Dienstag, 23. Juni 2015

Manaus

Es ist leicht verrückt, wenn man Tage lang auf dem Amazonas unterwegs ist und dann urplöztlich in einer riesigen Stadt ankommt. Und Manaus ist mit seinen 2 Millionen Einwohnern wirklich groß. Früher war die Stadt der Dreh- und Angelpunkt für die Kautschukindustrie, heute liegt die Produktion jedoch in Asien. Der Kautschukboom Ende des 19. Jahrhunderts hat der Stadt jedoch einen gewissen Reichtum beschert, so dass einige beeindruckende Gebäude entstanden sind, das bekannteste ist das Teatro Amazonas. Das besondere ist, dass dort jede Woche mehrere Gratisveranstaltungen stattfinden, so bekommt man auch den Innenraum zu Gesicht. Bei den Veranstaltungen handelt es sich um Theateraufführungen, Konzerte, etc. Als ich dort war gab es eine besondere Show der japanischen Gesellschafft mit einem Konzert traditioneller Musik.
Abends ist immer irgendwas los in Manaus
Teatro Amazonas
Innenansicht des Theaters
Japanische Musik und Instrumente, v.l.n.r. Koto, Shakuhachi und Tsugaru Shamisen
Darüber hinaus dürfte Manaus seit letzten Jahr durch das unsinnigste WM-Stadion Brasiliens bekannt sein, die Arena Amazonia. Jetzt gibts mitten im Dschungel ein riesiges Stadion für 45.000 Zuschauer und keine einzige professionelle Mannschaft.

Manaus ist allerdings auch das Zentrum für den Urwaldtourismus, da es in der artenreichsten Region der Welt liegt. Genau deshalb war ich auch hier, aber dazu später mehr. Soviel mehr gibt es in Manaus dann nicht zu tun.

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