Eigentlich wollte ich nur nach Santa Marta fahren, als kurzen Zwischenstopp, um zur Ciudad Pedida zu wandern. Das hat sich aber als etwas kompliziert herausgestellt. Angefangen hat alles damit, dass ein Mob auf dem Weg nach Santa Marta die Straße blockiert und somit einen ewig langen Stau verursacht hat. Der Grund des Aufruhrs, soweit wir ihn raus bekommen haben, war das ein Kind beim Spielen an eine Stromleitung gekommen und daraufhin gestorben ist. Irgendwie wundert mich das nicht, dass da Mal irgendwas passiert, so wie die Kabel hier überall wild herum hängen. Auf jeden Fall wollten die Leute dann für sichere Stromleitungen oder so protestieren. Nach einiger Verspätung (Stunden) war ich dann auch Mal in Santa Marta.
Über den Ort gibt es nicht viel zu sagen. Zufälligerweise waren jedoch eine Etappenankunft der Colombia Classics hier, konnte ich immerhin was Radrennen gucken.
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Das Ziel des Rennens |
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Der Zielsprint |
Dann sollte es eigentlich auch schnell zur Ciudad Perdida losgehen, allerdings hatte da keiner die Rechnung mit Hurrikan Matthew gemacht. Dieser wurde über Nacht ganz schnell zu einem Kategorie 5 Sturm, höchste Stufe der Saffir-Simpson-Skala. Obwohl wir hier nur die Ausläufer mitbekommen haben, hat das schon gereicht um Santa Marta zu überfluten, sowie nachts den Strom großteilig ausfallen zu lassen, so waren dann alle Gebäude ohne Generator dunkel. Außerdem gab es noch ein paar stärkere Wellen, die gegen die Hafenmauer geklatscht sind. Des weiteren wurde die Flüsse die es auf dem Trek zu überqueren gilt unüberwindbar und es sind Bäume umgestürzt. So hieß es dann erstmal einen weiteren Tag im Hostel bleiben und dem beim Bach die Straße runter fließen zu beobachten.
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Die Straße ein Fluss |
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Taxis als Boote |
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Immerhin konnten wir mit einem Jeep fahren |
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Stromausfall in Santa Marta |
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Wellen treffen auf die Hafenmauer |
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