Sonntag, 31. Mai 2015

Nie sonntags in São Luis sein

Diesen Hinweis sollte jeder beachten, denn dann ist dort alles geschlossen, wirklich alles. Ich hatte sogar Probleme etwas zu essen zu bekommen. Das einzige was man machen kann ist mit nen Bus zu nem Strand in nem anderem Stadtteil zu fahren oder mit der Fähre nach Alcântara. Die fährt aber schon früh morgens ab, zu früh als dass ich sie hätte erreichen können nach meiner Ankunft.

São Luis hat das übliche hier zu bieten, eine zum Teil renovierte, zum Teil heruntergekommene Altstadt im portugiesischem Stil. Hat mich an Lissabon in klein und heruntergekommen erinnert. Mehr gibts auch zu São Luis nicht zu sagen, gibt wohl das eine oder andere Museum, sofern es auf hat. Und Internet-Cafés (hier Cyber-Café genannt), aber auch nicht sonntags. Eigentlich eignet sich São Luis nur gut als Zwischenstopp, um woanders hin zu reisen.
Blick von der Altstadt Richtung Stadtteil mit Strand
Beispielhaftes Bild für die Altstadt von São Luis

Freitag, 29. Mai 2015

Fortaleza

Weitere Stadt, weitere Strände. Sonst gibts in Fortaleza nicht viel zu sehen oder tun. Man kann viele regionale Strickwaren, etc kaufen. Das interessanteste ist dabei wohl der Markt im Tourismuszentrum, welcher ein umgebautes Gefängnis darstellt. Die Stadt selber hat nicht viel zu bieten, nen hübsches Kulturzentrum mit ein paar restaurierten Häusern, der Rest ist recht runtergekommen. Spannend ist vielleicht noch die Kathedrale, für die der Kölner Dom als Vorbild galt, u.a.... Stielecht mit den Parkplätzen drumherum. Auch noch hübsch ist der Sonnenuntergang vom englischen Pier aus. Ansonsten war dort nicht viel zu machen, also bin ich auch recht schnell weiter.
Interessante Palmen
Wenn die Kathedrale mal nicht verwechselnd ähnlich mit dem Kölner Dom ist...
Im Sonnenuntergang surfen

Mittwoch, 27. Mai 2015

Der grösste Cashew-Baum der Welt

Und der ist verdammt riesig kann ich nur sagen!!! Das Ding steht, bzw. wächst in Pirangi und wird auch Ein-Baum-Wald genannt. Dies vollkommen zurecht, wenn man sich seine Masse anguckt, er dehnt sich mittlerweile ungefähr auf die Grösse von zwei Fußballfeldern aus und nimmt einen ganzen Strassenblock ein. Wenn man drin steht glaubt man wirklich in einem Wald zu sein. Das Ganze kommt durch eine genetische Mutation zu Stande, die Äste wachsen nach aussen, anstatt nach oben. Durch ihr Gewicht wachsen sie dann irgendwann nach unten, bilden dort neue Wurzeln aus und wachsen wieder nach oben, usw. So kommt es dass dieser Baum immer weiter wachsen kann. Aufgrund seiner Grösse wirft er auch eine enorme Ernte ab, von ca 2,5 Tonnen Cashews. Jedoch kann man nicht nur die Nüsse (wie bei uns üblich) nutzen, sondern auch die Früchte - an denen die Nüsse hängen - werden verarbeitet. Daraus entsteht dann Saft. Dieser riecht wie die Nüsse schmeckt aber ganz anders.
Rundumsicht mit dem Originalstamm
Es ist wirklich, als würde man durch einen Wald gehen
Ich bin eine Cashewfrucht, das braune unten ist die Nuss/der Kern
Rundumsicht über den Baum (der etwas höhere Gipfel rechts ist übrigens ein normaler Cashewbaum, zum Vergleich)
So sieht Cashew-Saft aus

Montag, 25. Mai 2015

Natal

Eine weitere Stadt am Meer und ein weiterer Strand. So kann man Natal in Kürze beschreiben. Es gibt allerdings noch ein bisschen mehr zu tun. Zum einen konnte man eine Raketenbasis besichtigen, geht aber leider im Moment nicht mehr und zum anderem gibt es mitten in der Stadt einen riesigen Dünenpark, durch den man wandern kann. Hab ich aufgrund der Temperaturen von über 30 Grad Celsius dann aber auch sein lassen. Stattdessen haben wir dann Champions League geguckt, sind Pizza essen gegangen oder haben am Strand rumgesessen. Dabei muss man natürlich frische, gekühlte Kokosnuss trinken, gibts hier für umgerechnet 70 Cent und ist damit sogar billiger als Wasser.
Ansicht Richtung des Kahlkopfs, so heisst die Düne ohne Bewuschs (Beruhigend ist, dass davor ein Schild steht, dass dies militärisches Gelände ist, in dem Raketen einschlagen können, so direkt neben dem Strand)
Ansicht von den Dünen in Richtung Natal

Freitag, 15. Mai 2015

Olinda

Wie im letzten Post schon erwähnt ist die Schwesterstadt Olinda (durch ne Brücke und Park getrennt) wesentlich schöner als Recife. Allerdings ist das Zentrum auch recht klein, man hat alles in 2-3 Stunden gesehen, es sei den man möchte jede Kirche und Kapelle besichtigen. Es ist aber eigentlich viel schöner durch die Strassen zu laufen und die Ansichten und Aussichten zu geniessen. So kann man von hier auch Recife in seinen ganzen Ausmassen sehen. Was wir schon vom Flugzeug gesehen haben, Recife ist eine ziemlich große Stadt, was man so nicht vermuten würde.
Aussicht auf Recife
Strasse zu einer der vielen Kirchen
Beim bestaunen der bunten Häuser
Kontrastereiche Straßenzüge
Eine der vielen Kirchen und Kapellen

Donnerstag, 14. Mai 2015

Recife

Recife hat zwei echte Sehenswürdigkeiten, zum einem ne recht hübsche Altstadt, allerdings in Teilen auch ziemlich runtergekommen. Die wesentlich schönere findet sich in Olinda, direkt neben an.
Die alten Tramschienen in der Altstadt
Die Strasse des Geldes
Recife wird auch Venedig Brasiliens genannt, naja passt in etwa...
Alte Gebäude gibts auch hier
Und zum anderen den besten Stadtstrand in Brasilien, besser als Ipanema oder Copacabana, nimm das Rio ;-) Es hat mich sehr an die Gold Coast in Australien erinnert. Allerdings mit einem kleinen, bzw doch recht grossen Makel, hier gibt es Haie. Auch wenn man nur sehr selten etwas von Angriffen hört, so wird doch immer und überall davor gewarnt und Schwimmen ist deshalb mit etwas Vorsicht und Bedenken zu geniessen.
Der 8km lange Strand
Sonnenuntergang hinter den Hochhäusern
Achtung Haie
Und dann gibt es noch etwas komplett kurioses: Man kann mit verschieden Bussen fahren, die entweder 2,50 oder 3,30 Reais kosten. Dies halten auch an so genannten integrierten Station, wo man direkt in die Metro wechseln kann, ohne nochmal zu bezahlen. So weit so gut. Die Metro selber kostet aber nur 1,60 Reais und ich kann auch von dieser (ohne Zuschlag) in den Bus wechseln. Sprich ich kann für den halben Preis Bahn-Bus fahren, als Bus-Bahn. Soweit schonmal interessant. Man kann das ganze aber noch überbieten: Steige ich VOR der Metrostation in den Bus zahle ich den vollen Preis, gehe ich jedoch in die Metro, zahle mein Ticket (1,60 Reais), und gehe dann einfach am anderem Ende wieder raus (integrierte Station) so kann ich den gleichen Bus, der einfach nur rumgefahren ist, für den billigen Tarif nutzen... Willkommen in Brasilien...

Dienstag, 12. Mai 2015

Mit dem Flugzeug nach Recife

Zur Abwechselung habe ich mal nicht den Bus genommen, sondern bin geflogen, da das mit 30 Euro sogar günstiger war, als mit dem Bus zu fahren, vom Zeitgewinn mal ganz abgesehen.

Zum Flughafen in Salvador zu kommen ist allerdings entweder sehr teuer, mit dem Taxi, oder dauert 90 Minuten, mit dem Bus. Letzteres ist allerdings ne sehr hübsche Route, da man an der Küste entlang fährt. Und wenn man Zeit genug hat lohnt sich das auf jeden Fall.

Was ist diesmal spannendes am Flughafen passiert? Ich konnte mein Ticket - wie immer und überall - natürlich nicht, an den Self-Service-Terminals ausdrucken, welch Überraschung... Und dann hatten die am Schalter auch Probleme damit... Erst nachdem ich ihnen dann meine Kreditkarte gezeigt habe, sowie Sie irgendwo angerufen haben, durfte ich dann einchecken... ich nehme mal an, dass das Problem mit meinem Nachnahmen zusammenhängt. Es schien etwas Konfusion zu herrschen, dass in meinem Pass eiß steht und auf der Kreditkarte (mit der ich bezahlt hatte, ein Doppel-S). Dabei dürfen bei Flugtickets ja eigentlich 3 Zeichen unterschiedlich sein... naja, mal was neues erlebt. Die Flughäfen (zumindest die von WM-Städten) sind hier übrigens in einem Top-Zustand. Also haben die Infrastrukturmassnahmen doch irgendwas gebracht, Frage ist nur, wer da wirklich was von hat... 

Einmal in Recife angekommen ging es dann, wieder mit dem Bus, zum Hostel. Die Strassen sind hier im Norden nicht mehr ganz so intakt, und die Fahrer wohl Rennfahrer, was jeden Trip hier zu nem kleinen Abenteuer werden lässt. Auf jeden Fall haben wir es passend zur Champions League ins Hostel geschafft... Ergebnis (Barcelona - Bayern) war nicht so gut, Spiel dafür schon. Im Hostel wurden wir erstmal von Hasen begrüßt. Ziemlich lustig, anstatt der obligatorischen Hunde oder Katzen gab es dort drei Hasen, die durchs Haus gehoppelt sind.
Löwen-Hase (ihm fehlt kein Ohr, das andere ist nur zurückgeklappt)

Sonntag, 10. Mai 2015

Zurück zur Küste

Von Brasília ging es wieder zurück ans Meer, nach Salvador. Die 24-stündige Busfahrt hat leider 30 Stunden gedauert, von denen wir vier bei, bzw auf einer Polizeiwache verbringen konnten, da einem Passagier der Rucksack geklaut wurde, oder er hat ihn verloren, wer weiss. Naja, aber das Ganze zu melden und Protokoll zu bringen hat leider recht lange gedauert... und da ich jetzt auch mal ne Polizeiwache hier von innen gesehen habe, kann ich nur jedem raten, zu versuchen, nicht in einer Zelle zu landen. Die besteht nämlich aus nem Betonboden und man bekommt ne Decke dazu... sonst nix.

Aber gut, irgendwann war ich dann auch mal angekommen, leider zu spät, um noch irgendwas zu kaufen... und da am nächsten Tag Feiertag war (inklusive dem, dass alles geschlossen war) hatte ich dann erstmal Essensnotstand. Aber zum Glück hatte ja noch Subway auf.

Salvador ist wohl die mitunter "gefährlichste" Stadt in der ich in Brasilien bis jetzt war. Es kommt ab und zu (mehr zu als ab) vor, dass man hier ausgeraubt wird oder sogar Hostels überfallen werden. Deswegen sollte man eigentlich auch nichts mitnehmen, wenn man in der Stadt unterwegs ist. Man merkt es auch an der Polizeipräsenz, an jeder Ecke steht eine Patrouille. Aus diesem Grund gibts auch nicht so viele Bilder, aber dafür ein anderes visuelles Highlight, um die Stadt zu sehen, mehr dazu später.

Salvador ist sowas wie die Hauptstadt der afrikanischen Einwanderer in Brasilien, was sich auch in der Kultur und der Bevölkerung wiederspiegelt. Das Essen ist anders, es gibt viel Capoeira und andere traditionelle Dinge hier, die mehr an Afrika erinnern, als an Südamerika, von der Kleidung ganz zu schweigen.

Leider ist hier auch im Moment Regenzeit (und es regnet ziemlich heftig), so dass wir oftmals nur drinne waren. Aber Salvador ist schon ne schöne Stadt, zumindest Pelourinho, wo anders sollte man nicht rumlaufen. Und hier ist immer was los, Konzerte, Samba, Capoeira oder was auch immer, man kann immer was machen.
In Pelourinho sehen die Häuser ganz hübsch aus,...
...geht man jedoch weiter nicht mehr so
Auf einer der unzähligen Parties/Konzerte
Eine Trommelgruppe zieht durch die Strasse
Bunte Bändchen (die sollen einem irgendwas bringen) an einer Kirche
Selbst die Telefonzellen hier sind anders (Kokosnüsse)
Wenns mal nicht regnet gibt's schöne Sonnenuntergänge
Und zum Schluss noch das versprochene visuelle Highlight. Viele werden Salvador vllt kennen, ohne es zu wissen. Und warum? Michael Jackson hat sein Video zu "They don't care about us" hier und in Rio gedreht. Die berühmten Tanz und Trommelszenen stammen jedoch aus Salvador (Pelourinho). In etwa stimmt mein obiges Bild aus Pelourinho mit der Kamera bei den Szenen überein. Wer den Beweis möchte vergleiche das Video und meine Photos, insbesondere das folgende:
Hier hat Jacko getanzt
Und hier könnt ihrs euch ansehen:

Freitag, 8. Mai 2015

Brasília

Wilkommensgruss in Brasília
Die Hauptstadt Brasiliens ist keine gewöhnliche Stadt, sondern wurde in den 60er Jahren komplett aus dem Boden gestampft. Dabei hat man sie in Sektoren und Flügel unterteilt, entsprechend gibt es auch keine Straßennamen oder ähnliches, sondern eben nur Abkürzungen und Bezeichnungen. Die Form des Hauptteils der Stadt ist dabei wie ein Flugzeug oder Vogel aufgebaut.
Stadtplan von Brasília, man kann sehr gut die Planung erkennen
Es ist schon recht verrückt dort rumzulaufen, zumal die Stadt überhaupt nicht für Fußgänger vorgesehen ist. Sie wurde unter der Prämisse gebaut, dass jeder Einwohner dort ein eigenes Auto zur Verfügung hat (wer hier mehr Interesse an der Theorie hat, schaue sich die Charta von Athen an), was nicht der Tatsache entspricht. So hat man im Nachhinein ein ÖPNV-System hineingepresst. Immerhin auf der Hauptachse, wo sich so gut wie alle Sehenswürdigkeiten befinden, und im Stadtpark kann man sich gut zu Fuss fortbewegen. Wer sich für Städte aus der Schule von Le Corbusier oder allgemein geplanten Städtebau interessiert, der sollte auf jeden Fall mal nach Brasília kommen. Auch wenn man dort nicht soviel machen kann, außer sich die, doch sehr interessante, Architektur anzugucken, ist es auf jeden Fall mal eine Ziel der ganz anderen Art. Ich fand Brasília ziemlich beeindruckend, zu sehen, wie so ein , futuristischer, Planungsprozess nach 50 Jahren eher antiquitiert wirkt! Viele der Gebäude sind hier ebenfalls von Osacr Niemayer geplant worden.
Die Kathedrale
Der Nationalkongress
Justizpalast mit Wasserfallfront
Denkmal für Juscelino Kubitschek, dem Gründer von Brasília
Insbesonders die Aussicht vom TV Tower (umsonst) vermittelt einen guten Eindruck von dem Planungsprozess, besser noch bei Nacht, als bei Tag.
Aussicht auf die Monumentalachse bei Tag...
...und bei Nacht, vom TV Tower aus gesehen

Dienstag, 5. Mai 2015

Ouro Preto

Ouro Preto ist, zumindest bis jetzt, die deutlich schönste Stadt, in der ich Brasilien war. Wobei Stadt eigentlich zuviel gesagt, da es doch recht klein ist und man in wenigen Stunden alles abwandern kann... zumindest wenn man fit ist, da die "Strassen" (grobes Kopfsteinpflaster) mehr oder weniger nur steil bergauf und -ab gehen. Was macht Ouro Preto aber so interessant? Gegründet als alte Minenstadt auf der Gold-/Diamantenroute, die bis nach Paraty führt, hat es doch mehrere bedeutende Ereignisse hier gegeben. Ouro Preto war die Stadt in der im späten 18. Jahrhundert eine Unabhängigkeistbewegung stattfand, an deren Kopf ein besagter Tiradentes stand. Eben dieser wurde hier gehängt und gevierteilt, wonach seine Gebeine an verschiedenen Orten, als Warnung, aufgestellt worden sind. Dieser erste Versuch der Unabhängigkeit, sowie die Art, wie er niedergeschlagen wurde, sind bis heute so bedeutend für Brasilien, dass sein Todestag ein nationaler Feiertag ist. Darüber hinaus gilt er als die bedeutendenste Person in Brasiliens Geschichte.

Daneben gilt Ouro Preto auch als Ursprungspunkt, sowie als Hochburg, des Barock mit Übergängen zum Rococo. Deshalb findet man hier extrem viele, kleine, sehr detaillierte Kirchen/Kapellen, so dass Ouro Preto auf der UNESCO-Liste steht. Jedoch kann man im inneren der Kirchen keine Photos machen (wo der Hauptteil der künstlerischen Arbeiten zu finden ist), so dass ich nur die die Gebäude und Ansichten präsentieren kann.

Insbesondere eine Figur (mit Absicht sage ich nicht Person an dieser Stelle) hat diese Ära geprägt und gilt als Meister seiner Kunst, Aleijadinho [bedeutet übersetzt soviel wie 'kleiner Kruppel']. Besagter Aleijadinho soll unter mehreren Krankheiten, unter anderem Lepra, gelitten haben, so dass er im Laufe der Zeit seine Finger, Hände, Füße, etc. verloren hat. Trotzdem soll er, indem man ihm die Werkzeuge an die verblieben Stümpfe gebunden hat, weiter gearbeitet und so seine Meisterwerke vollbracht haben. Soweit zu dieser Geschichte, So unglaublich sie klingen mag, ist es auch nicht abschließend geklärt ob er überhaupt existiert hat oder nur eine Legende darstellt. Neben den verschiedenen Kunstwerken, welche ihm zugeschrieben werden, gibt es wohl keinen Beweis, dass er jemals existiert hat. So konnte bis heute nicht abschließend geklärt werden, oben Aleijadinho nun tatsächlich gelebt hat, oder er nur ein mystische Figur der Indiogenen Bevölkerung Brasiliens darstellt. Unbestritten ist jedoch die außerordentliche Qualität mit der Skulpturen und die Kirchen in Ouro Preto und der Umgebung herausgearbeitet worden sind.
Sicht auf die Kirchen São José (links) und São Francisco de Paula (rechts)
Ein Beispiel der feinen Arbeiten der Kirchen
Kirche São Francisco de Paula
Sonnenuntergang in Ouro Preto
Die Kirchen liegen szenisch auf den Hügeln
Kirche Nossa Senhora da Conceição
Tiradentes Platz (hier wurde er auch gehängt)

Sonntag, 3. Mai 2015

Where is fucking Jesus?

Wenn man schonmal in Rio ist, sollte man wohl auch auf den Corcovado hoch und sich die Jesusstatue angucken, bzw die Aussicht von eben dieser. Zuallererst kostet der Spass schonmal knapp 20 Euro, damit man entweder mit dem Zug oder Minibus dahin kommt, immerhin ist der "Eintritt" zur Statue mit inbegriffen. Man kann auch hochwandern oder radeln, aber dafür bräuchte man wohl mehr als ne Stunde. Wie auch immer, dort oben kann man tatsächlich nicht viel machen, außer sich halt den Jesus anzugucken, die Stadt und Photos machen. Da aber das Wetter, mal wieder, nicht entsprechend war, konnten wir weder Jesus noch Rio de Janeiro sehen, zumindest zu 90%. Warum wir uns dann auch gefragt haben: "Where is fucking Jesus?", bis er dann mal aus dem Nebel trat.

Where is fucking Jesus?
Da ist er...
Man kann Rio de Janeiro erahnen
Immerhin gibts da noch Souvenirstände, wo man sich T-Shirts mit ner Deutschlandfahne kaufen kann, also der gespiegelten Belgien-Flagge versteht sich. Man sollte meinen die Leute hätten was von der WM gelernt... man sollte aber wohl auch nur.
Ein Hoch auf Alemanha... äh, Belgien...äh, Neigleb!!!
Tja, was soll ich sagen? Insgesamt ist das Ganze ne ziemliche Tourifalle, vielleicht ganz schön bei gutem Wetter, so eher mässig. Dort wo man Bustickets kaufen kann steht immerhin ein Schild wie die momentan Sicht ist, bei uns war auch keine Sicht vorhergesagt. Da es aber mein letzter Tag war, haben wir es dann doch gewagt... muss man aber nicht unbedingt gesehen haben, meiner Meinung nach.