Geburtstag(e)...

... wohin man nur sieht. Im Moment ist die Woche der Geburtstage, so ist jeden Tag mindestens eine Feier, was fürn Stress.
Mittwoch Abend, AGM vom Badminton mit gratis Essen (sowas erhöht die Teilnehmerzahl drastisch ;-)) und danach noch Bridson Geburtstag, mit Barbecue und anderen lustigen Dingen. Einziger Nachteil an der Aktion, die Feier war so ungefähr am anderen Ende der Stadt, also mitten in der Nacht über die Hügel von Edinburgh laufen. Ist zwar auch schön, aber tagsüber bestimmt noch besser...
Zum Glück hab ich ja keine Uni mehr oder irgendwelche Deadlines wie andere, da lohnt es sich dann auch zu den letzten Gästen zu gehören.
Gestern dann Richards Geburtstag, erst Flatparty und hinterher Club, aber irgendwie war der nich so prall. Also Location ansich war gut, aber Musik so weniger meins. Naja, whatever...
Grade eben waren wir ne Runde in den Meadows kicken, so richtig schön bei Regen... insgesamt ist das Wetter die Tage sehr interessant, gestern komplett alles im Nebel, man hat nix mehr gesehen.

Das Schloss

Der HUB

Die Stadt, SO sollte die Sicht eigentlich sein.

Mein Tasche hab ich auch schon gepackt, so dass ich morgen dann Richtung Shetland und am Dienstag dann weiter nach Orkney reisen kann. Nun muss ich mir nur noch überlegen, was ich heute Abend machen soll oder kann... Also bis denn dann wieder.

Keine Ahnung wie, aber hat geklappt :-)

Ich muss mich korrigieren, ich dachte über SMS zu kommunizieren hätte geklappt, hats dann aber doch nicht so wirklich musste ich feststellen. Warum interpretiert den eigentlich jeder Präpositionen anders? Irgendwie haben wir uns dann doch noch gefunden...

Nach doch größeren Startschwierigkeiten, als ich mir das gedacht hatte, hat das Spielen doch funktioniert und es wurde sogar mit der Zeit besser. Was in der Vergangenheit irgendwie noch nie so wirklich geglückt ist, scheint diesmal gelungen zu sein. Der Anfang war wie gesagt schwer, aber nachdem man sich einmal eingespielt hatte, konnte man aus der kaputten Saite doch noch ein gutes Spiel herausholen. Vllt mag es an größerer Erfahrung liegen, dass man nicht versucht das Beste zu erzwingen, sondern (halbwegs) überlegt das Spiel gut zu gestalten. Das erfreulichste war aber am Ende festzustellen, dass der Rahmen anscheinend keinen Schaden genommen hat. Also kann ich dann hoffentlich noch eine Weile weiter spielen, auch wenn sich hier in den nächsten 72 Stunden nicht mehr so viele Möglichkeiten finden werden. Aber die schönen Momente bleiben einem ja... und man kann ja auf die Zukunft bauen, auch wenn man nicht weiß was passiert und ich dann wohl wirklich ne neue Bespannung brauche... so war es doch eine der besten die ich je hatte!

(Das war dann wohl auch das letzte Kapitel dieser Story, bevor ich alle hier damit langweile...)

Abends dann das letzte Pubtreffen nach dem Training, ja die letzte Sportwoche ist auch eingeläutet, da in den Ferien und 'examperiod' kein Sport stattfindet. Und wieder gehen Dinge zu Ende...

Gleich noch ne letzte Runde Curling-Training, um uns für die Universitätsmeisterschaften in 10 Tagen fit zu machen.

und vorbei...

Ich habe eben die letzte Vorlesung (Seminar) gehabt, traurig aber wahr, ein weiteres Ende ist gefunden. Jetzt stehen im Mai nur noch die Klausuren an und dann war es das mit der Uni hier...

Gestern Abend war schwedische Nacht angesagt, mit Schnaps, Knäckebrot und Hering, bei einem kleinem Liedchen, eine vorgezogene Mittsommernacht Feier sozusagen. Danach gab es noch Meatballs und andere schwedische Köstlichkeiten. Beim Quiz haben wir leider im Stechen verloren, war aber trotzdem ein lustiger Abend. Zum Abschluss dann noch in den Pub um Eriks Geburtstag zu Feiern.

Gelernt hab ich auch noch was gestern, es kann recht kompliziert sein über SMS zu kommunizieren, hat aber dann doch noch geklappt.

Gleich steht dann die vermeintlich schwerste Aufgabe an, der Versuch, das Beste aus der Schläger-Saiten-Situation herauszuholen.
Ich habe leider keine Ahnung wie das laufen wird und ob es überhaupt funktionieren wird (kann). Ich hoffe, das das funktionieren wird und das 'Spiel' nicht, nach nur einem Satz, verloren ist. Mehrere Sätze wären mir wesentlich lieber, als ein kurzes Intermezzo um festzustellen, dass es nichts bringt...

A Fox???

AGM vom Curling war gestern Abend angesagt, wesentlich formaler, als ich je eine Sitzung gestaltet habe, aber dafür melden sich hier auch spontan Leute für Jobs. Danach gab es dann noch ein 'Curry'. Dieses Restaurant hatte ein sehr interessantes Menü, laut dem Guinnessbuch gibt es dort das schärfste Curry im UK und man muss vorher eine Erklärung unterschreiben, das das Restaurant für keine gesundheitlichen Schäden aufkommen muss... interessant. Aber auch der Rest des Essens war interessant, u.a. gab es Schoko-Naan und ich konnte mal wieder nen Mango Lassie trinken, war zwar gut, aber ich hatte schon bessere. Anschließend sind wir noch weiter ins Craigs, nen Pub, und haben was Pool gespielt, wobei ich mich mal vollkommen blamieren durfte, mit ein paar sehr merkwürdigen 'shots'... egal, gewonnen haben wir am Ende trotzdem.

Auf dem Weg nach Hause gab es dann noch eine Überraschung, am Teviot lief auf einmal ein Fuchs über die Straße, dass interessante dabei, ich wüsste keinen Wald in näherer Umgebung... Diese Stadt ist wirklich immer für ne Überraschung gut.

Gleich gehts dann zu meiner vorletzten Vorlesung hier, naja ist nicht mal wirkliche eine, es ist nur ne 'revision' des Kurses... und dann bin ich mal gespannt, ob ich noch ne SMS bekomme und was diese so für die Woche bereithält...

For Fuck's Sake!!!

Das ist mein Motto der Woche!
Aber später mehr dazu...

Die Frage des Wochendes: Bin ich David Guetta?

Freitag Nachmittag haben wir eine Runde 'Rounders' in den Meadows gespielt. Ist eine Art Baseball, die eigentlich viel einfacher seinen sollte, da aber keiner so wirklich die Regeln kannte, war es dann doch komplizierter als gedacht. Hat aber jede Menge Spaß gemacht, auch wenn ich dafür nun unglaublichen Muskelkater habe. Abends ging es dann zu einem spontanen Barbecue, dabei ist mal wieder aufgefallen, dass die Briten keine Ahnung davon haben, was ne gute Wurst ist, oder sind sie einfach nur so arm?
Laut Inhaltangabe besteht sie nämlich nur zu ca. 60% aus Fleisch und ca. 40% Mehl!!! Die erste Runde waren noch gute, keine Ahnung wo die herkamen, aber von Runde zu Runde wurde es dann ekliger. Aber nun gut, wenn's umsonst ist soll man sich ja nicht beschweren. Danach gings dann noch zu einer Spring/Summer-Party, ganz spontan, weil plötzlich mit 14°C der Sommer ausgebrochen ist. Das Ganze endete dann aber eher in ner Kostümparty, weil irgendwoher Perrücken auftauchten. Lustig wie ähnliche manche anderen sehen, wenn sie sich verkleiden. Ich anscheinend auch ohne, da irgendwelche Franzosen auf einmal darauf kamen, ich sähe aus wie David Guetta. Das solle dann jeder für sich selbst entscheiden.

Frage des Samstags: Wofür soll ich mich entscheiden?

Gestern gab es dann das Edinburgher Derby im Stadion zu sehen, Hearts vs. Hibs. Das Spiel war interessant anzuschauen, immernoch nicht wirklich hochqualitativ, aber spannend. Endstand 2:1 für die Hearts, nicht ganz unverdient. Nachmittags dann spontan mit Erik (Schweden) Ireland vs. Scotland (Rugby) im 'Rush' geguckt. Gutes Spiel, auch wenn ich die Regeln immernoch nicht verstehe.
Nun standen allerdings schwere Entscheidungen an, was soll ich Abends machen? Zur Auswahl standen:
1. France vs. England (Rugby) mit den Franzosen
2. Teamsupper und Big Cheese
3. Elinas Birthday
4. Kathrins Abschied
5. Max' Birthday
Zeitlich alles so doof gelegt, dass ich nicht überall hinkonnte, also musste ich tatsächlich zum ersten Mal was ausfallen lassen. Zuerst bin ich also zu Elinas (Luxembourg) Feier, lustige Runde und viele Leute getroffen. Und ich habe gelernt, dass ich nicht 'for fuck's sake' sagen soll, das hört sich nicht gut an. Stattdessen wäre 'no-wheeled', laut Maria (Spanien), besser... (wer den Sinn sucht, er ist nicht gegeben, dass war das Ergebnis, wenn man sich auf drei Sprachen [Englisch, Deutsch, Spanisch] gleichzeitig unterhält). Danach dann mit ein paar Leuten weiter zu Kathrins (Deutsch) Feier in der 'Wee Red Bar' mit der 'Egg Party', was das besondere war weiß ich nicht, aber gesehen von der Musik, die war "besonders", nicht wirklich meine. Anschließend dann noch bei Max (USA) vorbeigeschaut, ein Glück das die Stadt nicht so groß ist und man alles gut zu Fuß erreichen kann.

Nun aber zurück zum Motto der Woche. Nachdem diese Woche ja, so mehr oder weniger, alles, irgendwelche Bahnen und Züge angenommen hat, die ich nicht erwartet habe (oder zumindest nicht in diesen Momenten oder Formen [Eigendynamik ist manchmal echt 'interessant']), hoffe ich mal, dass die nächste besser wird. Zumindest stehen die Zeichen erstmal nicht schlecht, dass es besser werden könnte. Allerdings stehen dann auch wieder Abschiede an, und das gefällt mir je nachdem gar nicht!

St. Patricks Day

Passend zum Anlass mal nen Text in grün ;-)

Nachdem mein letzter Eintrag die literarisch bis jetzt beste Leistung war in diesem Blog - die tiefere Philosophie schien für manche ja ersichtlich. Für alle anderen sei gesagt, neue Saiten sind teuer.

Bevor ich dann zu den restlichen Geschichten dieser Woche übergehe, noch ein Nachtrag:

Mittwoch dachte ich der Rahmen sei, aufgrund einer etwas dämlichen Situation/Aktion meinerseits, gebrochen. Gestern sah es, bei genauerer Betrachtung, dann aber besser aus, der Rahmen scheint recht flexibel zu sein, so das ich (wir) nächste Woche nochmal einen Anlauf starten werden, zu versuchen, das Bestmögliche, und hoffentlich nicht endgültige, Spiel aus der Saite herauszuholen. Wäre doch sehr Schade, wenn es in der letzten Woche komplett kaputt geht. Man hat ja auch immer schöne Erinnerungen damit, die ja überwiegen. Umso tragischer wäre es wenn durch besagte dumme Aktion, die letzte Aktion nur ein zerbrochenes Resultat wäre. Dafür lohnt es sich schließlich nicht zu Spielen. Lieber wäre mir ein gutes Ende um dann viel positiver von neuem anfangen zu können.

So nun aber zum Rest der Woche, unglücklicher Weise mussten die Pläne mehrfach geändert werden, war nicht wirklich positiv, aber kann ich nicht ändern.

Mittwoch war St. Patricks Day, wird hier nicht so wirklich groß gefeiert, abgesehen von Irish Pubs. Immerhin gabs im Teviot nen 'Irish Day'. Also mittags erstmal Irish Stew und Guinness gehabt. Nachmittags bin ich dann, weil der ursprüngliche Plan ausgefallen ist, auf Arthurs Seat gegangen. Sehr interessant, weil sehr windig an dem Tag. Abends war ich dann, mit Aurèlien, abermals im Teviot, zu einem 'Irish Whiskey Tasting', bevor dann alle möglichen Leute kamen und es total überfüllt war. Selber gabs im Teviot, Irish Music und die angeblich beste U2 Coverband Europas. Die echten wären mir allerdings lieber gewesen... Später bin ich dann noch mit den Franzosen in nen Irish Pub, ebenfalls komplett überfüllt, während die anderen ca. 30 im Teviot geblieben sind. Wir hatten die richtige Entscheidung getroffen, den Teviot ging kurz nach unserem Abgang der Feueralarm los.

Gestern Mittag dann mit Paul (wieder Franzose) zum indischen Büffet gegangen, ich musste mir ja ne gute Grundlage zulegen, denn um 2pm stand das 'Practical' meines Weinkurses an. Was soviel hieß wie: 2 Stunden lang acht verschiedene Weine zu trinken. Sehr teure und exotische dabei, ich hab ne halbe Flasche 'Domaine Berthet-Bondet Tradition' abgreifen können am Ende. Dieser Wein wird so 'gebraut' wie zu Shakespeare's Zeiten und zwar unter Oxydation. Heutzutage wird dieser Prozess nicht mehr angewandt. Dieses alte Verfahren gibt ihm einen sehr eigenen, Sherry-artigen Geruch und Geschmack. Sehr interessant, aber nicht wirklich jedermanns Sache. Zum Abendessen dann spontan mit Katarina und Nils (Schweden) in der Assembly Bar getroffen. Rund um den Campus kann man meistens für weniger als 5 Pfund essen, richtige Essen, das ist ganz günstig. Später war ich dann noch mit Richard (Deutscher) in nem Pub.

Dank Mithilfe der Uni bin ich damit seit Montag Abend durchgehend dabei Alkohol zu trinken. Sonst war es ja meist nur auf die Abende fixiert, nun gehts aber schon mittags los. Hab ich ein Alkoholproblem?

Demnächst gibts auch wieder mehr Bilder, im Moment sind es allerdings Worte, die dem Ziel dienlich sind.

Broken Strings

Kollateralschäden sollen ja manchmal vorkommen, hab ich dann kürzlich wieder gelernt, passenderweise gabs ja gestern Sport...
Manchmal macht es ja richtig Spaß (und ist befreiend), einfach jedes Shuttle zu smashen, ist zwar etwas ultra-aggressiv und weniger lustig für die Personen auf der anderen Seite, aber ist ja nicht persönlich gemeint.

Auf jeden Fall, wenn man schon anfängt zu spielen und den Spaß zu genießen, dann sollte man auch bedenken, dass es zu besagten Kollateralschäden kommen kann. Manchmal sind es aber grade diese intensiven (und manchmal viel zu kurzen) Momente für die es sich lohnt zu leben, oder nicht?

Das Ganze geht dann immer so lange gut, bis irgendein Störfaktor auftritt und den Spaß abrupt beendet.

Irgendwann ist dann mitten im Spiel, nicht komplett überraschend (ich hatte es erwartet, aber nicht in dem Moment), die Saite gerissen und es war vorbei. Natürlich kann man dann spontan versuchen, den Schaden zu beheben und weiter zu machen, aber ist das eine gute Lösung?
Das Resultat ist dann weniger gut als der ursprüngliche Zustand.

Also bleiben einem in dieser Situation meist nur zwei Möglichkeiten.
Als erstes sollte man die Reste loswerden um die Spannung vom Rahmen zu nehmen. Nun hat man also die Möglichkeit, den alten Rahmen wieder mit neuen Saiten zu füllen, und zu hoffen, das das Ergebnis genau so ist wie vorher. Die andere Möglichkeit wäre sich einen neuen Schläger zu holen, wobei da natürlich auch nicht weiß, was man bekommt oder ob das Ergebnis schlechter oder besser ist.

Die Grundsatzfrage die sich in diesen Situationen also stellt: lohnt es sich zu versuchen, das alte Bestehende zu retten oder sollte man lieber neuanfangen?
Grundsätzlich ist es natürlich immer einfacher zu versuchen, dass wiederherzustellen, was man hatte. Da weiß man schließlich wo man dran ist und man ist natürlich irgendwo eingespielt, es hat also etwas Vertrautes.

Das Problem ist allerdings, dass der Rahmen immer weiter Schäden nimmt und irgendwann so beschädigt ist, dass, wenn man ihn bespannen will, er brechen wird. Das Traurige daran, man kann dies schlecht vorhersehen, also muss man immer spontan entscheiden ob es einem der Versuch wert ist.

Das problematische im Moment ist allerdings, dass ich nur noch die nächste Woche Zeit habe zu spielen und es wahrscheinlich unmöglich seinen wird, in dieser kurzen Zeit, den Schläger neu zu bespannen. Aber einen neuen finden lohnt sich in dieser kurzen Zeit allerdings auch nicht.

Dann sieht die Sache wohl so aus, als würde ich warten mir etwas neues zu suchen, bis die Perspektive wieder da ist, dass es von längerfristigem Nutzen seien wird. So lange sollte ich mich wohl noch mit dem alten (was nicht schlecht war) zusammenraufen und versuchen das Beste daraus zu machen, was in der kurzen Zeit noch möglich ist.

Auf 'broken strings' spielt es sich zwar vielleicht schlecht, aber es ist kurzfristig bestimmt nicht unmöglich und es kann bestimmt auch Spaß machen, denn eigentlich hat man in dem Moment ja eh nichts zu verlieren, sondern kann nur gewinnen.

Wochenende,

schon vorbei?
Gibbet ja gar nicht. Freitag Abend ist dann in nem DVD-Abend geendet.
Samstag stand das Badminton-Universitäts-Turnier an. Das ganze war ein Handicapturnier, und so durfte ich mit dem wundervollen Handicap von minus 15 Punkten starten, dazu noch in der Todesgruppe mit nem anderem Favoriten zusammen. Also Eröffnungspiel des Turniers war dann schonmal ein vorweggenommenes Finale. Am Ende konnte ich gewinnen. Wie der Zufall es aber so wollte, war das Eröffnungspiel dann auch das Finale des Turniers, da wir beide uns dort wieder getroffen haben. Das Ergebnis abermals gleiche und somit darf mich dann Champion der University of Edinburgh 2010 nennen. Doppel weniger erfolgreich, da die Partner zugelost wurden und ich eine sehr unglückliche Losung bekommen habe, waren wir beide Chancenlos.
Abends sind wir zum Feiern in den Pub, dann zu Teviot zum Pool spielen und schlußendlich wollten wir zur ner Party 'Big Cheese'. Allerdings so spät, dass nur noch 1-in-1-out galt. Also leider nix mehr. Nunja hab ich mich früher nach Hause abgesetzt als geplant, war aber auch nicht schlecht, da am Sonntag Rafting an stand.

Also morgens wieder früh raus um nach Norden zu fahren, und dann auf ins (arschkalte) Wasser der Tay. Sehr großer Spass, mit versuchen die anderen Boote zum kentern zu bringen. Der Fluß war zwar nicht der wildeste, aber durch die Spiele, sowie Pools und andere Hindernisse, ein sehr lustiger Tag. Abends war ich dann noch 'Up' gucken. Ein sehr lustiger und gut gemachter Film. Traurig allerdings, das das der letzte Film der Film Society ist, den ich hier sehen werde. Ein weiteres Kapitel geht zu Ende.
Den Tag haben wir dann noch im Pub ausklingen lassen.

Diese Woche stehen dann auch schon die letzten Vorlesungen, nächste Woche gibts nur noch Revision. Die Zeit wird immer weniger und ich habe das Gefühl die Tage auch.

Ultimative

Frisbee in den Meadows, haben wir vorhin gespielt und ich hätte nicht gedacht, das das so anstrengend ist. War aber ein großer Spass und es war sogar weniger matschig als wir gedacht haben. Besonders mit meinem Tesco-Tüten Bandana, das war Getto-Frisbee vom allerfeinsten :-P

Erinnert sich eigentlich noch jemand an Nana, den Darkman? Ich bin grade auf alte Lieder gestoßen... wie auch immer lustig.

Die Abendgestaltung gestaltet sich grade als etwas schwierig, da es scheint als reden irgendwie alle aneinander vorbei, sofern ich rausbekommen habe geht Kino nicht, weil Film schon gesehen, irgendwelche Leute sind im Pub, weiß aber keiner wer so genau. Andere haben irgend ne Aufführung, manche scheinen gar nix zu machen und wieder andere antworten nicht. Ahja und Theater ging auch nicht, da als dann die Zusage da war, die Tickets schon ausverkauft waren...

Mal schauen wie das noch ausgeht oder ob man einfach nur versetzt wird, wer weiß.

Come and take a look inside

Lernen kann auch ne schöne Sache sein, zumindest mit den richtigen Themen oder Perspektiven.
Gemäß dem Motto:
"Be careful what you wish for, 'cause you might just get it all, and then some you don't want.",
hab ich hier ja fast alles gefunden, was ich gesucht habe oder haben wollte.
Und dann durfte ich vorhin Lernen, dass es auch anders geht und man bekommen kann, was man nicht will.
Heute ein qualitativer Absturz was die Vorlesungen anging, die schlechteste die ich hier je gehört habe. Und wer hat sie gehalten, ein Deutscher, Spezialgebiet Wirtschaft. Ich weiß schon warum ich das nicht studiere, war das langweilig... Es war auch das erste Mal, dass ich gesehen habe, dass Leute das Seminar! vorzeitig verlassen haben.
So lange es das Einzige schlechte Erlebniss ist oder das Einzige was ich bekomme, dass ich nicht will, soll es mir egal sein.

Wenn da nicht die Abschiede wären, das werden 'interessante' Wochen, die da kommen.
Ich weiß, das ich mich hier wiederhole, aber hier is grade son bischen philosophische Stimmung, vorallem vom Wetter her. Sonne -> Regen -> Sonne -> Regen. Seit wann reagiere ich eigentlich so auf Wetter?

Push, Push, Push

Sonntag Nacht haben wir versucht Oscars zu gucken, das ging auch soweit gut, bis um 3am der Stream zusammengebrochen ist. Da haben wir dann leider die Hauptpreise verpasst, sowie die Reden (warum wurden einige eigentlich abgewürgt?), als auch die unzähligen Werbepausen, kam nur mir das so vor oder waren die alle 15 Minuten? Naja gibt schlimmeres
:-P
In meinem Health-Kurs gab es dann, gestern zum ersten Mal nach gefühlten 100 Wochen, nicht die gleiche Lösung in der Diskussion zum Schluss. Welch eine Freude, endlich mal ein Thema wo ich auch mitdiskutieren kann, politische Maßnahmen um das Rauch-Problem zu lösen.

Abends war diesmal argentinische Nacht angesagt, mit ner Tangostunde (lol in der Schule bin ich weggerannt und hier meld ich mich freiwillig dafür an, gutwar auch wesentlich lustiger und besser hier, der 'Trainer' mit seiner wunderbaren Erklärung, stellen sie sich vor sie versuchen eine Box oder ihren Partner wegzudrücken, 'push'), empanadas (sehr lecker), Matè und nem Film, über 2 Trickbetrüger, die sich Gegenseitig versuchen zu betrügen, das Ende war sehr gut, mit ner unerwarteten Wendung.

Those Days

Nach dem Kaffee am Donnerstag gabs dann erstmal ne Donnerpizza mit Aurelien. Auch wenn die hier keine Ahnung haben, wie man nen gescheiten Döner macht, ne Dönerpizza kriegen sie immerhin hin. Danach hab ich mir dann [.REC], eine spanischer Horrorthriller. Story ist kurz erklärt, es ist ne Mischung aus Zombiefilm und Blair Witch Projekt, in einem Haus wandelt nen Zombie rum, der alle angreift, dass ganze gefilmt von nem Fernsehteam das in dem Haus ist.
Danach gings dann noch in nen Pub, ich hab langsam den Eindruck ich höre mich an wie ein Alkoholiker, wo ich dann ein peruanisches Bier trinken wollte, was es allerdings nicht gab, dafür argentinisches.

Ich hab grad keine Ahnung mehr, was ich Freitags tagsüber gemacht hab, merkwürdig, naja Nachmittags auf jeden Fall wieder aufn Kaffee und Abends dann nochmal Badmintontraining. Ich weiß ich wollte nicht mehr über Sport schreiben, aber das war interessant, mit ner Nationalspielerin zu trainieren. Die hat ne Präzision, meine Fresse, war aber sehr lustig, besonders "Netballs" zu trainieren, da kam ich kaum dran, nur so in nem verkackten, Fast-Spagat. Abends dann noch auf nem Geburtstag und eine neue Tradition kennengelernt, das "Dirty-Pint". In dieses Pint kommt alles rein was trinkbares im Raum ist und das Geburtstagkind darf das dann trinken. In unserem waren 5 verschiedene Biere, Cider, Irn Bru, Rot- und Weißwein, 2 verschiedene Vodka und um das noch abzurunden, Salsa.

Gestern war ich dann bei/auf Loch Lomond, dem größten Süßwasserreservoir GB. Wir haben ne Schifffahrt gemacht, teilweise als Eisbrecher weil der See zugefroren war. Sehr schöne Landschaft, direkt hinter dem See steigen die Highlands empor.Abends war dann noch ein Ceidlih, bzw. das Highland Society Annual, mit 3 Ebenen voller schottischer Kultur in Teviot, Ceilidhs, Open Stage, etc.

Zum Abschluss dann noch ein Frage: Wer findet den Fehler im folgendem Bild?

Nachdenklich

11:45am: ich habe alle meine Essays und Forschungsprojekt eingereicht. Also bin ich nun komplett fertig damit hier. Einerseits eine schöne Sache zu wissen, dass man erstmal nichts mehr tun muss. Andererseits führt es einem dann auch vor Augen, das das ganze hier in nicht all zu ferner Zukunft ein haben wird. Da schreib ich doch lieber noch 3 Essays, als das ich hier weg muss. Nach dem letzten Jahr in Bonn hätte ich auch nicht gedacht, dass studieren wieder so viel Spaß machen könnte. Immerhin hab ich ja noch ein paar Wochen, im Gegensatz dazu das andere schon in 2-4 Wochen abreisen werden. Das gefällt mir nun überhaupt nicht!
Für das frühe Fertigsein mit meinen Arbeiten hab ich mich dann selbst belohnt, mit ner kleinen Reise. Ende März geht es auf die Shettland und Orkney Inseln.

Gestern Abend wollten wir eigentlich ins Kino und 'A Single Man' gucken, leider war der Film ausverkauft, also spontan 'The Last Station' angeguckt. Interessanter Film, nicht überragend, aber dennoch witzig gemacht. Darauf gabs ne lustige Unterhaltung nachher, es ist interessant, worauf Leute achten, die 'Film' studieren, auf Ebenen der Charaktere und anderes.

So dann noch ein kleiner Reim, passend zum Tag:

It's a beautiful day I heard everybody say
The sun shines down for all of us
Just the same, you know I like the rain
That ain't so obvious
(J. Rzeznik 1993)

Das ganze Video zu dem Lied gibt's hier zu sehen.

So und nun mach ich mich mal auf zu meiner letzten Vorlesung für diese Woche und dann gehts mit Ebba zum Kaffee trinken.

Exkursion

Heute stand dann eine 'Exkursion' an. Und was guckt man sich in Schottland natürlich an? Richtig, tropische Pflanzen. Wir also alle man zum botanischen Garten und haben da ne Führung durch die Tropenhäuser gemacht. Soweit auch alles ganz interessant, bis auf die Tatsache, dass es hier zu kalt ist, als das sie die Häuser so isolieren können (stammen aus dem 18-19. Jahrhundert), so dass 'richtige' tropische Pflanzen dort wachsen. Deswegen wachsen dort mehr oder weniger nur solche, die auch Kälte vertragen. Wer hier die Rapaport-Regel kennt ist klar im Vorteil, was die Pflanzen angeht.
Führung vorbei und wir alle wieder nach hause, allerdings ist keinem so recht bewusst warum wir die gemacht haben. Prüfungsrelevant, Ergänzung zum Kurs, Pflichtveranstaltung? Für einige war es in soweit interessant, da sie Pflanzen ihrer Forschungsarbeiten sehen konnten. Für mich eher weniger, da die wunderbare Familie Jubaea hier nicht gedeiht und es von Paschalococos disperta keinen Nachkommen gibt. Wer sich für die Pflanzen interessiert solle sie bitte googeln.

Und wer hatte recht?

Erinnert sich noch jemand an den plötzlichen Vortrag den ich halten musste, wo keiner mit gerechnet hat? Heute hat sich rausgestellt, dass wir recht hatten, wir wären in der Woche gar nicht dran gewesen, sondern in der Woche danach. Dadurch das alle Gruppen eine Woche vorgezogen wurden, gab es dann heute keinen Vortrag, womit allerdings der Dozent nicht gerechnet hat, laut Plan sollte es ja einen geben... Also endete die Vorlesung mal nach 50 Minuten, anschließend gab es dann die Möglichkeit zur Diskussion, die ich aber mal gespart hab.
Irgendwie kommt mir das so vor als machen wir jede Woche das gleiche in diesem Kurs, froh war ich dann als mir das von den anderen bestätigt wurde. Die Themen haben zwar irgendwie immer andere Überschriften, aber am Ende läuft dann immer wieder als auf "inequalities in health care" hinaus. Sehr spannend ist das nicht, aber lustig, da sich die Dozenten gerne gegenseitig wiedersprechen.

Die Küche scheint sich auch zur ner endlosen Geschichte zu entwickeln... zwar ist sie mittlerweile wieder aufgeräumt, dafür ist jetzt das Salz verschwunden...