Montag, 9. Januar 2012

Fraser Island

Heute ist der wärmste Tag gewesen seit ich in Australien bin, 39°C im Schatten und die Luft steht.
Und am Samstag flieg ich in die Wüste, mit Minimumtemperaturen von 32°C und Tagestemperaturen von 45°C, was hab ich mir dabei eigentlich gedacht??

Aber genug der Vorschau, zurück zum Wochenende, denn da war ich auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Fraser Island ist nen schönes Stückchen Australien, mit weißen (Silikat-)Sandstränden, klaren (und auch trüben, dank natürlichen Ablagerungen) Seen. Die sich wunderbar zum abkühlen eignen, was bei diesen Temperaturen auch bitter nötig ist.
Darüber hinaus gibts dort noch wilde Dingos zu sehen und Fische, mit denen man schwimmen gehen kann, besonders lustig sind die kleinen, welche Hornhaut, usw. von den Füßen und so fressen... woanders zahlt man viel Geld dafür, hier gibts das umsonst. Außerdem gibts noch ein altes Schiffswrack zu sehen, sehr cool.

Dann haben wir noch Wanderungen durch den Regenwald gemacht, der sogar noch fast natürlich ist, im Gegensatz zu dem restlichen Wald.

'Lustig' an unserer Gruppe war noch die Zusammensetzung, 4 Franco-Kanadier(innen), 2 Briten, 2 Schweizerinnen, 7 Südkoreaner(innen) und ich. Soweit ganz okay, nur dass die Koreaner kein Englisch konnten, bzw. sich nen Dreck darum gekümmert haben, mit wem von uns anderen zu reden. Den Jackpot hatte ich dann auch gezogen, als ich mit 3en von denen nen Zimmer teilen durfte.

Was habe ich daraus gelernt?
- man muss um 4am aufstehen und seinen Bettnachbarn wecken, um nach nem Feuerzeug zu Fragen, damit man rauchen kann.
- dann muss man 5 Minuten später wieder reinkommen, um sich, im Zimmer, ne Jacke anzuziehen (die man erst im Koffer suchen muss).
- man muss um 5am seinen anderen Bettnachbarn aufwecken, um nach dessen iPod zu fragen.
- man muss einen 10kg Koffer (pro Person) mitnehmen für einen Weekend-Trip.

Ist das repräsentativ für Südkorea? Ich hoffe nicht...

Wie auch immer, Fraser Island ist durchaus nen Besuch wert, wenn man aus der Stadt raus und was pure Natur erleben will... zumindest an den Orten, wo sich nicht alle Touristen bündeln, aber davon gibts genug.

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