Dienstag, 30. April 2013

Roskilde

Gestern ging es nach Roskilde, denn dort hat man 1000 Jahre alte Wikingerschiffe gefunden und ein Museum dazu gebaut. Ganz interessant das Ganze, dazu kann man sich noch die nachgebauten Schiffe anschauen, welche auch benutzt wurden, um ihre Seetauglichkeit herauszufinden. In Roskilde gibts aber auch noch ne alte Kathedrale, in der seit dem 9. Jahrhundert die dänischen Könige begraben werden. Soweit so schön, allerdings hat das Wetter nicht wirklich mitgespielt, jetzt ists nämlich nicht nur kalt, sondern auch noch stürmisch und regnerisch. Auch günstig essen ist in Roskilde möglich hab ich rausgefunden, Döner für 2€, dass ändert aber nix daran, dass es hier verdammt teuer ist, fast wie Australien.

Das eigentliche Abenteuer ist allerdings an das Zugticket zu kommen. Da die meisten Automaten hier, wie in Köln, sehr touristenunfreundlich sind und keine Scheine annehmen, muss man die 2 Automaten im ganzen Bahnhof finden, die das tun, was sich bei 5 verschiedenen Verkaufsstellen, als etwas trickreich herausstellt.

Ich hab auch noch eine zweite, interessante Art gefunden Shawarma zu essen und zwar auf einer Pizza mit Gorgonzola. Hört sich wesentlich schlechte an als es tatsächlich schmeckt.

Montag, 29. April 2013

Sehenswürdigkeiten erwandern

Den Sonntag habe ich mit einem 8-stündigen Spaziergang durch die Stadt, zu mehr oder weniger, allen Sehenswürdigkeiten verbracht. In dem gratis Stadtplan den man am Flughafen bekommt ist eine Wanderroute drin, welche ich direkt mal ausprobiert habe. Für diejenigen, die das auch mal vorhaben sollten, man kann auch weniger gehen. Insgesamt gibt es relativ viel zu sehen, besonders viele Kirchen und Parks, welche sehr schön sind und man sich dort durchaus auch mal länger niederlassen kann.

Auch hier bleibt mir mein Glück treu, dass ich zufällig immer in irgendwelche, interessanten Dinge reinlaufe, von denen ich vorher gar nix weiß. Als ich auf meinem Weg zur Meerjungfrau von Kopenhagen war - dass ist übrigens die unspektakulärste Attraktion die ich seit langem gesehen habe -  musste ich aufgrund eines Großfeuers einen Umweg nehmen. Dieser hat mich dann allerdings auf ein japanisches Festival gespült. Dort gabs jede Menge zu sehen, Aikido-Demonstration, Tänze und die japanischen Trommeln. Das beste war allerdings, dass es auch japanisches Essen gab. Also hab ich mir erstmal eine An-Pan und eine Grüntee-Schnecke geholt. Dazu gabs dann einen Matcha-Milkshake. Nicht wirklich typisch dänisch, aber wenn man schon so unverhofft zu dem Fest kommt, dann muss man es ja auch ausnutzen.

Sonntag, 28. April 2013

Auf nach Kopenhagen

Nachdem jetzt auch die technischen Probleme geklärt zu sein scheinen, ich kann mich nämlich nicht in den Blog einloggen, hoffe ich dass ich dieses Problem jetzt umgehen kann und damit auch bloggen kann.

Jetzt also der erste Post etwas verspätet.

Eigentlich sind bei mir ja überzogene Sicherheitschecks am Flughafen Standard, aber diesemal kams ganz anders. Ich musste mich nicht ein einziges mal ausweisen. Im Endeffekt hätte jeder meinen Flug antreten können, soviel zur Sicherheit. Aber davon abgesehen kann ich SAS nur wärmstens empfehlen, großer Sitzabstand und auch Getränke, obwohl der Flug nichtmal ne Stunde gedauert hat und das alles bei günstigen Preisen (inklusive Freigepäck), da könnten sich andere Gesellschaften mal nen Beispiel dran nehmen.

In Kopenhagen angekommen bin ich dann erstmal ins Hostel und nen bisschen durch die Stadt gelaufen. Der erste Eindruck: jeder fährt Fahrrad und es ist teuer! War mir zwar vorher schon klar, aber die Preise hab ich dann nicht erwartet, da hab ich mich hoffentlich nicht verkalkuliert, mit dem Geld was ich als Budget angesetzt hab. Als Beispiel im Supermarkt kostet ne Tafel Schokolade oder nen Tüte Chips (und keine Markenprodukte) umgerechnet 3€. Alles andere ist auch entsprechend teuer.

Dafür hab ich mir dann abends immerhin nen Sharwarma-Menü für ca. 10€ gegönnt. Das Sharwarma Grill House ist eine Institution in Kopenhagen und hat prämiertes Essen. Der laden wird von Libanesen geführt, welche das Fleisch besonders 'exotisch' würzen. Der Geschmack war dann allerdings ne Überraschung, den es schmeckt sehr stark nach Sauerbraten. Und so sieht das Prachtstück dann aus:

Auf dem Rückweg bin ich dann noch an nem Friedhof vorbeigekommen, auf welchem berühmte Personen liegen. Das interessante war allerdings, dass der auch Nachts aufhatte, als es schon dunkel war. Das gab dem ganzen noch eine besondere Atmosphäre. Erstaunlicherweise war ich nicht der einzige der die Idee hatte, denn es waren einige Personen unterwegs.