Da die Insel so mit das am weitesten entfernteste Ziel ist, welches es gibt (ca. 4000km von Tahiti und Chile entfernt), ist es entsprechend aufwendig dort hinzukommen. Es gibt tägliche Flüge von Santiago und wöchentliche von Tahiti. Beides ist aber relativ teuer, so kosten Hin- und Rückflug von Santiago zusammen normalerweise 800-1200$.
1. Tipp - "billige" Flüge
Ich habe für meine nur 500$ gezahlt, teilweise gehts auch noch billiger. Dazu muss man aber einen ganzen Tag im Internet verbringen und auf der Homepage von LAN rumsuchen. Die Airline schmeißt nach dem Zufallsprinzip günstige Flüge auf den Markt, zum Teil nur einzelne Sitze, so dass sie auch schnell vergriffen sind. Also muss man einfach rumsitzen und alle möglichen Daten/Kombinationen durchprobieren, bis man was gescheites gefunden hat.
Ersparnis: bis 50%
Aufgrund der großen Entfernung zum Festland müssen alle Güter eingeflogen werden, entsprechend teuer sind die Preise.
2. Tipp - billig Essen
Relativ simpel, einfach das Gepäck mit Lebensmitteln vollpacken und vor Ort zubereiten.
Ersparnis: mehr als 50%
Auch der Transport, wie Taxis, sind recht teuer. Einmal über die Insel fahren kostet knapp 20$ für 20km/Minuten.
3. Tipp - Hitchiken
Die Insulaner sind extrem freundlich und nehmen einen meist mit, teilweise halten sie sogar ungefragt neben einem und fragen, ob man mitgenommen werden möchte.
Ersparnis: 100%
Rapa Nui an sich ist nicht so groß, man kann vieles (bei entsprechender Zeit und körperlicher Verfassung auch alles) zu Fuß erkunden und dann per Anhalter zurückfahren. Somit braucht man dann keine Touren zu buchen, Nachteil, man hat keine Führer, bzw Personen, die einem die Sehenswürdigkeiten erklären.
4. Tipp - Eigeninitiative
Gut vorbereiten und viel wandern und auf eigene Faust unternehmen, so sieht man auch Orte, die man ausschließlich zu Fuß erkunden kann.
Ersparnis: 100%
Auch Souvenirs, weil meist handgemacht und recht einmalig, sind relativ teuer.
5. Tipp - ins Gefängnis gehen
Hört sich etwas doof an, ja es gibt auf Rapa Nui tatsächlich ein Gefängnis (wirkt eher wie ein geschlossenes Ferienhaus), und dort Andenken kaufen. Dort werden von den Insassen die gleichen Souvenirs hergestellt, wie auf den Kunstmärkten, jedoch ohne Händlerprovision.
Ersparnis: je nach Verhandlungsgeschick mehr als 20%
Beherzigt man alle diese Tipps, so kann man die täglichen Kosten, welche leicht 100$ oder mehr betragen können auf 30$ drücken.
Samstag, 31. Januar 2015
Freitag, 30. Januar 2015
Der Westen und ein Tag mehr
Als letztes Stück fehlt noch der Westen auf meiner Inselerkundung, dies ist zugleich auch der unzugänglichichste Teil von Rapa Nui. Am Anfang noch ne Piste, aber den Großteil muss man einfach querfeldein laufen. Im wahrsten Sinne des Wortes geht man durch Farmland, wo man eigentlich nur Rindern und Pferden begegnet. Dies ist aber auch einer der schönsten Küstenwege, den ich kenne. Zwischendurch kommt man immer wieder an Ahus vorbei, die in keinster Weise restauriert wurden, so dass man sie in ihren Zustand nach der Zerstörung sehen kann.
Ein besonderes Highlight dieser Tour stellen jedoch die Lavahöhlen dar, in die man klettern kann (gutes Licht mitnehmen). Hier kann man teilweise ziemlich weit durch die Dunkelheit laufen oder kriechen, bis man beispielsweise in Klippen rauskommt. Einige der Höhlen wurde auch während der Stammeskriege als Unterkünfte benutzt, was man immer noch sehen kann.
Schlussendlich kommt man dann am Strand von Anakena an, von wo man wieder zurück nach Hanga Roa hitchhiken kann. Oder auch den Strand genießen, leider war das Wetter nicht sehr gut, als ich dort war.
Dies hätte eigentlich mein Urlaub gewesen sein sollen, jedoch wurde mir am Flughafen mitgeteilt, dass man Flug kurzfristig annulliert wurde und ich deswegen einen Urlaubstag all-inclusive (bezahlt bei LAN) mehr auf Rapa Nui verbringen darf. Da sag ich ja nicht nein, gibt schlimmere Orte um zu stranden. Zum Abschied gab es dann nochmal einen Besuch beim einzig komplett restaurierten Moai und nen Sonnenuntergang.
Zum Schluss noch nen Tipp, wer die Chance hat sollte unbedingt mal das Bier von Rapa Nui (Mahani) probieren, sehr lecker.
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Klippen |
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Umgestürzte Moais |
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Der Küsten "weg" |
Ein besonderes Highlight dieser Tour stellen jedoch die Lavahöhlen dar, in die man klettern kann (gutes Licht mitnehmen). Hier kann man teilweise ziemlich weit durch die Dunkelheit laufen oder kriechen, bis man beispielsweise in Klippen rauskommt. Einige der Höhlen wurde auch während der Stammeskriege als Unterkünfte benutzt, was man immer noch sehen kann.
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Höhleneingang |
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Höhle mit Wohnfunktion |
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Strand von Anakena |
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Komplett restaurierter Moai |
Ein letzter Sonnenuntergang |
Zum Schluss noch nen Tipp, wer die Chance hat sollte unbedingt mal das Bier von Rapa Nui (Mahani) probieren, sehr lecker.
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Pia (Bier) Rapa Nui |
Donnerstag, 29. Januar 2015
Das innere der Insel und Sonnenuntergänge
Ausser der Möglichkeit Berge zu besteigen gibt es noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten im Inselinnern auf Rapa Nui. Als erstes ist da der Ahu Akivi, auf welchem sieben Moais stehen, die aufs Meer blicken. Dies sind die einzigen Moais, die nicht ins Landesinnere schauen. Nach mündlicher Überlieferung stellen sie die sieben Krieger dar, welche vom ersten König ausgesandt wurden, um von der Insel zu berichten. Daneben gibt es auch noch den Steinbruch von Puna Pau, aus welchem die Topknots stammen. Die Topknots, welche einige Moais getragen haben, stellen sehr wahrscheinlich die Frisuren dar. Interessant ist, dass der rote Stein einen sehr guten Kontrast zum gelblichen der Moais bietet. Auch hier gilt, dass alle Topknots nur aus einem Bergwerk stammen und über die ganze Insel transportiert wurden.
Ein besonderes Highlight ist es sich die Sonnenuntergänge auf Rapa Nui anzugucken, insbesondere an der Tempelanlage Tahai, da dort die Sonne hinter den Moais untertaucht. Definitiv einer der besten Sonnenuntergänge den ich je gesehen habe. Am besten zu genießen mit einem sehr guten, frisch gemachten Eis.
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Die sieben Krieger |
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Topknots in Puna Pau |
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Sonnenuntergang... |
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...in Tahai |
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Frisch gemachtes Eis |
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Sonne und Moais |
Mittwoch, 28. Januar 2015
Der Westen um Rano Raraku
Die größte Wanderung die ich unternommen habe ging im Südwesten los und die westliche Küstenstraße entlang, bis in den Norden. In Zahlen bedeutet dies ca. 35km oder 8 Stunden, diese Wanderung ist sehr zu empfehlen, allerdings nur mit entsprechender Fitness und Wasser/Essen.
Abgesehen von der beeindruckenden Landschaft kommt man immer wieder an Ahus mit umgestürzten Moai vorbei. Man muss wissen, dass die Moai eine Art Ahnenkult darstellen. Nach dem Untergang der Kultur, haben die verfeindeten Stämme gegenseitig die Denkmäler zerstört. So dass, bis auf die Restaurierten, die meisten Moai umgefallen vor ihren Ahus liegen. Es ist jedoch schon erstaunlich, wie man alle halbe Stunde an irgendwelchen Statuen vorbeikommt. Teilweise muss man einfach nur querfeldein laufen und findet welche. Die Küstenstraße stellt auch den ursprünglichen Transportweg dar, so dass man ein gutes Gefühl dafür bekommt, wie anstrengend es gewesen sein muss die Statuen zu transportieren.
Das Highlight der Route ist aber sicherlich der Vulkan Rano Raraku, welcher der Steinbruch für die Moai war. Hier stehen oder liegen jede Menge Statuen herum, in allen Fertigungsstadien. Ein extrem beeindruckender Anblick, der deutlich zeigt, dass die Produktion der Figuren von heute auf morgen aufgehört haben muss. An dieser Stelle gehe ich nicht weiter darauf ein, da dies den Rahmen bei weitem sprengen wurde.
Man kommt auch am größten Ahu (Tongariki) vorbei, auf dem 15 Moai stehen, diese wurde durch einen Tsunami zerstört und von einer japanischen Firma wieder aufgebaut.
Es gibt aber auch noch weitere Highlights zu sehen, so gibt es Petroglyphen und Höhlenmalereien, sowie den Nabel der Welt. Ein magnetischer Stein, der magische Kräfte besitzt und diejenigen heilen soll, die ihn berühren.
Wenn man dann im Norden angekommen ist, müsste man eigentlich 18km zurück nach Hanga Roa laufen, aber zumeist sind die Einheimischen freundlich genug einen mitzunehmen.
Abgesehen von der beeindruckenden Landschaft kommt man immer wieder an Ahus mit umgestürzten Moai vorbei. Man muss wissen, dass die Moai eine Art Ahnenkult darstellen. Nach dem Untergang der Kultur, haben die verfeindeten Stämme gegenseitig die Denkmäler zerstört. So dass, bis auf die Restaurierten, die meisten Moai umgefallen vor ihren Ahus liegen. Es ist jedoch schon erstaunlich, wie man alle halbe Stunde an irgendwelchen Statuen vorbeikommt. Teilweise muss man einfach nur querfeldein laufen und findet welche. Die Küstenstraße stellt auch den ursprünglichen Transportweg dar, so dass man ein gutes Gefühl dafür bekommt, wie anstrengend es gewesen sein muss die Statuen zu transportieren.
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Umgestürzte Moais |
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Auch Pferde gibt/gab es hier |
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Noch mehr Moais |
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Einsame Begleiter am Wegrand |
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Ein Moai mitten im Nichts |
Das Highlight der Route ist aber sicherlich der Vulkan Rano Raraku, welcher der Steinbruch für die Moai war. Hier stehen oder liegen jede Menge Statuen herum, in allen Fertigungsstadien. Ein extrem beeindruckender Anblick, der deutlich zeigt, dass die Produktion der Figuren von heute auf morgen aufgehört haben muss. An dieser Stelle gehe ich nicht weiter darauf ein, da dies den Rahmen bei weitem sprengen wurde.
Rano Raraku |
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Moais, man beachte die unterschiedlichen Gesichter |
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Der einzig kniende Moai und mit Bart |
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Moai noch im Steinbruch |
Ahu Tongariki |
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Petroglyphe einer Schildkröte |
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Der Nabel der welt |
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Höhlenmalereien |
Sonntag, 25. Januar 2015
Rapa Nui der Süden
Obwohl die Osterinsel doch recht klein ist, gibt es sehr wohl viel zu sehen und tun, so dass es Sinn macht die Insel in mehreren Teilen zu beschreiben.
Nach meiner Ankunft habe ich mir erstmal Hanga Roa, die einzige Siedlung, angeguckt. Hier bekommt man dann auch direkt die ersten Moai (Steinfiguren) auf ihren Ahus (Plattformen) zu Gesicht, welche wohl die bekanntesten Merkmale von Raps Nui sind. Aber zu den Figuren ein anderes mal mehr.
Hanga Roa ist nicht sehr groß, auf der ganzen Insel leben gerade einmal 6000 Menschen und so hat man dann in einem halben Tag auch alles gesehen, zu empfehlen ist das anthropologische Museum, um mehr über die Kultur und Geschichte zu erfahren.
Der nächste Tag galt dann dem Süden der Insel, mit einer Wanderung auf den Rano Kau (Vulkan) und zum zeremoniellen Dorf Orongo, wo der Hauptort des Vogelmannkults war (zweite bekannte Merkmal). Wenn man oben auf dem Vulkankrater angekommen ist bietet sich einem der Blick auf eine unglaubliche Landschaft. Der Krater ist mit Wasser und Marschland gefüllt und stellt das einzig verbliebene Biotop der Insel dar.
Weiter am Kraterrand entlang kommt man dann zu Orongo. Heute stehen dort noch die restaurierten Häuser, welche zu Zeremoniezeiten bewohnt waren. Kurz beschrieben, es ging beim Vogelmannkult darum, dass jeder Stamm einen Auserwählten zu einer vorgelagerten Insel schickt. Dort warten diejenigen auf die Ankunft von Zugvögeln und versuchen das erste gelegte Ei zu finden. Dessen Stamm, wird dann Herrscher über die Insel für das nächste Jahr.
Nach meiner Ankunft habe ich mir erstmal Hanga Roa, die einzige Siedlung, angeguckt. Hier bekommt man dann auch direkt die ersten Moai (Steinfiguren) auf ihren Ahus (Plattformen) zu Gesicht, welche wohl die bekanntesten Merkmale von Raps Nui sind. Aber zu den Figuren ein anderes mal mehr.
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Moais in Tahai |
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Moai vorm Hafen |
Der nächste Tag galt dann dem Süden der Insel, mit einer Wanderung auf den Rano Kau (Vulkan) und zum zeremoniellen Dorf Orongo, wo der Hauptort des Vogelmannkults war (zweite bekannte Merkmal). Wenn man oben auf dem Vulkankrater angekommen ist bietet sich einem der Blick auf eine unglaubliche Landschaft. Der Krater ist mit Wasser und Marschland gefüllt und stellt das einzig verbliebene Biotop der Insel dar.
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Natur auf Rapa Nui |
Rano Kau |
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Häuser in Orongo, man beachten den kleinen Eingang |
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Querschnitt durch ein Haus |
Sonntag, 18. Januar 2015
An die Küste, alles muss man nicht sehen
Das Wochenendziel der Menschen aus Santiago ist die Doppelstadt Valparaíso und Vina del Mar. Erstere frühere bedeutende Hafenstadt und letztere moderner und mit teureren Resorts vollgebaut. Einen Tag lang war ich in Renaca, um mir einen Surfcontest anzugucken, Fazit, ich muss noch viel üben.
Daneben gings dann noch zu einem Fußballspiel der chilenischen Liga zwischen Valparaíso und Calama. Das Niveau war eher durchschnittlich, dennoch war das Spiel unterhaltsam, durch die vielen zufälligen Aktionen und die Stimmung war gut. Was hier immer deutlicher wird, je mehr Spiele man besucht, ist, dass die Spieler in Südamerika doch sehr große Egoisten sind. Während in der ersten 3/4 des Spielfelds wunderbares Teamwork funktioniert, kommt danach kaum noch ein Pass zustande und jeder versucht irgendwie alleine das Tor zu machen. Was mitunter zu sehr belustigenden Szenen führt, zumindest für die Zuschauer, wenn zB zwei Spieler eines Teams auf den freien Ball zu rennen und sich beide so behindern, dass keiner schießen kann (ohne Gegenspieler wohl gemerkt) und dies kam nicht nur einmal vor...
Darüber hinaus bin ich noch nach Isla Negra gefahren, um das letzte Haus des Nobelpreisträger in Literatur Pablo Neruda zu besichtigen. Über Literatur kann man sich streiten, aber davon kriegt man in dem Haus nix zu sehen, sondern allen Quatsch, den der Mann gesammelt hat. Von Flaschenschiffen, über Muscheln usw. Zwar ganz lustig, aber den Eintritt nicht wert. Ich würde jetzt niemandem empfehlen da hin zu fahren, zumal ich zweimal fast 90 Minuten auf nen Bus warten musste (der alle 30 Minuten fährt) und mit dem man dann auch jeweils 90 Minuten unterwegs ist. Als hab ich insgesamt 6 Stunden mit rumstehen und Busfahrten verbracht um mir 45 Minuten nen Haus anzugucken. Das Ganze hat dann 20$ gekostet... Dies ist das erste mal, dass ich ehrlich sagen muss, dass etwas hier eine Touristenfalle ist.
Immerhin ist Valparaíso hübsch, die Stadt hat jede Menge alte Gebäude, Wandbilder, bunte Häuschen, enge Gassen, steile Lifte, etc, so dass es Spaß mach hier einfach herumzuschlendern.
Daneben gings dann noch zu einem Fußballspiel der chilenischen Liga zwischen Valparaíso und Calama. Das Niveau war eher durchschnittlich, dennoch war das Spiel unterhaltsam, durch die vielen zufälligen Aktionen und die Stimmung war gut. Was hier immer deutlicher wird, je mehr Spiele man besucht, ist, dass die Spieler in Südamerika doch sehr große Egoisten sind. Während in der ersten 3/4 des Spielfelds wunderbares Teamwork funktioniert, kommt danach kaum noch ein Pass zustande und jeder versucht irgendwie alleine das Tor zu machen. Was mitunter zu sehr belustigenden Szenen führt, zumindest für die Zuschauer, wenn zB zwei Spieler eines Teams auf den freien Ball zu rennen und sich beide so behindern, dass keiner schießen kann (ohne Gegenspieler wohl gemerkt) und dies kam nicht nur einmal vor...
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Und sie haben Bengalos |
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Das Haus von Pablo Neruda in Isla Negra |
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Altes Haus |
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Ein über 100 Jahre alter Lift |
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Abgebrantes Haus mit funktionierender Pizzeria, man beachte den Ofen |
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Street Art |
Montag, 12. Januar 2015
Geldwechseln in Argentinien - Tipp
Alle, die nach Argentinien fahren, sollten überlegen möglichst viel Geld in Dollar mit ins Land zu nehmen, am besten in 50er oder 100er Noten, da man dafür den besten Wechselkurs erhält. Die offizielle Rate Peso-Dollar betragt 1:8,6. Während man für kleine Scheine ( <|= 20$) einen Kurs von 1:12 bekommt, habe ich bei größeren Scheinen sogar einen Wechselkurs von 1:13,3 erhalten. Da das Ganze aber nicht in offiziellen Wechselstuben erfolgt, sollte man zumindest ein bisschen spanisch sprechen und wissen, wie man Falschgeld erkennen kann. Dass Ganze hört sich jetzt furchtbar kriminell an, ist in Argentinien ein durchaus normaler Vorgang, um Geld zu wechseln.
Sonntag, 11. Januar 2015
Mal kurz nach Argentinien
Für zweieinhalb Tage war ich mal in Mendoza, dass nicht unbedingt der Rede wert ist. Nicht all zu hässlich, aber auch nicht all zu schön. Viel besser ist da das umliegende Weinland, so mit das beste, dass es hier so gibt. Dies wollte ich mir schließlich nicht entgehen lassen. Am besten kann man Weintouren hier selber machen, dazu fährt man einfach ins Umland, mietet sich nen Fahrrad und klappert die kleinen, familiären Weinbetriebe ab. Meistens sind diese auch auf Touristen eingestellt und bieten für 3-7€ Touren und Proben an. So kann man dann nen ganzen Tag oder auch mehrere von Weingut zu Weingut zu radeln, ein hübscher Zeitvertreib. Daneben gibt es dann auch den ein oder anderen Olivenölproduzenten, so dass man auch noch was anderes verköstigen kann oder man legt eine Pause im Biergarten ein.
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Mendoza |
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Eine Olivenölprobe |
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Radeln durch die Weinreben |
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Wein an der Rebe |
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Und dann später im Glas bei der Probe |
Donnerstag, 8. Januar 2015
Ne Ubahn
Das war mein erster Eindruck von Santiago de Chile, es gibt ne Ubahn, die günstig ist und gut funktioniert. Dies ist dann auch das erste Zeichen dafür gewesen, dass ich nun im wohl fortgeschrittensten Land Südamerikas angekommen bin. Ein weiteres Highlight, Autofahrer stoppen an Kreuzungen, wenn man als Fußgänger drüber geht, sowie das Gebäude verkleidet sind.
Die Stadt ist mehr etwas fürs Auge, als dass sie durch irgendwas besonders hervor sticht, aber einfach mal angenehm in einer Großstadt zu sein, die nicht das reinste Chaos ist. Man kann gut Zeit damit verbringen durch die verschiedenen Viertel zu schlendern und die Gebäude auf sich wirken zu lassen. Daneben gibt es auch noch Hügel, welche ehemalige Steinbrüche sind, und in Parks umgewandelt wurden.
Da hier gerade Hochsommer ist, bei Temperaturen an die 40°C, gönne ich mir dann ganz gerne Mal eine einheimische Spezialität, um mich abzukühlen. Dabei handelt es sich um einen Tee, mit Weizenkeimen und Pfirsichen. Sieht komisch aus, schmeckt aber sehr gut und kühlt wunderbar... Gibts übrigens nur im Sommer zu trinken.
Die Stadt ist mehr etwas fürs Auge, als dass sie durch irgendwas besonders hervor sticht, aber einfach mal angenehm in einer Großstadt zu sein, die nicht das reinste Chaos ist. Man kann gut Zeit damit verbringen durch die verschiedenen Viertel zu schlendern und die Gebäude auf sich wirken zu lassen. Daneben gibt es auch noch Hügel, welche ehemalige Steinbrüche sind, und in Parks umgewandelt wurden.
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Eine Straße im brasilianischen Viertel |
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Kunst, ein Berg Kleidungsstücke im Museum |
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Das böhmische Viertel |
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Stadtansicht von Santa Lucia, man beachte die modernen UND verkleideten Gebäude |
Santiago von San Cristobal |
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Das Getränk, wie gesagt sieht etwas merkwürdig aus |
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