Sonntag, 3. August 2014

Auf nach Ecuador

Die Fahrt von Popayan nach Ecuador ist ein kleines Abenteuer die Panamaricana entlang. Zuerst muss man mit dem Bus nach Pasto (7 Stunden), die Anden hoch und runter und durch Baustellen am Abgrund vorbei. Dann geht es weiter mit dem Supertaxi, da passen 10 Personen rein, wie in eine Konservendose, nach Ipales (2 Stunden). Von dort geht es 15 Minuten mit dem Taxi nach Rumichaca, zur Grenze. Dort muss man dann zuerst zum kolumbianischen Zoll, sich seinen Stempel abholen, dann über eine Brücke nach Ecuador laufen, sich dort den Pass stempeln lassen. Das ganze Prozedere war zum Glück ziemlich einfach und schnell erledigt... man kann hier aber auch mal länger aufgehalten werden für Drogenkontrollen.
Vom Grenzposten geht es dann abermals mit dem Taxi nach Tulcan (1/2 Stunde), wo man dann einen Bus nach Otavalo nimmt (4 Stunden). Das spannende an der letzten Busfahrt war, dass es total dunkel war, die ganze Zeit überlauter Reggaton lief und es in Ecuador scheinbar keine Straßenschilder gibt, so dass wir überhaupt nicht wussten wo wir waren. Anzeigen für Haltestellen gibt es auch nicht, aber glücklicherweise konnten wir den Ticketverkäufer dazu bringen, uns zu sagen wann wir aussteigen müssen. Man wird mitten auf der Panamericana rausgelassen und muss dann noch 30 Minuten in den Ort reinlaufen. Nach 15 Stunden waren wir somit dann auch in Otavalo angekommen und haben uns erstmal was zu essen gesucht. Dafür das Freitag Abend war, war hier nichts los, aber wir haben noch eine Grillbar, die von Indianern betrieben wurde, gefunden. Somit konnten wir dann wenigstens noch was essen, denn dafür war während der ganzen Fahrt keine Pause. Also immer genug Snacks einpacken, falls hier mal jemand längere Busfahrten plant.

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