler, bis hin zum Meerschweinchen-Wettrennen. Die Stadt war ebenfalls voll mit Militärs unterschiedlicher Klasse und Waffen. Besonders interessant waren jedoch die in Gardeuniform, die hatten dazu passend einen weissen Knüppel an. Wahrscheinlich damit man die Blutspritzer noch besser sehen kann... Wie wir hinterher erfahren haben, war gleichzeitig mit den Festlichkeiten auch der Präsident in der Stadt und hat einen neuen Kongress berufen, weswegen erhöhte Alarmbereitschaft galt.

Das Beste an den Feierlichkeiten sind aber die vielen Strassenstaende, die zwar sonst auch vorhanden, aber in viel kleinerer Zahl existent sind. Dort kann man neben jeder Menge frischen Früchten und Säften auch Essen kaufen, wovon wir uns hier auch gut bedienen... beim Preis von umgerechnet 0,60 - 1,20 Euro kann man da auch nicht meckern.
Fleischspiess mit Kartoffel, 60 Cent
Eine Tüte Churros, 60 Cent
Gestern waren wir dann noch im Botero-Museum, dem wohl bekanntesten Künstler Kolumbiens. Er ist berühmt dafür, alles in anderen Proportionen zu gestalten. Sonst haben wir nicht mehr so viel gemacht, denn es geht mit dem Nachtbus weiter in die Kaffeeregion nach Armenia und dann schließlich nach Salento, wo wir die nächsten Tage bleiben werden.
Die Mona Lisa von Botero

Sonntag, 20. Juli 2014

Nach und durch Bogota

Gestern sind wir von Medellin nach Bogota weitergereist. Das Ganze fand mit dem Bus statt. Wie das hier nunmal so ist, stimmen die Fahrtzeiten jedoch nicht mit der Realität überrein, veranschlagt sind 9 Stunden man braucht aber meist länger. Wir sind nach 11 Stunden angekommen, zumindest am Busterminal. Da geht dann nämlich das nächste Abenteuer los, während in der Stadt unglaublich viele Taxen umherfahren, scheinen sie den Busbahnhof zu meiden. Also muss man sich in ne Schlange einreihen, die zu einem kleinen Wärterhäuschen führt, wo man sagt, wo man hin will und sie einem einen Zettel ausdruckenn, den man dem Taxifahrer gibt. Klingt simpel, ist es theoretisch auch, jedoch mussten wir ungefähr 45 Minuten anstehen und auf nen Taxi warten...
Das hat dann auch geklappt und wir sind im Hostel angekommen. Hier scheiden sich die Geister, während es mir gefällt, ziemlich urig, alles ist bunt,mit Bildern behangen und wirkt ziemlich zusammengeschustert, findet der Danny es dann eher nicht so toll. Aber der luxusverwöhnte Herr ist auch nicht der Fan von Hostels ;-)

Die Busfahrt selber ist recht spannend, auch wenn wir viel verschlafen haben. Man fährt einmal durch die Anden, dann durch ein Tal und wieder die Berge hoch nach Bogota, dass alles erfolgt in Serpentinen und man hat sehr schöne Aussichten. Der Bus überholt dabei auch gerne mal in Kurven oder sonst irgendwie, was aber hier Gang und Gebe ist, für Europäer allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Während der Fahrt laufen auch Filme, besonders  beliebt ist hier Nicolas Cage... warum auch immer... es bleibt aber festzuhalten, dass er die Fahrzeit nicht verkürzt.

Obwohl wir schon früh losgefahren sind in Medellin, um 7 Uhr war es dann schon recht spät, so dass wir uns nur noch ein Sandwich geholt haben. Dies war jedoch besonders, von einem mexikanischen Laden, der voll mit Postern von Luchas Liberadores ist (Die Wrestlingfans unter uns wissen wovon ich rede, der Rest sollte nachgucken ;-) ). Außerdem gibt es noch typisch mexikanische Saucen die von scharf bis übertrieben scharf reichen.

An unserem ersten Tag in Bogota haben wir eine Fahrradtor durch die Stadt gemacht, die uns von zwei Mädels in Medellin empfohlen wurde. Und sie hatten recht, diese Tour ist wirklich gut und kann ich nur weiterempfehlen. Der Tourguide ist ein Amerikaner, der seit 9 Jahren hier lebt und sich bestens auskennt. Auf der gut 5 Stunden dauernden Tour haben wir einen Obstmarkt besichtigt und jede Menge exotische Früchte probiert, die mehr oder weniger gut schmecken. Am besten fand ich die Nispero, falls mal jemand was exotisches probieren möchte. Dann waren wir noch an einer Schokoladenfabrik, einer Kaffeefabrik und haben auch die dunkleren Seiten der Stadt gesehen, mit dem Rotlichtviertel und sehr heruntergekommenden Strassen. Insgesamt muss ich sagen, dass Bogota wesentlich dreckiger und auch unorganisierter wirkt als Medellin. Jedoch hat es auch seinen eigenen Charme und weisst sehr viele bunte Stellen und Murals auf, welche von der Stadt unterstützt werden.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Kolumbien und das Essen

Hierüber muss man auch mal sprechen. Zuerst erinnert die kolumbianische Küche mich doch recht stark an die schottische, jedoch nicht vom Inhalt her, sondern von der Zubereitung, hier wird einfach unheimlich viel frittiert. (Das spiegelt sich dann übrigens auch in der Optik wieder...)
Es gibt hier Unmengen an billigem und exotischem Obst. Dem Danny hat es besonders die Guananaba angetan, zu deutsch, der Sauersack.
Ansonsten lässt sich über die Küche noch sagen, dass man versucht immer etwas Gesundes zum Frittierten zu reichen, sei es einen Löffel Salat, ein Streifen Avocado oder eine gebackene Banane. Immerhin, der Wille zählt ;-) Dazu gibt es dann oftmals Reis und einen Arepa (eine Art Maistortilla) und schon hat man eigentlich alle Zutaten die man für ein typisches Essen der Paisa braucht. Fehlen nur noch die Bohnen, das Spiegelei und eine Art Fleisch.
Diese Bandejas Paisas werden hier an jeder Ecke für 3-6 Euro angeboten und sind eine sehr sättigende Mahlzeit.

Falls das nicht ausreicht kann man aber auch jeder Ecke noch ein paar Empenadas, Donuts oder auch Bunuelos kaufen. Buenuelos sind Teig-Käse-Bällchen, auch diese begeistern den Danny vollends.

Insgesamt ist das Strassenessen und -trinken hier nicht schlecht, überall werden einem frische Fruchtsäfte oder Obst angeboten, das Ganze für den unschlagbaren Preis von ca. 50 Cent. Man kann sich hier also sehr billig durch den Tag futtern.

Nun aber zu den Kuriositäten. Auch Innereien sind hier eine häufige und traditionelle Zutat. Deshalb habe ich mich heute Mittag mal an eine Pansensuppe gewagt. Sagen wir mal so, dass wird nicht mein neues Lieblingsgericht, schlecht wars jetzt aber auch nicht. Pansen selber hat relativ wenig Eigengeschmack und eine Konsistenz, die irgendwo zwischen Fett (im Speck) und Wackelpudding liegt.

Darüber hinaus gibt es noch ein paar kuriose Erscheinungen westlicher Küche, z.B. die McDonalds-Läden, die NUR Eis verkaufen und auch das McDonalds Liefertaxi, dass einem z.B. den McFlurry eiskalt bis nach Hause bringt. Auch interessant ist der Dunkin-Donuts-Wagen. Den muss man sich wie bei uns nen Eis- oder Obsthändler vorstellen, der durch die Strassen fährt und seine Waren verkauft, in diesem Fall jedoch Donuts.

Mittwoch, 16. Juli 2014

60 Grad Wahnsinn

Im Moment ist es hier ziemlich heiss und sehr trocken, weshalb wir heute zu einem Wasserpark etwas außerhalb der Stadt gefahren sind. Der Park ist riesig und es gibt Beachvolley- und -fussballfelder. Dazu jede Menge Schwimmbecken, Wellenbäder, etc. für jeden ist was dabei. Um kurz die Größe des Parks darzustellen es gibt gestaffelten Gruppenrabatt für Gruppen von 40-200 Personen, 201-1000 und 1001 und mehr Personen... Hier liegt kein Rechtschreibfehler vor!

Das Highlight ist aber sicher die riesige Rutschenanlage, ich hab keine Ahnung, wie viele es sind, schätze mal so um die 30! Hier gibt es auch alles in jeder nur denkbaren Ausführung: Kreisel, Kurven, Schrauben, Reifen, etc. Das Beste sind aber die ultrasteilen Rutschen. Als erstes haben wir mit einer angefangen, die 45 Grad nach unten abfällt... schon nicht schlecht. Der Hammer ist jedoch die Rutsche mit einem 60 Grad Gefälle. Hier sieht man beim Einsteigen nur den Auslauf und nicht die Bahn selber. Sehr cool.

Das Ganze ist hier übrigens ein billiges Vergnügen, der Eintritt kostet 4 Euro und für 3 weitere bekommt man ein ganzes Mittagessen, dafür kriegt man bei uns wohl gerade mal ne Pommes.

Kein Ausflug wäre hier jedoch vollendet ohne ein Abenteuer. Da der Eingang an einer Autobahn gelegen ist hat man sehr guten Anschluss, ein Bus fährt direkt von Medellin bis vor die Türe, mit eigener Haltestelle. Der Trick ist aber wieder zurück zu fahren. Die Busse können ja schließlich nur von einer Fahrtrichtung den Wasserpark anfahren, also muss man auf die andere Straßenseite kommen, wo der Bus nach Medellin hält. Also kein Problem, wenn es denn nen Übergang oder ne Unterführung gäbe... an sowas wird hier jedoch nicht gedacht. Also ist die Lösung über die 8-spurige Autobahn zu gehen.... Ist aber auch ganz normal hier, machen viele, dafür gibt es sogar Warteinseln auf dem Mittelstreifen... Tja, so ist Kolumbien.

Dienstag, 15. Juli 2014

Guatape und la Piedra del Penol

Ungefähr 2 Busstunden von Medellin entfernt befindet sich der Felsen von Penol. Das besondere daran ist, dass es sich bei diesem Felsen um einen Monolith handelt, dessen Entstehung nicht ganz geklärt ist. Die Hinweisschilder am Felsen selber sind auch nicht eindeutig... so gibt es jede Menge Geschichten, wie dieser Fels in die Landschaft gekommen ist... die Einheimischen glauben, dass es sich dabei um einen Meteoriten handelt.
La Piedra, da geht's hoch
Wie dem auch sei, die Einheimischen haben in Handarbeit Treppen gebaut, so dass man den Felsen besteigen kann. Jedoch nicht nur ein paar Treppen, sondern es sind insgesamt 740 Stufen bis zur Spitze. Diese Anstrengung ist es aber auch Wert auf sich zu nehmen, da man von oben einen unglaublichen Ausblick auf die Seenlandschaft hat. Dabei handelt es sich um einen künstlichen Stausee, der zur Energiegewinnung angelegt wurde. Das Kraftwerk produziert immerhin 30 Prozent des kolumbianischen Stroms.
Die Aussicht von oben
Nach diesem Erlebnis sind wir dann noch in den nahegelegenen Ort Guatape gewandert, und haben uns dort frische Forelle aus dem See schmecken lassen. Guatape selber ist ein kleines Dörfchen, dass dafür bekannt ist, dass seine Häuser bunt angemalt sind. Teilweise sind sie auch noch verziert, so dass sich der Ort als sehr farbenfroh darstellt, im Gegensatz zur restlichen Bebauung der Umgebung, dabei handelt es sich meist um rote Ziegelsteinhäuser.
Die bunten Häuschen von Guatape

Sonntag, 13. Juli 2014

Fussball verrückt in Medellin

Wie ja schon angedeutet sind die Kolumbianer viel emotionaler als die Deutschen, wenn es um Fußball geht. Nach dem Ausscheiden ihrer Mannschaft waren deswegen auch alle für Deutschland, als es gegen Brasilien ging. Und auch deshalb, weil sehr viele hier glauben, dass die WM zu Gunsten von Brasilien verschoben wurde. Als wir am Dienstag also mit unseren Trikots Richtung Stadt gelaufen sind, haben uns schon die Leute viel Glück gewünscht.

Da wir nicht wussten, wo wir genau hinwollten, haben wir uns dann spontan einer Gruppe aus Deutschen, Australiern, Kiwis, etc. angeschlossen, um das Spiel zu gucken. Was dann jedoch beim Spiel selber passiert ist war ja kaum zu glauben, für niemanden, und hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Und ich muss an dieser Stelle auch einmal festhalten, dass das eine Tor für  Brasilien vollkommen unverdient war! Wie auch immer nach dem Spiel war es eine einzige Party, wir wurden sogar vom kolumbianischen Fernsehen interviewt, bzw. gefilmt, da sie wissen wollten, wie Deutsche den Sieg feiern. Viel verrückter war jedoch der Weg zurück zum Hostel und nach dem Essen wieder in die Stadt.
Na, wieviel stehts?
Die Kolumbianer haben uns reihenweise beglückwünscht, wollten Photos machen und haben auf der Strasse Hupkonzerte veranstaltet, um uns zu. Wir hatten immernoch unsere Trikots an, so dass wir leicht zu identifizieren waren. Wir haben uns wie die Könige gefühlt.
Feiern fürs Fehrnsehen
Mit diesem Wissen bin ich mal aufs Finale gespannt. Denn in Südamerika ist Argentinien fußballerisch so verhasst, wie bei uns Italien oder Frankreich, wenn nicht gar noch mehr. Deswegen gehe ich davon aus, dass alle noch mehr hinter Deutschland stehen werden und bei einem Sieg alle, sofern noch vorhandenen, Dämme brechen werden. Das könnte in einer massiven Party enden.

Freitag, 11. Juli 2014

Lernen und Erkunden

So sah in etwa unsere erste Woche hier aus. Sonntags haben wir mit unserem Spanischkurs angefangen. Der läuft soweit auch ganz gut... ich kann mir zumindest halbwegs alles durch portugiesisch zurechtbiegen, der Daniel hat da schon mehr Probleme.

Er lebt übrigens noch, auch wenn er hier nix schreibt, ist wohl im Moment etwas faul :-P

Neben dem Sprachkurs haben wir uns auch schon etwas die Stadt angesehen und waren im Botanischen Garten, inklusive eines Schmetterlinghauses. Überhaupt gibt es hier sehr viele bunte Tiere, die zumal auch größer ausfallen als bei uns.
Schmetterling in Hi-Res (draufklicken)
Iguana am Baum
Wir haben es auch schon geschafft auf einen der Berge rund um Medellin zu fahren. Die Stadt ist zwischen zwei Bergketten der Anden eingefasst, die bis auf eine Höhe von 2800 Metern reichen. Medellin selber liegt ca. 1800 Meter hoch. Der Park in dem wir waren liegt jedoch nur auf 2500 Metern. Da die Stadt mittlerweile auch diese Hänge hinaufwächst hat man sich eine schlaue Lösung einfallen lassen, indem man Seilbahnen als normale Verkehrsmittel gebaut hat, die man zum größtem Teil ohne Aufpreis nutzen kann Das beste ist, dass man von dort eine super Aussicht über die Stadt geniessen kann. So sind wir dann also 15 Minuten über die Stadt geschwebt, um dann auf dem Berg wandern zu können. Sehr schöne Natur und man vergisst ganz, dass man eigentlich in einer Stadt mit knapp 3 Millionen Einwohnern ist.
Aussicht Nord-Medellin von der Seilbahn vom Park Arvi

Donnerstag, 10. Juli 2014

Auf nach Kolumbien

Mit Insel Air und einer älteren McDonnell Douglas sind wir nach Medellin geflogen. Obwohl das Flugzeug doch etwas älteren Baujahrs war, war es mitunter einer der besten Flüge in meinem Leben. Dank der Bauart des Flugzeugs sind die Triebwerke am Heck, so dass es in der Maschiene extrem ruhig ist und nicht nach Kerosin stinkt. Einfach ein unglaublich angenehmes Fluggefühl an das keine Boeing oder kein Airbus herankommen.

Nach der Landung wurden wir erstmal von Grenzbeamten empfangen, traditionell in Uniformen, nämlich in Fussballtrikots, aber dazu gleich mehr. Danach musste ich dann mein Gepäck nochmal gesondert scannen lassen... jaja, selbst hier krieg ich immer ne Extrawurst am Flughafen. Dann sind wir erstmal Geld wechseln gegangen, und waren passend  zum deutschen Tor gegen Frankreich im Laden, so dass uns die Mitarbeiter freundlicherweise per Stream das Tor gezeigt haben. Danach ging es per Bus in die Stadt, wo wir rechtzeitig waren, so dass wir die letzten 10 Minuten des Spiels noch in einem Einkaufszentrum gucken konnten.

Kaum im Hostel angekommen sind wir dann schon wieder los, um den Massen hinterher zu rennen, da das Spiel Kolumbien gegen Brasilien anstand. Deswegen musste auch niemand Uniformen tragen, sondern alle trugen Trikots. Sowas würde man in Deutschland wohl nicht erleben. Leider hat das frühe Gegentor die Stimmung gedrückt, dennoch war das Public Viewing ganz anders als in Deutschland. Viel enthusiastischere und emotionalere Fans gibt es hier.

Ansonsten haben wir die ersten zwei Tage dazu genutzt uns einzuleben und nicht so viel gemacht. Aber wir sind ja noch bis Mitte des Monats hier... so dass die Geschichten aus Medellin noch folgen werden.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Die letzten Tage auf Curacao Teil 2

Nachdem wir beim ersten Anlauf keine Schildkröten gesehen haben, sind wir am nächsten Tag noch einmal zur Playa Lagun gefahren. Diesmal im Abenteuermodus mit dem Bus. Geht in Willemstad auch ganz gut, da gibt es zwei große Busbahnhöfe, interessanter ist jedoch die Rückfahrt, doch dazu später mehr.

Am Anfang waren wir wieder Schnorcheln und wieder ohne Schildkröte... doch als wir schon fast die Suche aufgeben wollten, haben wir dann doch noch eine entdeckt, die 70 bis 80 cm groß war. Während die anderen irgendwann weitergeschwommen sind, hab ich mich an die Schildkröte gehangen - nicht im wahrsten Sinne des Wortes - jedoch kamen wir ihr so nah, dass wir sie anfassen konnten. So sind wir dann erstmal ne Runde aufs Meer geschwommen, wobei mein neuer Freund dann auch Tauchen gegangen ist, da konnte ich ihm dann leider nicht folgen, so lange kann ich dann nicht die Luft anhalten. Aber dafür konnte ich Ihn immerhin von oben beobachten. Danach sind wir dann noch weiter rumgeschwommen, wobei mich die Schildkröte komplett als Begleiter akzeptiert hat und so nah an mich heran geschwommen ist, dass man sie ganz leicht berühren konnte. Insgesamt hat unsere Tour ne halbe Stunde gedauert und war einmalig. Es ist faszinierend zu sehen, wie leicht sich diese Tiere im Wasser bewegen.

Nach diesem unglaublichen Erlebnis ging es dann zurück, wieder mit dem Bus. Jedoch gibt es keine Fahrpläne sondern man setzt sich an die Haltestelle und wartet bis ein Bus kommt... wir mussten nur ne knappe Stunde warten, aber immerhin kam ein Bus.

An unserem letzten Abend wollten wir dann nochmal das Nachtleben kennenlernen und sind nach einem ausgiebigen Abendessen mit unseren neuen Mitbewohnern, alles Niederländer, ins Bermuda gegangen. Ein Club mit drei Dancefloors, inklusive einem Outdoor. Wie zu erwarten war lief den ganzen Abend irgendein Hollandschranz, so dass der Daniel dann auch schnell wieder gegangen ist, um zu packen. Die Nacht war trotzdem nicht lang, da wir um 6 Uhr schon aufstehen mussten, um unseren Flug nach Medellin zu bekommen.

Dienstag, 8. Juli 2014

Die letzten Tage auf Curacao Teil 1

Um die Insel besser erkundigen zu können haben wir uns mit ein paar Mitbewohner ein Auto gemietet und sind in Richtung Westen der Insel aufgebrochen. Als erstes ging es zum Christoffel Park, wo wir den gleichnamigen Berg bestiegen haben, immerhin der höchste des Landes. Der Aufstieg war dabei teilweise recht abenteuerlich, da wir durch Schluchten und über Felsen und Bäume klettern mussten. Die Anstrengungen haben sich aber gelohnt, da man von oben eine Aussicht über die ganze Insel geniessen kann.
Da geht es hinauf

Der erschwerliche Aufstieg
Die ganze Tour mit Auf- und Abstieg dauert ca. 3 Stunden. Danach haben wir uns noch Höhlenmalereien und riesige Palmen, mehrere Meter hoch, im Nationalpark angesehen. Hungrig wie wir waren ging es dann weiter nach Westpunt zu Jaanchis. Hier konnten wir dann ein wirklich einheimische Spezialität probieren, Iguana. Viele sagen das Iguana nach Hähnchen schmeckt, ich finde jedoch, dass man den Geschmack nicht beschreiben kann... ich würde mal Echse dazu sagen. Jedoch fand ich ihn sehr lecker, meine Mitreisenden nicht ganz so.

Nachmittags haben wir noch einige Strände besucht, dass ist recht schön an Curacao, da es hier jede Menge kleine Buchten mit sehr netten Stränden gibt. Hier war ich dann auch Schnorcheln. Man muss sagen, dass sich das Wasser um Curacao exzellent dazu eignet, man hat sehr klare Sicht und sieht viele Fische, Korallen, etc. Leider war an diesem Tag an dem Schildkrötenstrand keine Schildkröte anzutreffen.
Grote Kneep

Montag, 7. Juli 2014

Loginprobleme

Die Länderwechsel  haben so sein Tücken... so war bis jetzt eine Anmeldung aus Kolumbien nicht möglich, da eine Sicherheitsfunktion dafür gesorgt hat, dass der Account gesperrt wurde. Nun ist es aber gelungen, diesen wieder freizuschalten, so dass es hier weitergehen kann.

Dienstag, 1. Juli 2014

Nachtleben in Curacao - mit Einheimischen

Was ist einer der Gründe warum ich viel Reise?
Weil man viel interessante Personen trifft. So hatten wir einen Mitbewohner aus San Diego, der ursprünglich in Willemstad geboren und auf Heimaturlaub war. Wie man weiss kann man natürlich mit den Einheimischen am besten was unternehmen, da diese die besten Orte kennen. Eines Abends sind wir also mit ihm und einem weiteren Mitbewohner zu einer Bar gefahren, wo es eine Happy Hour gab... Was in diesem Fall aber hieß 2 Drinks umsonst und noch mehr Drinks auf die Rechnung von Roy. Insgesamt ist gingen alle Getränke an diesem Abend auf sein Rechnung.
Der Laden in dem wir gelandet waren, war jedoch etwas merkwürdig... wie wir dann herausgefunden haben, war es  eine schwulenfreundliche Bar. Dazu muss man sagen, dass Roy auch homosexuell ist. Der Laden ansich war insgesamt jedoch nicht so gut, so dass wir zum Strand gegangen sind. eigentlich kommt man da nicht rein, weil es ein Privatstrand ist, aber da Roy irgendwie jeden auf der Insel kennt, war dass kein Problem.

Danach sind wir dann zurück gefahren und wollten was Essen gehen, was jedoch auf der anderen Seite der Stadt ist, ca. 20 Minuten zu Fuß. Da Roy jedoch in Partystimmung war sind wir erst noch in ein Bar ohne Gäste aber mit lauter Musik, um noch etwas zu trinken. Dabei kam es dann erstmal zu Missverständnissen, während uns Sushi zum probieren angeboten wurde, sollten wir am Ende dafür zahlen. Etwas unnötige Aktion... aber ich muss auch sagen, dass dies bis jetzt das einzige Mal war, dass hier jemand ein paar miese Tricks probiert hat. Insgesamt sind die Insulaner extrem gastfreundlich!

Also was getrunken, Rechnung bezahlt und weiter gings Richtung des Restaurants. Dass stellte sich dann als, ich möchte mal Schuppen sagen, heraus. Als Tourist würde man nie da hineingehen, geschweige denn finden, aber dafür gibts ja die Einheimischen. Das Essen selber war dominikanisch und exzellent. Auch wenn wir alleine nix hätten bestellen können, da keiner entsprechendes spanisch spricht.
Gestärkt ging es dann zurück zum Hostel... tanzenderweise, da Roy praktisch den ganzen Abend sich nur tanzend fortbewegt hat. Egal dabei ob auf der Strasse, Brücke, im Restaurant oder sonst wo. Wir sind dann irgendwann im Hostel angekommen, während Roy weitergezogen ist, um in einem Club zu tanzen.

Insgesamt ein sehr verrückter Abend, aber auch unglaublich lustig und einmalig. Sowas erlebt man leider nur auf Reisen und kann man hier kaum richtig wiedergeben. Ich muss sagen, ich habe noch nie so einen lebensfrohen Menschen wie Roy getroffen. Apropos, man sollte hier erwähnen,, das besagter Roy 67 Jahre alt ist und den Dänny süss fand... Zitat: "Oh, he's so cute"... vielleicht hat uns dass ja auch die Gratisgetränke eingebracht?