Montag, 21. September 2009

Feiertag

So nach mehreren Tagen mal wieder ein Eintrag, da zur Zeit das funktionierende Internet, was jetzt nicht mehr funktioniert, repariert wird, sitzt ich jetzt im Cafe und poste von hier aus.
Somit wird dieser Artikel etwas länger als gewöhnlich, ein tapferer Leser soll aber dafür auch belohnt werden, aber dazu später mehr.

Also was ist in den letzten Tagen passiert:

Freitag

Am Freitag hab ich erstmal eine IT-Tour durch die Bibliothek gemacht, recht interessant, bis zu dem Punkt, wie man denn einen Computer startet. Die Bibliothek ist ultramodern, Entleihe und Rückgabe erfolgen vollautomatisch und sehr futuristisch. Wenn man ein Buch entleihen will nimmt man es aus dem Regal, scannt den Barcode und packt es ein. Will man es zurückgeben, dann scannt man ebenfalls nen Barcode, legt das Buch auf ein Fließband und es verschwindet irgendwo in der Wand und landet später wieder im Regal.

Danach bin ich dann zum Edinburgh Castle gegangen und auch tatsächlcih eine Society beigetreten. Naja, nich weils mich interessiert, sondern mehr aus Kostengründen. Als Mitglied der History Society komm ich für 4 Pfund ins Castle, anstatt normalerweise 13 Pfund. Die Burg ansich wird immernoch als militärischer Stützpunkt benutzt, so das manche Teile nicht für jeden zugänglich sind, die Interessanten aber schon. So kann man zum Beispiel die älteste, noch vollständig erhaltene Kronjuwelensammlung Europas sehen, die Schottischen Kronjuwelen. War an diesem Tag aber mit Problemem verbunden, da der Alarm kurz vorunserem Eintreffen losging und somit erstmal alles abgesperrt wurde. Später kam ich dann aber doch noch dazu, sie zu bewundern. Oder auch das älteste Gebäude Edinburghs befindet sich im Castle. Ich kann abermals jedem empfehlen, sich das Castle anzuschauen, allerdings sollte man dazu warme Kleidung anziehen, da es dort oben, trotz Sonne, ziemlich kalt werden kann.

Abends wollte ich dann an einer Geistertour teilnehmen, welche aber leider schon ausverkauft war, so sind wir dann in die Library Bar gegangen. Eine Bar von der Uni nur für Studenten, kommt man ohne Ausweis nicht rein. Ist aber ein sehr cooler Ort. Mitten auf dem Campus gelegen, mit einer Sportsbar und Club im Keller und anderen Veranstaltungsräumen auf den anderen Etagen.

Samstag

Am Samstag stand ein Trip nach St. Andews an, organisiert vom International Student Center, die machen jedes Wochenende Trips.
Manche mögen den Ort vllt kennen, da Prinz William dort seinen Abschluß gemacht hat.
Die Fahrt dorthin war etwas anstrengend, da der Bus, wie irgendwie alles hier, ziemlich klein sind oder ich bin einfach nur zu groß.
Einmal angekommen haben wir uns dann in drei Gruppen aufgeteilt, so dass wir die Attraktionen nicht überfüllen. Meine Gruppe ist zuerst zur Burgruine gegangen. Das Highlight waren die "Mine", sowie die "Countermine". Die Burg sollt über die Mine eingenommen werden, allerdings buddelten die Verteidiger einen Gang zu der Mine und so hat man sich dann unter der Erde bekämpft hat. Mir ist allerdings schleierhaft wie, da die Minen teilweise nur einen Meter hoch und noch schmaler sind, entsprechend lustig war es auch dort hindurchzukriechen.

Danach sind wir dann zur "Cathedral" gegangen. Diese ist, ebenso wie das "Castle" nur noch eine Ruine, sie wurde währende der Reformation zerstört. Aber das was noch steht ist ziemlich beeindruckend. Ein sehr alter keltischer Friedhof rundet das Gruselszenario ab.

Anschließend haben wir uns in einem kleinen Cafe Mittagessen gegönnt, es gab sehr köstliche "squashsoup". Bevor es dann zurückgehen sollte, sind wir noch etwas durch den Ort und am Strand entlang geschlendert, allerdings gibt es nich viel zu sehen ausser zahlreichen Golfanlagen.

Nun der Part auf den alle gewartet haben.
Auf den Fahrten wurden wir mit lustigen Ratespielen bei Laune gehalten. Eins werde ich gleich niederschreiben. Derjenige der mir als erstes die richtige Antwort per email zuschickt, darf sich über ein Belohnung freuen, wenn ich wieder zurück bin.

A man shot is wife, then he drowned her, after that he hanged her.
Afterwards he took her out for dinner.

How is that possible?

Zurück in Edinburgh erwartete mich dann eine etwas unschöne Überraschung, aus irgendeinem Grund, war der Kühlscharnk ausgeschaltet, so dass ich abends um 9 erstmal neues Essen kaufen konnte. Hier wurde mir dann eine weiterer Pluspunkt gegenüber Deutschland offenbart, Öffnungszeiten von 7am-1am, 7 days a week. Oh man was liebe ich dieses Land.

Sonntag

Gestern war dann ein ruhigerer Tag, ich war nachmittags beim Curling. Und es hat wirklich Spass gemacht. Für diejenigen, die an dieser Stelle lachen, soll gesagt sein, dass es spannender ist auf dem Eis zu stehen, als tatsächlich zuzugucken und auch anstrengender als man glaubt.

Abends war ich dann erst im Pub und später in der Library Bar und hab mit den Amis Football geguckt.

Heute

Da Feiertag ist, ist nich viel los, ich lauf vllt gleich was durch die Stadt und heute Abend ist ein Pokerturnier, wo ich wohl ne Runde mitzocken wurde.
Ausserdem werde ich mein Zeug organisieren, da morgen dann auch die Uni anfängt, der erste Kurs wird sein: "Introduction to Gaelic Language and Culture".
Ich bin gespant.

4 Kommentare:

  1. "Für diejenigen, die an dieser Stelle lachen, soll gesagt sein, dass es spannender ist auf dem Eis zu stehen, als tatsächlich zuzugucken und auch anstrengender als man glaubt."

    meinst du mit "anstrengender als man glaubt" = anstrengender als im wifebeater und mit nem bierchen in der hand fuppes bei der spottschau zu glotzen?
    naja...die öffnungszeiten sind natürlich ein plus da oben im pygmäenland....wenn du mal nicht mit nem schiefen rücken nach hause kommst ;)


    chase the pace....don.

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  2. ey preuß, gibt's in deinem curling-club auch solche chicks?:

    http://www.mopo.ca/uploaded_images/women-curling-748648.jpg

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  3. ich denk mal, dass curling 'allemale anstrengender ist als ' (wat waret noch) badminton, snowboarden und skifahren zusamemn?
    irgendwie so.

    aber um mal die frage vom preuss zu beantworten, wie man denn erst seine frau erschiessen, dann ertränken und dann erhängen und dann zum essen ausführen könnte: ziemlich simpel, oder? man muss nur pervers genug sein.

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  4. um was für eine belohnung handelt es sich denn?

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