Sonntag, 25. Januar 2015

Rapa Nui der Süden

Obwohl die Osterinsel doch recht klein ist, gibt es sehr wohl viel zu sehen und tun, so dass es Sinn macht die Insel in mehreren Teilen zu beschreiben.

Nach meiner Ankunft habe ich mir erstmal Hanga Roa, die einzige Siedlung, angeguckt. Hier bekommt man dann auch direkt die ersten Moai (Steinfiguren) auf ihren Ahus (Plattformen) zu Gesicht, welche wohl die bekanntesten Merkmale von Raps Nui sind. Aber zu den Figuren ein anderes mal mehr.

Moais in Tahai
Moai vorm Hafen
Hanga Roa ist nicht sehr groß, auf der ganzen Insel leben gerade einmal 6000 Menschen und so hat man dann in einem halben Tag auch alles gesehen, zu empfehlen ist das anthropologische Museum, um mehr über die Kultur und Geschichte zu erfahren.

Der nächste Tag galt dann dem Süden der Insel, mit einer Wanderung auf den Rano Kau (Vulkan) und zum zeremoniellen Dorf Orongo, wo der Hauptort des Vogelmannkults war (zweite bekannte Merkmal). Wenn man oben auf dem Vulkankrater angekommen ist bietet sich einem der Blick auf eine unglaubliche Landschaft. Der Krater ist mit Wasser und Marschland gefüllt und stellt das einzig verbliebene Biotop der Insel dar.

Natur auf Rapa Nui
Rano Kau
Weiter am Kraterrand entlang kommt man dann zu Orongo. Heute stehen dort noch die restaurierten Häuser, welche zu Zeremoniezeiten bewohnt waren. Kurz beschrieben, es ging beim Vogelmannkult darum, dass jeder Stamm einen Auserwählten zu einer vorgelagerten Insel schickt. Dort warten diejenigen auf die Ankunft von Zugvögeln und versuchen das erste gelegte Ei zu finden. Dessen Stamm, wird dann Herrscher über die Insel für das nächste Jahr.

Häuser in Orongo, man beachten den kleinen Eingang
Querschnitt durch ein Haus

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