Am Dienstag habe ich dann den Montag nachgeholt und bin, mit etwas Verspätung, weil es wie Sau am regnen war, zum Schloss gegangen, um mir die Wachablösung an zugucken. Nicht wirklich spektakulär, aber es gibt die Ablösung wohl in verschiedenen Formen und ich habe nur die kleine gesehen. Danach gings dann ins Schloss selber. Das Schöne ist, dass es ein lebendiges Museum ist, also alle Räume, bzw. Gegenstände die man sehen kann, werden tatsächlich noch benutzt.
Als erstes ging es per Tour, die sind in Schweden in Museen normalerweise im Preis mit drin, durch die Schatzkammer und danach durch die Appartements des Schlosses. Interessant ist, dass man hierbei einen Einblick bekommt, wie Staatsgäste in Schweden übernachten, denn man kann die kompletten Besucherappartements, sofern sie nicht belegt sind, besichtigen. Da ich allerdings viel mehr Zeit im Schloss verbracht hatte als geplant, musste ich das Nobelmuseum wieder verschieben.
Denn Abends fand Nils' Geburtstagsfeier statt, jaha, schlaue Planung meinerseits, den genau abzupassen, und es gab eine original schwedische Prinzessinnentorte. Sehr, sehr lecker, aber auch sehr massiv, mindestens die Hälfte ist übergeblieben.
Am Mittwoch stand dann endlich das Nobelmuseum an, abermals inklusive Tour, wirklich ein schönes und auch interaktives Museum, man kann viel über die Preise und Preisträger erfahren, besonders der Filmsaal, mit Kurzfilmen über eine Preisträger ist interessant. Den Film über Richard Feynman kann ich hier wärmstens empfehlen.
Danach ging es dann noch ins Vasamuseum. Das ist ein Museum über ein Schiff aus dem 17. Jahrhundert, was eigentlich das neue Aushängeschild der Marine werden sollte, allerdings schon auf der Jungfernfahrt. nach 1500 Metern, im Hafen von Stockholm gesunken ist, dank eines Konstruktionsfehlers. Das Schiff ist sehr gut erhalten, zu mehr als 95% und damit das besterhaltenste Schiff aus dieser Epoche. Es ist wirklich beeindruckend, um so ein Riesenschiff herumzulaufen, es steht mittlerweile auf einem Trockendock.
Abends gab es dann noch ein Abendessen mit Katarina und Nils. Ich hab schwedisches Kaninchen in Rotweinsoße gegessen, dazu Kroketten mit Ziegenkäsefüllung. Sehr lecker und vor allem sehr schön alle Freunde nach so langer Zeit mal wieder zu sehen.
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