Was ist einer der Gründe warum ich viel Reise?
Weil man viel interessante Personen trifft. So hatten wir einen Mitbewohner aus San Diego, der ursprünglich in Willemstad geboren und auf Heimaturlaub war. Wie man weiss kann man natürlich mit den Einheimischen am besten was unternehmen, da diese die besten Orte kennen. Eines Abends sind wir also mit ihm und einem weiteren Mitbewohner zu einer Bar gefahren, wo es eine Happy Hour gab... Was in diesem Fall aber hieß 2 Drinks umsonst und noch mehr Drinks auf die Rechnung von Roy. Insgesamt ist gingen alle Getränke an diesem Abend auf sein Rechnung.
Der Laden in dem wir gelandet waren, war jedoch etwas merkwürdig... wie wir dann herausgefunden haben, war es eine schwulenfreundliche Bar. Dazu muss man sagen, dass Roy auch homosexuell ist. Der Laden ansich war insgesamt jedoch nicht so gut, so dass wir zum Strand gegangen sind. eigentlich kommt man da nicht rein, weil es ein Privatstrand ist, aber da Roy irgendwie jeden auf der Insel kennt, war dass kein Problem.
Danach sind wir dann zurück gefahren und wollten was Essen gehen, was jedoch auf der anderen Seite der Stadt ist, ca. 20 Minuten zu Fuß. Da Roy jedoch in Partystimmung war sind wir erst noch in ein Bar ohne Gäste aber mit lauter Musik, um noch etwas zu trinken. Dabei kam es dann erstmal zu Missverständnissen, während uns Sushi zum probieren angeboten wurde, sollten wir am Ende dafür zahlen. Etwas unnötige Aktion... aber ich muss auch sagen, dass dies bis jetzt das einzige Mal war, dass hier jemand ein paar miese Tricks probiert hat. Insgesamt sind die Insulaner extrem gastfreundlich!
Also was getrunken, Rechnung bezahlt und weiter gings Richtung des Restaurants. Dass stellte sich dann als, ich möchte mal Schuppen sagen, heraus. Als Tourist würde man nie da hineingehen, geschweige denn finden, aber dafür gibts ja die Einheimischen. Das Essen selber war dominikanisch und exzellent. Auch wenn wir alleine nix hätten bestellen können, da keiner entsprechendes spanisch spricht.
Gestärkt ging es dann zurück zum Hostel... tanzenderweise, da Roy praktisch den ganzen Abend sich nur tanzend fortbewegt hat. Egal dabei ob auf der Strasse, Brücke, im Restaurant oder sonst wo. Wir sind dann irgendwann im Hostel angekommen, während Roy weitergezogen ist, um in einem Club zu tanzen.
Insgesamt ein sehr verrückter Abend, aber auch unglaublich lustig und einmalig. Sowas erlebt man leider nur auf Reisen und kann man hier kaum richtig wiedergeben. Ich muss sagen, ich habe noch nie so einen lebensfrohen Menschen wie Roy getroffen. Apropos, man sollte hier erwähnen,, das besagter Roy 67 Jahre alt ist und den Dänny süss fand... Zitat: "Oh, he's so cute"... vielleicht hat uns dass ja auch die Gratisgetränke eingebracht?