Dieser ehemals aktive Vulkan stellt mit 3477 Metern die höchste Erhebung Panamas dar. Panama ist an dieser Stelle nur circa 100km breit, so dass man vom Gipfel (zumindest bei gutem Wetter), sowohl den Pazifik, als auch den Atlantik sehen kann. Ein besonderes Highlight ist zusätzlich, dass man von dort oben noch einen super Sonnenaufgang sehen kann. Der Haken bei der Sache ist jedoch, dass man da nicht mal eben hin spazieren kann, sondern in einer 14km langen Wanderung ca 1500 Höhenmeter überwinden muss.
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Der Name ist Programm |
Also haben wir uns um Mitternacht, mit Rucksack und Stirnlampe bewaffnet, durch die dunkle Nacht aufgemacht den Berg zu erklimmen. Der Aufstieg dauert ca 5-6 Stunden, wobei man in der Dunkelheit eigentlich eh jedes Gefühl für Zeit und Distanz verliert, so dass es auch teilweise leicht frustrierend ist.
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Wanderung durch die Nacht |
Wir haben es zur Dämmerung nach oben geschafft und nach kurzem Warten in der eisigen Kälte, dort oben herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt und starke Winde, wurden wir dann wirklich mit wundervollen Ausblicken belohnt.
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Dämmerung |
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Die Sonne... |
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...geht langsam auf |
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Am Gipfelkreuz angekommen |
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Panoramablick Atlantik - Sonnenaufgang - Pazifik (links nach rechts) |
Allerdings steht danach ja noch der ebenso lange Abstieg an, der einem wesentlich schwerer und länger vorkommt, als der Aufstieg. Aber nach 12 Stunden und 30km Wanderung waren wir alle wieder unten angekommen. Ein kleiner Tipp noch, falls jemand Mal diese Tour machen will, es ist keine gute Idee am Abend vorher ins lokale Brauhaus in Boquete zu gehen. So gut die, bis zu zehn, selbstgebrauten Biersorten auch schmecken, irgendwann holen sie einen auf der Wanderung ein.
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