Wie geht das?

Bevor jemand fragt, ich veröffentliche das hier nur, da es keinen Schaden aus dem zu sehenden Blechschaden gibt.

Es gibt doch noch Action in Brisbane, als ich vom Mittagessen kam gab es vor der Arbeit die Szene auf dem Photo unten zu sehen.

Was erstmal interessant aussieht wird noch kurioser, wenn man sich die Autos mal genauer anschaut:

- Der größere und schwerere ist der, der auf dem Dach liegt.
- Der weiße Wagen wurde hinten links von dem Roten getroffen.
- Das ganze ist in ner Kurve passiert, wo man gefühlte 15-20 km/h fährt.
- Die Autos stehen keine 5 Meter auseinander

Wie kann also der leichte Wagen, den schwereren umdrehen und das sogar fast noch auf der Stelle?

Mir ist physikalisch nicht klar, wie das funktioniert hat, ohne das da extrem hohe Geschwindigkeiten im Spiel waren... aber dafür sind beide Wagen einfach zu intakt. Gut, der Rote ist vorne Schrott, aber der weiße hat z.B. nur ne eingedrückte Tür vorm Radkasten, ich verstehe nicht, wie der sich überschlagen konnte. Ich würde eher behaupten, wenn man nen Schlag hinten links bekommt, müsste man sich nach links wegdrehen und vielleicht noch überschlagen, aber doch nicht nach links und einfach umkippen, ohne ne größere Strecke zurückgelegt zu haben.

It's a Jersey Thing

Daran arbeite ich im Moment... 'Jersey Shore' gucken auf der Arbeit... ganz einfach weil ich immer riesige Pausen habe... eigentlich sitze ich noch an der iPad-App, aber da der Typ der ansich damit arbeiten soll nur jeden 2. Tag da war, konnte ich auch nicht wirklich arbeiten.

Ansonsten war Mittwoch Abend nen Treffen von Praktikanten hier, gab Pizza und Bier.

Gestern war ich im Open Air Kino, was hier für 3 Wochen in South Bank aufgebaut wurde. Zu sehen gabs 'Red Dog', ein australischer Film über einen Hund, der dadurch berühmt wurde, dass er in den 70er durch Australien gereist ist und so zur Legende wurde. Der Film ist ganz unterhaltsam, aber wohl nur dann wirklich toll, wenn man aus Australien kommt.

Heute war ich dann wieder im Open Air Kino. Warum? Ganz einfach, weil ich umsonst reinkomme. Mein Talent hält immernoch an, dass ich immer genau die Leute treffe, die einen irgendwo umsonst reinbringen können. So ist der Mitbewohner von nem Arbeitskollegen, der Organisator von dem Open Air Kino.

Heute lief 'Friends with Benefits'. Gelungene Umsetzung einer eigentlich ziemlich ausgelutschten Story, aber besser als der Durchschnitt, dadurch unterhaltsam und gut an zugucken.

Das wars dann auch diese Woche, sonst ist nix erwähnenswertes passiert.

Her/His Royal Highness

Beim letzten Mal noch angekündigt, heute war es dann soweit, die Queen war in der Stadt. Da ich eh nicht wirklich was zu tun hatte außer Urlaub zu planen, hab ich mich dann mal aufgemacht, um dem Treiben beizuwohnen. Da die Euphorie hier doch nicht so groß ausfällt, wie ich es gedacht hätte, konnte ich sogar die Queen sehen. Allerdings doch sehr erschwert, da die ja mal super-klein ist und kaum über die Absperrungen gucken kann... naja, nen bischen größer ist sie schon.

Nachdem der erste Ansturm vorbei war, hab ich mich dann noch zu nem zweiten Event begeben, was son kleiner Geheimtipp war, von wo man sie recht nah sehen und photographieren konnte. Denn Beweis gibts weiter unten. (Ein weiteres Photo gibts hier, sowie eins vom Zombiewalk, der gestern stattgefunden hat. [Geschichte dazu folgt...])

Sie hat hier nen 'Rainforest Walk' eröffnet. Der Name ist zweideutig, da er zum einen auf die Pflanzen abzielt, zum anderem aber darum so genannt wird, da es sich bei der Anlage, um eine 'grüne' Anlage handelt, die Regenwasser sammelt und speichert. Dieses Wasser wird dann genutzt, um die Pflanzen zu bewässern.

Das Highlight kam allerdings später am Tag, da wollte ich nach der Mittagspause zurück ins Büro, als die bei mir die Straße gesperrt haben. Ich also kurz hoch, den Leuten im Büro bescheid gesagt, dass sie runter kommen sollen. Und was passierte dann? Richtig, da sind die Queen und der Duke dann mal original bei mir auf der Arbeit vorbeigefahren. Das Beste war aber, dass wir genau 6 (sechs) Leute aus dem Büro waren, die dann unten auf der Straße standen. Die beiden aber mal ihr Fenster runtergemacht haben, um uns zu zuwinken.

Mag es daran gelegen haben, dass ich mein Edinburgh T-Shirt anhatte und die beiden ja eigentlich die Duchess und Duke of Edinburgh sind?

Aber schon lustig, da leb ich ein Jahr im UK, muss aber erst um die halbe Welt fliegen, um die Queen zu sehen.

Die Queen kommt aus dem Wald

Die Queen

Der Duke

Schooner

Wer kennt ihn nicht, den Schooner?

Aber bevor ich erkläre was das ist, gibts ne kurze Vorschau auf Montag:

Am Montag kommen die Queen und der Duke of Edinburgh nach Brisbane. Ansich nicht so spektakulär, allerdings werden die da rumlaufen, wo ich arbeite, bzw. 5 Minuten von dort. Entsprechend werde ich temporäres 'Queen-Frei' am Montag haben, damit die in Ruhe den neuen Rainforest-Walk eröffnen können... mal schauen, vllt krieg ich ja auch nen Photo von denen hin.

Aber nun zurück zum Schooner.

Hierbei ist nicht die Rede vom gleichnamigen Schiff, sondern von dem Glass. Gestern Abend war ich im West End unterwegs und bin dabei, sehr unerwartet, damit konfrontiert worden, dass es neben verschiedenen (Pint-) Einheiten in Australien noch weitere gibt, in denen man Getränke ausschenkt. Dabei dachte ich, dass ich schon alle kennen würde, aber das war wohl nix.

Ich stand also gestern an der Bar und hatte die Auswahl entweder einen 'Schooner' oder einen 'Pot' zu bestellen. Tja, da stand ich dann da... Also erstmal versucht rauszubekommen was was ist, zu aller erst, ein 'Pot' ist ein halber 'Schooner'. Gut, sagt mir aber noch nicht wieviel das ist. Ein Schooner sind 15 flüssige Unzen und zwar 'Imperial fluid ounce', nicht zu verwechseln mit der 'US fluid ounce'.

Hatte ich schonmal was gelernt, hat mir aber immer noch nicht gesagt, was ich da denn jetzt bekomme. Die nächste Erklärung war dann, dass ein 'Schooner' ein Dreiviertel Pint ist, Britisches Pint, was 568ml entspricht. Also schnell im Kopf gerechnet, ein 'Schooner' sind ca. 425ml.

Woher diese Einheiten allerdings kommen oder warum man sie benutzt, konnte mir allerdings keiner erklären.

Das ist allerdings noch nicht verwirrend genug, denn diese Einheiten sind nicht gängig im ganzen Land, sondern variieren von Stadt zu Stadt. Als Beispiel seien kurz Brisbane und Adelaide verglichen:

In Brisbane beinhaltet ein Pint 568ml, in Adelaide wird das Imperial Pint genannt, denn ein Pint in Adelaide, entspricht dem Schooner in Brisbane. Hingegen entspricht der Schooner in Adelaide dem Pot in Brisbane und beinhaltet entsprechend nur 285ml (10 fl oz) und somit die Hälfte. Allerdings kann ein Schooner in Adelaide auch nur 9 fl oz und somit ca. 255ml haben. Das 200ml Glas, also die 'Kölschstange', wird in Brisbane 'Seven' (weil 7 fl oz) oder 'Ounce' genannt, in Adelaide hingegen 'Butcher'. Hinzu kommt noch, dass ein 'Butcher' in Adelaide ebenfalls zweimal existiert und auch nur 115ml oder 4 fl oz beinhalten kann. Um das ganze abzurunden gibt es in beiden Städten noch das 'Pony', was 5 fl oz oder 140ml fast.

Man merkt also, abends weggehen und was zu trinken zu bestellen ist hier nicht so einfach. Damit es nicht zu verwirrend wird höre ich jetzt hier mit den Erklärungen auf, möchte aber noch anmerken, dass es u.a. noch folgende Einheiten gibt, die teilweise eigene Gläser darstellen oder wiederum in anderen Städten, für die oben genannten benutzt werden:

- Middy
- Schmiddy
- Half Pint
- Handle
- Small Beer
- Six
- Eight
- Ten
- Fifteen
- Horse
- Small Glass
- Glass
- Shettland
- Bobbie

Haben wir wieder was gelernt.

Als das Internet starb

Eigentlich wollte ich am Samstag live bloggen, wie ein Unwetter heranzieht und sich hier entleert, leider hat es dafür gesorgt, dass das Internet gestorben ist... bis heute Abend ging nix mehr.
Auf dem ersten Bild sieht man, wie es herauf zieht und auf dem zweiten, wie es genau über mir ist. Hier ging wirklich so einiges nieder, man hat vor Regen nicht mehr viel gesehen, außer noch Blitze nebenbei. Besonders spektakulär einer, der im Nachbarhaus eingeschlagen ist, was zu einem sehr großen, blau-grünen, Ball auf der der Dachspitz gesorgt hat... das kann ich leider nicht besser beschreiben, sieht allerdings sehr spektakulär aus, wenn man sowas mal live sieht.

Sicht Richtung des Gabba

Da schlägt gleich der Blitz ein

Wer sich jetzt fragt, wie hoch ich hier wohne, im 10.Stock mit Sicht nach Süden.

Immerhin die Wettervorhersagen stimmen... der Plan war deswegen eigentlich, am Wochenende Hausarbeiten zu schreiben, das ging aber leider nur so lange auch Internet zur Verfügung stand... danach konnte ich immernoch fernsehen... Dafür laufen hier am Wochenende immerhin die guten Klassiker aus den 90ern wie JAG und der legendäre MacGyver. Nicht zu verwechseln mit MacGruber...

Gestern war das Wetter besser, so gings abends in nen Pub um das Ruby-WM-Halbfinale Australien vs. Neuseeland zu gucken... Neuseeland hat verdient gewonnen, weshalb die Stimmung auch nicht so überschwänglich war.

Hab ich schon erzählt, dass es hier regnet?

Hier gibts Bilder zu sehen, wie es heute aussah, als ich nach Hause gehen wollte. Irgendwie nicht ganz das Wetter, wie ich es hier erwartet habe...

Im Oktober soll es in Brisbane ca. 5-8 Regentage geben. Heute ist der 13. Oktober und es hat jeden zweiten Tag geregnet... das sind die Aussichten für die nächsten Tage:

A shower or two; possible thunderstorms; mostly fine, possible shower...

Irgendwas läuft hier falsch...

iPad ist nich toll

Das muss hier mal gesagt werden.
Ich habe heute einen Test mit unserem Programm durchgeführt, an dem ich ja arbeite, und musste leider feststellen, dass das iPad vollkommen unhandlich ist. Es ist viel zu groß, als das man es als Handgerät benutzen kann, aber viel zu klein, um es als vernünftigen Computer zu nutzen, von der Leistung mal ganz abgesehen. Wer hat sich denn bitte gedacht:
'Hey, ich lass mal die Tastatur weg, mach aus dem Laptop nen Touchscreen und dann kann man damit super arbeiten!'?
Das ist doch voll der Quatsch, wenn man auf nem Stuhl sitzt, hab ich auch keine Ahnung wie man es benutzen soll, ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Entweder man legt es auf den Tisch und muss sich dann vorne überbeugen, um zu sehen und tippen zu können. Oder man muss es die ganze Zeit in der Hand halten, was aber auch störend ist. Laptops, Netbooks und Desktop-PCs sind da mal um Welten (wenn nicht gar Universen) komfortabler zu benutzen.

Zum Test selber, das Ergebnis werden wir morgen bearbeiten, da es erstmal auf die Philippinen geschickt wurde, um das dort in ein Spreadsheet umzusetzen. Grundsätzlich geht es da drum, Bestandsaufnahmen von Gebäuden, etc. aufzunehmen und sie auf ihren Energieverbrauch zu testen, so dass nachher ein Report angefertigt wird, wie man Effizienter und Umweltbewusster wirtschaften kann.

Beim Durchführen des Tests ist mir allerdings auch aufgefallen, wie schlecht das iPad ist, zum einen wurde es mit abnehmder Batterie immer langsamer... das ging aber noch... viel nerviger war es, dass es kurz vor Ende des Test abgestürzt ist und fast alle meine Eingaben gelöscht waren. Die Sicherheitskopie, die eigentlich erstellt werden soll, hat leider nur willkürlich irgendwelche Datensätze gerettet... WTF?!?!?!?

Ergebniss davon, ich durfte fast 2 Stunden Arbeit nochmal machen... ein Hoch auf das iPad, Weltklasse Erfindung.

Die erste Woche

ist vorbei und die Zweite hat schon angefangen.

Viel neues ist nicht passiert, Brisbane ist immernoch ganz hübsch, aber so wirklich DIE Stadt ist es noch nicht... viel interessanter ist die Natur... man sieht permanent sehr interessante Tiere, die einem über den Weg laufen... 50cm große Echsen, Vögel mit sehr langen Schnäbeln, die wie Tauben im Park sitzen, Fledermäuse und Flughunde, die nachts immer in Richtung des Flusses fliegen... und andere Tiere, deren Namen ich nicht kenne... z.B. sowas wie Ratten, was auf den Stromleitungen lang läuft.

Auf der Arbeit sitze ich weiter an der App und versuche sie nutzbar zu machen... da sie im Moment nur Technik ohne Inhalt ist, den ich finden soll... (wirklich gehaltvoll ist das jetzt nicht, aber nun gut).

Am Wochenende war Highlife, in Brisbane findet derzeit das 'Oktoberfest' statt, mit allem was dazugehört und die Leute laufen hier in Trachten rum. Dazu kostet der ganz Spaß auch nur 20 € Eintritt... da bin ich dann mal nicht hingegangen, dass kann man zu Hause auch umsonst haben...
Dann hat noch das Valley Festival stattgefunden... ne Art Musikfestival, wo die extra ne Straße gesperrt haben, so dass sie dort Bühnen aufbauen konnten... was sich groß angehört hat, war leider nicht so groß... für die Leute, die wissen wo ich wohne, die Straße war ungefähr so lang wie von mir bis zur Bushaltestelle und vor den Bühnen standen ungefähr 20 Leute... immerhin die Musik war in Ordnung, Indie-Rock und teilweise auch was anderes.
Am Freitag hat von dem College, wo ich wohne, noch ne Party stattgefunden, leider auch ohne mich, da ich hier ja 'nur' wohne, aber kein Student bin... und reingekommen ist man nur mit gültigem, 'lokalem' Studentenausweis UND zusätzlich gültigen Pass, damit man:
a) nachweisen kann, dass man die Person ist die man angibt zu sein und
b) nachweisen kann, dass man über 18 ist

Dafür laufen hier im Fernsehen, die neuen Episoden der neuen Staffeln, die grade erst in den USA angelaufen sind, so kann ich immerhin die sehen, ohne sie streamen zu müssen (was auch blöd wäre, da das Internet ziemlich lahm ist). So komm ich hier immerhin in den Genuß die neuen Folgen von 'Two and a Half Men' zu gucken und ab Freitag dann auch die neue Staffel von 'House', usw.
Besonders erfreulich ist, dass abends immer die 'Late Late Show with Craig Ferguson' läuft, wie man ja weiß, der Beste Talkmaster neben Jay Leno.

Die letzte Woche 3/3

Nachdem ich dann meinen, beschädigten, Koffer geholt habe ging es mit dem Airtrain in die Stadt. Nach weiteren 30 Minuten, zu Fuß mit meinem Koffer, war ich dann in meiner Unterkunft angekommen, naja nicht ganz, aber zumindest im Haus war ich schon mal. Problem, am Wochenende ist die Rezeption nicht offen und erst um 16 Uhr kommt der Nachtwächter (ich war um 13 Uhr da). Glücklicherweise kam der Manager nach ner knappen Stunde dann aber vorbei und ich hab meinen Schlüssel bekommen. Leider aber auch nur den, denn eine Orientation findet immer nur montags statt. Naja, hab ich mir am Wochenende erstmal son bisschen die Stadt angeguckt. Erster Eindruck, Brisbane ist ganz hübsch, allerdings fehlt mir leider son WOW-Effekt…

Nun aber zu dem Problem mit dem Internet, die Orientation ist um 8.30am und die Rezeption hat von 9 bis 16 Uhr auf… Ich muss allerdings von 8.30 bis 17 Uhr arbeiten, deshalb habe ich leider auch keine Möglichkeit, mit denen zu reden oder anzurufen, da ich kein Telefon im Büro habe, Arbeit läuft komplett über Skype… Umkehrschluss, wer mit mir reden möchte, ich bin immer zwischen Mitternacht und 9 Uhr morgens deutscher Zeit online ;-)

Aber zurück zur eigentlichen Sache, die Kommunikation läuft deswegen hier mit Zetteln ab, die ich morgens abgebe, um abends ne Antwort in meinem Zimmer vorzufinden. Problematisch am Internet ist jetzt allerdings, dass das von der Uni (ich lebe an der Uni) geregelt wird und ich mit denen reden musste, hat also für noch mehr Verzögerung gesorgt.

Zur Arbeit kann ich noch nicht soviel sagen, dass ist im Moment so wie bei jedem Praktikum… In der ersten Woche weiß man noch nicht soviel miteinander anzufangen und bekommt erstmal jede Menge zu lesen… naja, ändert sich hoffentlich noch. Die Leute hier scheinen allerdings ziemlich okay zu sein, auch wenn die Arbeitsweise doch sehr gechillt ist (und etwas unorganisiert). So kann ich immerhin Portugiesisch lernen, was dringend nötig ist, so langsam rennt mir dafür die Zeit davon und meinem angestrebten Lernplan hänge ich mittlerweile 4 Monate hinterher… und das bei noch verbleibenden 3… Die Firma selbst macht halt so Green Consulting und im Moment bin ich eher im Marketingbereich tätig, bzw. arbeite an einer iPhone/iPad App mit… auch interessant, aber ich hoffe, dass ich mehr in die Konzeptentwicklung und Umsetzung komme.

Ansonsten gibt’s nicht viel zu sagen, außer dass Australien verdammt teuer ist, besonders was Lebensmittel angeht… dagegen ist Großbritannien ja nen Trödelmarkt. Als Beispiel sei kurz der Vergleich zum Döner genannt, der hier lustige 6 € kostet, andere Lebensmittelpreise sind entsprechend, ganz zu schweigen von Büchern… hätte ich besser mal doch welche mitgenommen…

Die letzte Woche 2/3

Einchecken am Flughafen ging dann schnell, nur die Security dauerte mal wieder ewig. Da dachte ich nach den letzten Flügen, dass die Serie meiner Sonderchecks vorbei ist, aber da hatte ich mich zu früh gefreut. Bei der Security in Hong Kong viel denen eine kleines Paket in meinen Sachen auf, was sie sich genauer angucken wollten. Nicht wirklich spektakulär, da es sich dabei nur um Kaugummi gehandelt hat, ABER der war noch aus Russland und entsprechend in kyrillisch beschriftet. Nun musste ich also erstmal erklären, was das ist und warum in dieser Sprache, hat aber auch geklappt und so durfte ich dann zum Immigration Office. Nach ner knappen Stunde anstehen, weil nur 3 von 9 Schaltern offen, durfte ich dann auch gestempelt das Land verlassen. Aber wer jetzt denkt, dass damit die Sicherheitskontrollen vorbei waren hat sich geirrt denn auf dem Gang INS Flugzeug, also schon hinter der Wartehalle, gab es dann nochmal ne separate Taschenkontrolle… damit man auch keine Flachen mit ins Flugzeug nehmen kann, die man in der Sicherheitszone gekauft hat… soviel zu Duty Free.

Der Flug selber war trotz meiner hohen Erwartungen sehr gut. Hohe Erwartungen deshalb, weil es mit Virgin war und ich hier, ebenfalls wie bei Emirates (Kritik lese man hier), davon ausgegangen bin, dass der Service gut ist. Diesmal wurde ich auch nicht enttäuscht, trotz eines leicht kaputten Fernsehers einer der besten Flüge die ich je hatte. Sehr gutes Essen, sehr gute Filmauswahl, angenehme Sitze, nur ein bisschen mehr Beinplatz wäre schön und sehr gutes Personal. Dazu benutzt Virgin ja noch Biosprit und die Lebensmittel auf den Flügen sind, wenn möglich, Fairtrade. Muss man hier mal sagen, Richard Branson hat sich hier was Gutes einfallen lassen, kann ich nur empfehlen.

In Sydney gelandet und durch die Einwanderungs- und Seuchenbehörde durch ging es dann direkt wieder zum Schalter, um, diesmal bei Virgin Blue, einzuchecken und nach Brisbane zu fliegen. Lustig daran war, dass ich umgebucht wurde, und zwar vorgebucht, ich durfte ne Stunde früher fliegen, weil noch Plätze frei waren, nenn ich auch mal guten Service. Wie sollte es auch anders sein, diesmal musste wurde ich nach der Sicherheitskontrolle mal wieder rausgezogen und einer „nach dem Zufallsprinzip“ ausgewählten Sprengstoffkontrolle unterzogen. War es auf dem Flug nach Edinburgh (man lese hier) nur mein Laptop, musste ich diesmal komplett gescannt werden.

Auch wenn mir das keiner mehr glaubt (ich glaubs manchmal selber nicht) aber diese Stories sind kein Scherz, dass passiert mir tatsächlich andauernd.

Vom Flug selber hab ich nicht viel mitbekommen, da ich geschlafen habe, grundsätzlich lässt sich Virgin Blue aber mit Westjet vergleichen.

Ich könnte bald wirklich nen Ratgeber über Airlines und Airports schreiben… warum eigentlich? Kann man damit Geld verdienen?

Wie auch immer, gelandet war ich dann in Brisbane angekommen.

Die letzte Woche 1/3

Da ich ziemlich lange ohne Internet war, bzw. es sehr lang gedauert hat, dass hier zu regeln, gibt es auch entsprechend viel zu schreiben… damits nicht ganz so schwer zu lesen ist, gibt’s drei kleinere Einträge in Folge.

Als hätte ich es vorhergesagt, tatsächlich wurde die Lightshow am letzten Abend in Hong Kong abgesagt, aus Sicherheitsgründen… warum aber erst alle Leute auf die Tribünen gelassen wurden, um dann ne Durchsage zu machen, das die Lichtshow wegen Sturms ausfällt, sicherer ist, als den Leuten sie dann einfach zu zeigen, ist mir ein Rätsel. Zumal ich auch nicht verstehe, in wie fern Licht von Wind beeinflusst wird.

Am letzten Tag bin ich dann noch nach Lantau gefahren und habe mir dort bei einem Kloster eine riesige Buddha Statue angeguckt, sehr beeindruckend. Danach konnte man dann noch mit den Mönchen i m Kloster Mittagessen. Apropos Essen, dass war hier immer interessant, da es (auch für Ausländer) grundsätzlich nur Stäbchen zum Essen gibt. Nach dem Mittagessen bin ich dann weitergefahren nach Tai-O. Das ist ein kleines Fischerdorf, in welchem die Häuser, zumindest die am Wasser, auf Stelzen gebaut sind. Ganz hübsch anzusehen, zumal hier die Moderne von Hong Kong noch nicht wirklich angekommen ist. Dazu gab es noch nen Ausguck, von dem man den Chinesischen Delphin sehen konnte, da ich sehr viel Glück hatte konnte ich sogar einen erspähen. Aufgrund des Zeitmangels musste ich dann aber auch schon wieder zurück um meine Sachen zu holen und zum Flughafen zu fahren.

Nachdem ich dann aus dem Hostel meine Sachen geholt habe ging es zum Flughafen, nen bisschen tricky das ganze, da man umsteigen muss und, da die Flughafen U-Bahn nicht an das normale Netz angeschlossen ist, noch ne separate Fahrkarte kaufen, was aber nur in Stationen mit eben jener Bahn geht. Also musste man erst raus aus dem Bahnhof, um ne Karte zu kaufen, um dann dann wieder reinzugehen…