Donnerstag, 29. September 2011

Es stürmt...

Weil's so schön ist, gibts nen Update zum ersten Post von heute.

Ich hab mir den Film 1911 an geguckt, der an die chinesische Revolution, unter Sun Yat-Sen, aus dem gleichen Jahr. Ganz interessant, so hab ich auch noch was Kulturprogramm gehabt und weiß auch, was die hier fürn 100 jähriges Jubiläum feiern. Das ist auch gleichzeitig der 100. Film von Jackie Chan.

Mittags gabs Nudeln mit Schweine-Bällchen. Insgesamt ist es hier Trend, alles was es zu essen gibt in Bällchen zu formen. Danach bin ich dann zur Waterfront gefahren, da es doch noch ein Museum gibt, das Donnerstags auf hat, das Space Museum. Allerdings wurde dasWetter mittlerweile zu einem Typhoon der Stärke 8 erklärt, weshalb alles an der Waterfront geschlossen wurde. Sogra der Schiffverkehr wurde eingestellt, es patrouilliert nur noch Polizei und Armee. Durch den Sturm sind hier auch so einige der unzähligen Werbetafeln runter gekommen, naja passiert. Gleich versuch ich dann noch mal an die Waterfront zu gehen, um mir immerhin die Lightshow an zugucken. Die dürfte ja nicht ausfallen, es sei denn alle Hochhäuser stürzen ein.

Morgen gibts dann nochmal nen Versuch nach Lantau zu kommen, bevor ich abends wiedermal in den Flieger steige und es nach Down Under geht.

Macau und gefangen im Zimmer

Nicht wirklich aber fast.

Was sich gestern schon angekündigt hatte, hat sich heute Morgen bestätigt, tropischer Sturm. Für den Zeitraum von 8-11 Uhr sind 27,2mm Regen vorhergesagt und für 11-14 Uhr sogar 28mm. Danach wird’s weniger, mit 5-8mm für den Rest des Tages. So muss ich mir jetzt mal überlegen, was ich hier tun kann, da donnerstags auch der Tag ist, wo alle Museen, etc. geschlossen haben. Die einzigen Ideen die der Typ on der Rezeption noch hatte, waren Bowling, Shopping und Kino. Eigentlich wollte ich ja nach Lantau fahren, aber das verschiebe ich wohl besser auf morgen.

Gestern war ich in Macau, Aus-, Ein- und Ausreise haben wunderbar funktioniert, nur bei der Wiedereinreise nach Hong Kong musste ich dem Typen erklären was ein ß ist.

Macau selber ist nen ganz merkwürdiger Ort, man merkt deutlich die portugiesischen Einflüsse, alles ist dreisprachig, Schilder, Anzeigen, usw. Allerdings hab ich den Eindruck, dass dort niemand mehr Portugiesisch spricht, soviel dann auch dazu ich übe schon mal. In der Stadt selber findet man einen sehr interessanten Mix aus verschiedenen Kulturen, so sind Tempel direkt neben Kirchen gebaut und das alles wiederum direkt neben Casinos. Oder die Tempel werden auch schon mal darin mit einbezogen. Insgesamt ist Macau, weil es überall anders verboten ist, die Spielhölle in der Gegend. Es gibt massenhaft Casinos, Hotels, wie ein keines Las Vegas. Was optisch zwar ganz beeindruckend wirkt, lässt mich allerdings an dem Sinn dieser ‚Sonderhandelszone‘ zweifeln. Aber Macau ist auch sonst sehr sehenswert. Neben dem wohl bekanntesten Wahrzeichen, der Ruine von der Sao Paulo Kathedrale, gibt es noch sehr viele andere Dinge zu sehen, es lohnt sich auf jeden Fall mal dorthin zu fahren, wenn man schon mal in der Gegend ist.

Abends bin ich dann noch zu ner Nachbarinsel Taipa, wo es alte Kolonialbauten zu bewundern gibt. So hab ich hier gelesen, dass man gutes portugiesisches Essen dort bekommt, aber leider hab ich kein entsprechendes Restaurant gefunden. Entweder geschlossen oder es gab keine Speisekarte oder sie war nur auf Chinesisch. Naja, immerhin beim Bäcker gabs noch Portugiesische Egg Tarts.

Insgesamt ist das mit den Lebensmittelpreisen hier eher merkwürdig. Zum Vergleich, eine Paprikaschote kostet ca. 2,20€, im Gegensatz dazu kostet eine Big Mäc Menü(!) 1,90€.

Auf der Rückfahrt von Macau nach Hong Kong hat sich dann schon der Sturm angekündigt. Hatte es in Taipa nur ein wenig geregnet, war Sturm auf See, so dass wir ziemlich langsam fahren mussten und diverse Kotztüten zum Einsatz kamen.

So, bleibt noch zu klären, was ich denn jetzt mache, wahrscheinlich erstmal ins Kino gehen, denn seit heute läuft hier ein neuer Jackie-Chan-Film und zwar auf Mandarin ;-)

Dienstag, 27. September 2011

Viel zu Viel zu Sehen und Tun

Deswegen gibts auch nur nen Verweis, wo es ein paar Bilder zu sehen gibt:

HIER

Plan für morgen ist nach Macau zu fahren, sofern die mich reinlassen ;-)

Montag, 26. September 2011

Air China

Eigentlich sollte ich ja schon schlafen, aber da ich wegen Jetlag nich dazu komme gibts stattdessen nen Post.

Air China ist ne sehr lustige Fluggesellschaft wie ich feststellen konnte... total schlecht synchronisierter Sicherheitsfilm, dafür aber mit originellen Hinweisen wie: 'Da Tür!' oder auch: 'Im Notfall bitte Stöckelschuhe ausziehen.'.
Das Boardradio war auch gut, auch wenn das Programm nur 60 Minuten ging und ich fast 10 Stunden geflogen bin. Und zwar gab es, keine Scherz, als Highlight-Band, die Goo Goo Dolls, mit Liedern vom neuen Album.
Schön auch das Inflight Magazin, immerhin mit englischen Überschriften.
Das Essen an Board war dann schon ne Einstimmung auf Asien, auf dem Flug nach Peking gab es Fisch (Krabben) mit Reis und auf dem Flug nach Hong Kong Nudeln, Algen und nen Brötchen mit irgend einer Füllung.
Von Beijing selber hab ich leider nicht so viel gesehen, da dort übelster Smog war, man konnte knapp 100 Meter weit gucken. Dafür gabs am Flughafen immerhin kostenloses Internet.

Nun werde ich also die nächsten paar Tage in Hong Kong verbringen, bin zwar erst ein paar Stunden hier, aber mir gefällts riesig. Überall gibts schrille Werbung, usw. Aber die Stadt ansich ist sehr schön, zumindest das was ich bis jetzt gesehen habe. Ich muss auch rausgehen, da ich kaum in meinem Zimmer bleiben kann, das hat nämlich 5qm. Kein Scherz, Photo folgt.

Ansonsten hab ich in Peking von dem Immigration Office nen tollen Stempel in meinen Pass bekommen, leider weiß ich nicht wozu der gut ist. Vllt krieg ich das ja noch raus und ich kann visumsfrei nach China. Naja, so wirklich glauben tu ich das nicht.

Samstag, 24. September 2011

EFO

Dies wird der letzte Post aus Deutschland sein, denn morgen geht es los in Richtung Australien. Zuvor werde ich allerdings noch ein paar Tage in Hong Kong verweilen.

Nun möchte ich aber noch (sehr) kurz das Geheimnis des Erfolges beim Badminton erklären.
Grundsätzlich gilt immer: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern und Bewegungserfahrungen erweitern! Besonders das letzte ist das A und O...

Wie man in der ersten Abbildung sehen kann, ist es sehr wichtig, dass man sich in der Ü-Position (rechte Zeichnung) befindet und wie ein Stern in alle Richtungen bewegen kann. Schafft man das, dann kann man so tolle Schläge schlagen, wie sie darunter dargestellt werden. Ist man nun auch dazu in der Lage, kommt mit unter der wichtigste Teil. Das ist wie beim Schach, man muss sich eine Figur aussuchen, die man sein will, und mit der man den König (Gegner) dann schlägt.
Gesagt getan, nun rennen also zwei Vögel übers Feld (linkes Bild) und entweder klappt ihr Schachplan oder nicht, dann wird der eine Vogel den anderen auslachen... Hat man das alles verinnerlicht, hat man auch schon die wichtigsten Erfolgsregeln gelernt. Denn es ist so einfach wie in Abbildung zwei gezeigt.
1. man braucht jede Menge EFO, weil das die Stütze des Erfolges ist und
2. man muss den Gegner ausspielen.
Also zusammengefasst, man braucht ein riesiges EFO und muss besser als der Gegner sein und schon ist man erfolgreich!
Alles klar?
Dann rauf aufs Feld und erfolgreiche Spiele!!!

Freitag, 16. September 2011

Ich glaub ich platze!

Das war unser Gedanke nach dem 'All you can eat' bei Pizza Hut. Es war wohl so ungefähr die dümmste Idee die wir in Russland hatten ein 'All you can eat & drink' Wettbewerb durchzuführen.

Der Sieger hat am Ende 14 Stücke Pizza gegessen, was einer Portion für 6 Personen entspricht, der zweite hatte 13 Stück und ich 10, was immernoch für 4 Personen gedacht ist... dazu kamen nochmal 2 Liter getrunkene, hausgemacht Limonade... leider konnten wir am Ende nicht mehr nachvollziehen, wer am meisten getrunken hatte. Als wir dann wieder im Hotel waren ging dann noch bis 2 Uhr Andys Geburtstagsparty, bevor wir um 6 Uhr mit ca. 3 Stunden Schlaf zum Flughafen aufgebrochen sind. Entsprechend hab ich vom Flug nicht viel mitbekommen, sondern nur geschlafen.

Erwähnenswert sei noch, dass selbst die Stewardessen sich (teilweise) geweigert haben Englisch zu sprechen (sofern sie es überhaupt konnten). Höhepunkt dieser Unterhaltung war, dass ich ne Cola haben wollte, sie mich nicht verstanden hatte (ich also das ganze noch 2 mal wiederhole und versucht habe mit Markennamen zu erklären was ich möchte) und sie daraufhin anfing mir zu erzählen (auf einmal auf Englisch), dass sie Wasser, Säfte, Coca-Cola, etc. hat. Muss man jetzt nicht verstehen, warum sie dann das Wort Coca-Cola, dreimal nicht verstanden hat. Am Ende hab ich dann noch ne Pepsi bekommen, immerhin das bessere Produkt, was aber ja gar nicht im Angebot war...

Angekommen musste ich dann noch feststellen, dass mein Rucksack (zum Glück nur das Cover) auf dem Transport einen Riss bekommen hatte. Nun hoffe ich mal, dass die 'tolle' Rossiya Airline mir das auch ersetzt.

Jetzt werde ich erstmal für ein paar tage in Deutschland verweilen, bevor es Ende der Woche wieder packen heißt... den am 25. geht es schon wieder los...

Wohin?
Gespannt die nächsten Posts abwarten ;-)

Mittwoch, 14. September 2011

Kein Boot mehr da...

Der Montag stand ganz im Zeichen von Arbeit, in Rekordverdächtigen 16 Minuten hat meine Gruppe einen kompletten Block kartiert, für den eigentlich 2 1/2 angesetzt waren, so dass wir dann entsprechend viel Zeit hatten, um uns die größte Einkaufsstraße von St. Petersburg, den Nevski Prospekt, genauer anzugucken. Nach einer Mittagspause in einem sehr guten Café ging es Nachmittags dann ins russiche Museum.

Abends sind wir dann in die Stadt gezogen, in einen Club, wo alle in Häschenkostümen rumlaufen und jeden Abend Neujahr gefeiert wird. Mehr brauch ich hier glaub ich nicht zu sagen, denn das erklärt es schon ganz gut. Im neuen Jahr angekommen, sind wir dann weiter auf ne Kneipen/Club-Meile, wo wir die nächsten Stunden waren und in weiteren 4 Läden oder so. Ein lustiger war dabei, man konnte an der Bar Fifa auf der Xbox gegeneinander zocken.

Mehr oder weniger ohne Schlaf, war der gestrige Tag dann im Arsch, abgesehen davon, dass wir zwei Vorlesungen hatten, die Erste mal wirklich gut, weil der Dozent englisch konnte... die zweite eher mäßig... aber da hat glaub ich eh kaum einer mehr zugehört. Nach der langen Nacht zuvor stand nur rumhängen gestern Abend an. Da wir alle zu fertig waren irgendwas zu tun, haben wir dann auch nur zu Hause gegessen, oder es zumindest versucht. Matthias' Nudel-Gericht war allerdings ungenießbar, meine Mikrowellen-Pizza hingegen gar nicht schlecht. Hier sei allerdings angemerkt, das wir einzig diese Mikrowelle zum Kochen haben...

Heute sind wir morgens mit dem Schiff nach Peterhof gefahren, ein Stadtteil von St. Petersburg, mit einer Schloßanlage, die nach dem Sieg über die Schweden errichtet worden ist. Sie ist von den Ausmaßen mit Versailles zu vergleichen, allerdings nicht so schön, zumindest die Parkanlage. Zurück fahren war dann allerdings etwas schwer, da wegen Sturm nix mehr führ. So mussten wir dann mit Bus und U-Bahn zurück... Eben waren wir noch in der Ermitage, dem größten russischen Museum und nun warte ich darauf, dass alle hier eintrudeln, denn es stehen noch zwei Programmpunkte an:

1. Wettessen bei Pizzahut
2. In Andys Geburtstag reinfeiern

Das ist auch unser letzter Abend hier, morgen früh um sechs Uhr gehts zum Flughafen.

Sonntag, 11. September 2011

Citysierung

Als erstes gibt es hier noch ein paar Bilder aus Moskau zu sehen.

Und nun zu St. Petersburg.
Der erste Eindruck, eine viel schönere Stadt als Moskau.
Der zweite Eindruck, viel freundlichere Menschen, die sich sogar bemühen sich mit einem so gut es geht zu unterhalten, selbst wenn sie kein englisch sprechen.

Am ersten Tag haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht und waren in der alten Festung. Sehr schön das ganze. Es gibt ne Menge zu sehen, alte Gebäude, Kirchen, Schiffe, Parks, Brücken und viel mehr. Danach wollten wir eigentlich noch in die Stadt fahren, allerdings kam dann ein richtig fettes Sommergewitter runter, so dass wir das erstmal ausgelassen haben. Daraufhin sind wir in eine russische Restaurantkette gegangen, in der es Pfannenkuchen gab. Mit ner Bildchenkarte konnten wir auch bestellen ;-) Das Essen war sehr gut.

Heute stand dann eine weitere Rundfahrt an, wo wir uns verschieden Umbaumaßnahmen von St. Petersburg bewundert haben. Das Thema war Citysierung, falls jemand die Bedeutung des Wortes kennt, nur her damit, hier kennt sie keiner... Das ganze unter Leitung einer Dozentin von der hiesigen Uni, so dass auch mal guter Input herrschte. Danach wollten wir noch in die Ermitage, dass größte russische Museum gehen, was aber leider zu früh zu gemacht hat... dann vllt an einem anderem Tag.

Grundsätzlich beliebt allerdings zu sagen, dass St. Petersburg sehr schön und interessant ist und somit auch empfehlenswert für eine Reise.

Freitag, 9. September 2011

Eine Zugfahrt die ist schön

Oder so ähnlich... Ich sitze grade im Zug und bin auf dem Weg nach St. Petersburg.

Den letzten Tag in Moskau haben wir auch überstanden. Gestern stand noch eine Kartierung an, für die wir 50 Minuten gebraucht haben und dann hatten wir frei. Die Zeit hab ich genutzt um nochmal bei Dunkin Donuts ne Runde shoppen zu gehen. Die Donuts sind wirklich das beste Souvenir hier, alles andere ist irgendein Ramsch, nicht wirklich rgendwas, was man mitbringen möchte...

Nachmittags bin ich noch zum Platz des Sieges gefahren. hier zelebrieren die Russen (Sowjets) ihren Sieg über Deutschland 1945. Der Platz, welcher eher ein Park ist, ist riesig. Von einem Ende bis zum anderem ist man fast ne halbe Stunde unterwegs, die Grünanlagen nicht eingeschlossen. Dort gibt es auch noch ein Museeum , wo man die damals genutzten Fahrzeuge, Flugzeuge, usw anschauen kann.

Abends haben wir dann nen bisschen im Hotel gefeiert, bevor einige in die Stadt aufgebrochen sind. ich bin dageblieben und wir haben auf nem anderen Zimmer noch weiter rumgehangen und Karten gespielt.

Heute Abend um 18 Uhr sollten wir in St. Petersburg ankommen und dann zum Hotel fahren. Das sind die Pläne für heute, was so die Tage in St. Petersburg vorgesehen ist, weiß ich leider noch nicht.

Danke übrigens für den Tipp, wie ich im MacDonalds bestellen sollte, allerdings weiß ich nicht, ob ich ewig in der Schuld von denen stehen möchte ;-)

Mittwoch, 7. September 2011

Die Erkentniss des Tages

Und da will ich keinen lange auf die Folter spannen, ist:

Nur noch einne Tag in Moskau und dann gehts hier endlich weg.

Die Kehrseite:

NOCH ein Tag in Moskau, warum nur?

Zwischendrin sind noch spannende Dinge passiert. Am Dienstag hatten wir ne Vorlesung zu irgendnem Thema, ich hab mich in derzeit für Flüge nach Australien gekümmert. Nach dem diese 90 Minuten dann vorbei waren, hatten wir frei, also wieder mal ein äußert effektiver Tag. Abends waren wir dann beim Fußball, EM-Quali, Russland vs. Irland, das Spiel endete 0:0, war aber so das Highlight. Besser noch die dritte Halbzeit, wir mussten nach dem Spiel 60 Minuten warten, bis wir unseren Block verlassen durften, da die Blöcke nur einzeln geöffnet wurden. Der Sinn dabei? Mal wieder keine Ahnung!

Gestern (nach meiner Zeit), heute für viele andere, sind wir mit dem Bus durch Moskau gefahren, ich habe gut geschlafen, und wir haben uns von ner Brücke nen Hotel, sowie den russischen Regierungssitz angeguckt. Danach sind wir noch zu ner Straße gefahren und die hoch und runter gelaufen, warum? Auch hier habe keine Ahnung...

Das Highlight war dann das Mittagessen bei McDonalds. Zuerst wurde ich auf russisch aus der Toilette komplementiert, weil sie die putzen wollen... deswegen sperrt man auch die ganzen Toiletten, um die alle gleichzeitig zu reinigen, ist klar... Danach wollte ich dann etwas bestellen, auf englisch, was die Kassiererin nicht verstanden hat, darauf kam die Managerin, die auch kein englisch gesprochen hat (welch Wunder) und schließlich ne Küchenaushilfe, die wunderbar englisch sprach. Schon eine leichtes Armutszeugnis, wenn die Hilfe ne Fremdsprache beherrscht, die Managerin allerdings nicht. Bleibt nur noch die Frage zu klären, was an dem Wort Big Mäc, was in jedem Land gleich ist, so schwer verständlich ist...

Heute Abend bin ich dann noch zu Pizza Express gegangen, ne britische Pizzakette für die es nicht kennen. Gutes Essen, Leute die englisch können oder sich wenigstens bemühen, da fühlt man sich wenigstens etwas wie zu Hause.

Da noch die Frage aufkam, was Airhockey ist, gibts hier noch nen Video dazu.

Montag, 5. September 2011

Highlights aus Moskau

+++ UPDATE +++ UPDATE +++ UPDATE +++ (siehe unten) +++

Hier mal die heutigen Highlights:

Zum Frühstück gab es:
- kalte Spaghetti Bolognese
- Lebergulasch
- runzelige Pflaumen
- trockene Quarkteilchen
- ungenießbaren Porridge

Der Weg zur Uni bestand aus: in die Metro gequetscht zu werden, so dass man grade noch atmen kann, dagegen ist fliegen ja noch richtig bequem...

Wir haben eine Vorlesung zum Thema Moskau und Erweiterungen gehört, zum gefühlten 100sten Mal. Zum Glück gabs Inet im Hörsaal...

Man durfte der Kassiererin das Geld in der Mensa nicht direkt geben, sondern musste es auf den Tresen legen, von wo sie es sich dann nimmt. Der Sinn dabei (außer das es länger dauert)? Keine Ahnung!

Wir wollten im Aufzug den Knopf für die erste Etage drücken und wurden von irgend ner Frau dämlich angemotzt, da sie anscheinend nicht dahin fahren wollte. Natürlich auf russisch und auch hier half es nix zu sagen, dass man kein russisch spricht.

Nachdem wir zu zwei Dritteln über einen Platz gegangen waren, hat uns irgendein vermeintlich 'wichtiger' Securitytyp gesagt (auf russisch), dass wir das nicht dürfen und zurück müssen, um außen rum zu gehen... obwohl alle anderen Ausgänge (die auch alle offen waren) näher gewesen wären... Der Sinn dabei? Keine Ahnung!

Einen Cappuccino bei Costas getrunken, hier spricht man sogar englisch. Juhuu!!

Einen Green Tea Mocchi Ring bei Dunkin Donuts gegessen, auch hier spricht man englisch. Juhuu 2X!!

Ich habe es geschafft der Supermarktkassiererin zu erklären, dass ich keine Plastiktüte kaufen will.

Das war der heutige Tag, zumindest bis jetzt. Man sieht die Erlebnisse sind zahlreich und nicht wirklich spannend... und das war eigentlich noch einer der besseren Tage... unsere Hoffnung liegt in St. Petersburg.

DAS UPDATE:

Hatte vergessen zu erwähnen, dass wir gestern Abend Bowling gespielt hatten, was auch ganz gut lief. Heute haben wirs wieder gespielt, in der Hoteleigenen Bowlinganlage, allerdings ging heute mehr oder weniger alles schief.
Dafür konnte ich das heutig Airhockey-Turnier gewinnen, nach einem spannenden Finale mit 7:6. Also abends ist hier teilweise doch was los, das Tagesprogramm halt nur was mau...

Sonntag, 4. September 2011

Moskau, Rußland und Grau-in-Grau

Der Freitag fing mit nem Frühstück im Hotel an, wie ich mittlerweile gelernt habe, ist es normal, dass Essen hier schonmal nach nix schmeckt oder aber ziemlich gleich, als ob es mit einem Standardgewürz gewürzt wurde... egal ob Fleisch, Fisch oder Kuchen... Auch anzumerken sei, dass jedes Essen hier eine Überraschung mit sich bringt, da hier kaum einer Englisch spricht und versteht, was man von ihnen will (was beim bestellen nicht so vorteilhaft ist). Dazu kommt auch, dass etwas das wie Hackfleisch aussieht nicht immer auch das sein muss... die Frikadelle die ich heute Morgen essen wollte bestand leider aus Leberbrei... nunja, wie gesagt jedes Mal ne Überraschung hier.

Am Freitag sind wir dann morgens in den Kreml gegangen und Nachmittags zur Uni, wo unsere Ausweise nicht auffindbar waren, so dass wir ca. 60 Minuten auf neue warten mussten, um uns dann eine Vorlesung zum Thema Moskau anzuhören... auf Russisch... spannend ist anders aber naja. Abends sind wir noch zu dritt ins Stadion gefahren, um uns das Fußballspiel gegen Mazedonien anzugucken. Kurz zusammengefasst, Mazedonien war besser, Russland hat gewonnen... und die Russen sich selber gefeiert, als ob sie Weltmeister werden würden... nunja. Das wahrlich erstaunliche allerdings waren die Sicherheitskontrollen. Insgesamt mussten wir durch ca. 7 oder 8 Schleusen, um uns jedes Mal auf russisch ausfragen zu lassen, bzw. zu erklären, was wir in unseren Rucksäcken haben. Da hier auch niemand Englisch spricht ein Abenteuer, aber dazu später mehr... Insgesamt sind die hier sehr ängstlich vor Anschlägen, Schlägereien, etc., so muss man sogar durchs Polizeispalier, wenn man auf Toilette geht...

Gestern sind wir dann den ganzen Tag durch Moskau gefahren, um uns Plattenbauten aus jedem Jahrzehnt anzugucken. Zusammenfassend lässt sich das wie folgt beschreiben:
trist, grau, dreckig, heruntergekommen, gated communities!

Heute sind wir den ganzen Tag durch Moskau gelaufen und haben uns irgendwelche Bauten und Denkmäler angeschaut... warum? Ich hab keine Ahnung!!! Insgesamt ist uns allen meist nicht sehr schlüssig, warum wir wo sind und was wir da machen und wo der Sinn liegt. Um es kurz zu machen, ich habe keine Ahnung wo der Sinn der Exkursion liegt...

Bleibt mir noch kurz was zu meiner Erfahrung hier zu sagen. Die meisten Russen sind leider wenig gastfreundlich. Sie sprechen einen immer weiter auf Russisch an, auch wenn man ihnen erklärt, dass man kein russisch spricht und werden dabei teilweise dann auch noch sauer und unverschämt. So heute in der Metro, wir sitzen zu zweit auf ner Bank und dann quatscht uns irgend ne dicke, alte Frau an... ich also ganz nett, ich spreche kein russisch zu ihr (auf englisch), woraufhin sie lauter wird und der Ton unfreundlicher. Der Sinn ihrer Rede war wohl der, dass wir aufstehen sollten, damit sich entweder ein 'alter' Mann (ca. 50-60 Jahre) oder ein Kind (ca. 6 Jahre) hinsetzen kann. Meine Sitznachbarin also freundlich aufgestanden und was passiert, niemand setzt sich auf den freien Platz. Und die Frau kackt mich weiter an... Sinn? Keine Ahnung!

Ähnliches am Stadion, die Polizisten quatschen einen ewig in Russisch zu... irgendwann war mir das dann zu blöd und ich hab nicht mehr reagiert... und siehe da, auf einmal können sie auch Englisch sprechen... ein Wunder, warum nicht gleich so? Würde beiden Zeit und Arbeit sparen.

Mal schauen wie die nächsten Tage werden, viel langweiliger und sinnloser können sie kaum werden...

Donnerstag, 1. September 2011

Fly Emirates… Not Impressed

Bevor jetzt alle denken, dass ist ne Hassstory über Emirates, so ist dieser Post nicht verstehen, ich bin nur auf der Suche nach dem Sinn. Hilfe ist recht herzlich willkommen ;-)

Der Kapstädter Flughafen ist irgendwie langweilig, ich dachte da wäre mehr los, aber nunja… glücklicherweise musste ich nicht allein auf den Flug nach Dubai warten, da ein Brite aus meinem Hostel mit mir geflogen ist und es gab sogar Bundesliga im Fernsehen, so konnte man die Zeit rumkriegen.

Der Flug an sich war okay, der Service aber leider nur unteres Mittelmaß, da hab ich aber deutlich mehr erwartet, wo sich Emirates doch als so tolle Airline nach außen darstellt. Fing damit an, dass wir uns gefragt haben, warum es so einen langen Rückstau, beim boarden, in die Wartehalle gab. Als wir dann an der Flugzeugetüre ankamen, wurde uns auch klar warum. Nicht das man einfach einsteigt, um zu seinem Platz zu gelangen, nein einem wird am Eingang das Ticket entrissen, damit die Stewardessen draufgucken können und die mit Namen begrüßen (der natürlich auch noch komplett falsch ausgesprochen wird). Dieser ‚Service‘ führt dann tollerweise zu noch langsamerem einsteigen, was das bringt erschließt sich mir nicht. Weiter ging es dann damit, dass mein Fensterplatz kein Fenster hatte. Als nicht so ein Platz zwischen zwei Fenstern, wo man noch rausgucken könnte, sondern hinter der Flugzeugtür (die zwar ein Fenster hat, aber ich müsste dazu mindestens auf dem Nachbarn sitzen um rauszugucken. Und hinter mir fingen die Fenster auch erst ne Reihe später an, also durfte ich Wandblick genießen.

Der nächste Höhepunkt war das Essen, was eigentlich gut war, ich hab Thai Chicken Curry gegessen, was auch recht scharf war. Allerdings muss man es erst mal bekommen, da haben die eiskalt vergessen mir Essen zu geben, alle Reihen um mich herum und selbst meine Reihe hatte was. Nach 10 Minuten kam dann auch mal ne Stewardess vorbei, der dann auch auffiel, dass ich ja nix bekommen hatte…

So spät wie das Essen kam, so schnell wurde es mir dann auch wieder abgenommen. 5 Minuten nachdem ich anfangen durfte kam der nächste Steward vorbei, der die Tabletts wieder eingesammelt. An sich ja auch ganz toll, wäre ich noch mitten beim Essen gewesen. Anstatt, dass er einfach später wiederkommt, ne musste ich mein Tablett abgeben, durfte aber mein Essen behalten. Das führte dann dazu, dass sich auf dem Tisch vor mir eine Ansammlung von 3 Schalen + 2 Getränken rumstand, was eine kleine Sauerrei ergab. Auch der Sinn von diesem ‚Service‘ erschließt sich mir nicht.

Noch besser war allerdings das Frühstück, was ich gar nicht bekommen habe (immerhin wurde mir damit die Tablettgeschichte erspart…). Während ich friedlich geschlafen habe, haben die Essen serviert, aber einen natürlich nicht geweckt. Nachdem ich dann wach wurde, als sie schon 2 Reihen weiter waren bekam ich dann auch nix mehr. Warum? Keine Ahnung… Ahja, doch ich bekam doch noch was, nen Glas Wasser, aber leider keinen Tee, weil mir ja die Tasse fehlte, die auf dem Frühstückstablett war.

Auch unschön war, dass manche StewardEssen etwas hochnäsig rüberkamen… nachdem Motto ‚Wir sind bei Emirates und viel toller als die anderen‘, dem aber leider nicht so ist.

Positiv sei aber zu erwähnen, dass das Entertainment Programm riesig ist, so gibt es z.B. die neusten Filme zu sehen, die teilweise noch im Kino laufen und jeder hat seinen eigenen Fernseher. Theoretisch gibt es sogar Internet, aber das funktionierte leider nicht.

Der Flughafen Dubai ist an sich nicht so spektakulär, zwar viel los, er wirkt wie ein riesiges Einkaufszentrum, aber auch ziemlich teuer. Wir wollten eigentlich die Stadt sehen und haben deswegen gefragt, ob es sowas wie eine Aussichtsplattform gibt. Aber genau das gibt es nicht.. Warum auch, schließlich kommt ja auch nur zum Shoppen und Beten zum Flughafen, und nicht weil man vllt Flugzeuge oder so was sehen will… besonders natürlich wenn man stundenlang im Transit warten muss…

Der zweite Flug war auch okay und sogar der Service hat sich auf oberes Mittelmaß gehoben, diesmal wurde ich auch nicht beim Essen vergessen, dafür bekam ich diesmal keine Getränke… Zu essen gab es sehr leckeres Lamm auf arabische Art zubereitet. Allerdings war der Bohnensalat dazu unpassend und geschmacklich auch nicht wirklich ein Vergnügen.

Schade eigentlich, so positiv wie ich von Air Namibia überrascht war, so negativ von Emirates…

Angekommen in Moskau musste ich dann nur eine Stunde an der Passkontrolle warten… und ich dachte die Zeit der strengen kommunistischen Kontrollen ist vorbei. Ne Stunde später kam dann auch meine Gruppe und wir sind zum Hotel gefahren. Gleich gibt’s dann noch eine Besprechung und dann mal schauen.