Ja das gute Wetter, nachdem es am Mittwoch bei der Einführungsexkursion nur geregnet hatte, gab es dann am Donnerstagmorgen die Überraschung als wir Richtung Berge aufgebrochen sind, es hatte geschneit. Damit hab ich auf diesem Trip wohl die Klimazonen komplett falsch durchlaufen, vom sonnigen, warmen Schottland ging es nach Süden ins regnerische Italien und schließlich weiter ins verschneite Spanien. Gut, wir arbeiten auch auf 2000m Höhe aber trotzdem hat das so niemand erwartet. Aber vllt komm ich ja noch dazu nen Schneemann hier zu bauen, wäre mal was anderes.
Ansonsten ist die Arbeit hier okay, von 10-19 Uhr sind wir draußen und nehmen Plots auf. Also wir stecken in bestimmten, repräsentativen Gebieten 100m² Quadrate ab und nehmen dort die Vegetation, Morphologie, etc. auf. Das Ganze dient dazu herauszufinden, in wie weiter hier ein Landnutzungswandel stattfindet und dieser im Zuge eines zu erwartenden Klimawandels positiv oder negativ zu bewerten ist. Spannend daran ist, dass die Arbeit in zwei Forschungsprojekte einfließt deren Kenntnisstand mittlerweile soweit ist, dass man davon ausgehen kann, dass die Annahmen, die früher für diese Region getroffen worden sind falsch sind. Das Ganze was wir hier tun ist dabei teilweise sehr mühselig, da wir durch extrem steinigen Boden graben müssen, was auch schon mal so 2-3 Stunden in Anspruch nimmt. Umso besser dafür dass wir in unserer Wohnung ne eigene Sauna haben, so kann man abends immerhin seine Muskeln entspannen.
Gleich geht’s dann eventuell noch in die Bar des Ortes, vllt ist da ja was los, schließlich fängt da Wochenende ja an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen